Im China der 20er-Jahre kommt es im Shanghai Express, der zwischen Peking und Shanghai verkehrt, zu einem überraschenden Wiedersehen: Die etwas mysteriöse Lily trifft auf ihren ehemaligen Geliebten, den Mediziner Doc Harvey, und prompt kochen die alten Emotionen zwischen den beiden wieder hoch. Als Rebellen den Zug überfallen, geraten sie jedoch in große Gefahr. Doc soll für die Rebellen als Geisel fungieren, und Lily soll sich deren Chef gefügig erweisen. Dann aber geschieht ein Mordanschlag...
Russland im Jahr 1400: Als der Mönch und Maler Andrej Rubljow mit zwei Gefährten in einer armseligen Schenke vor einem Gewitter Zuflucht sucht, erlebt er betroffen, wie ein kleiner Gaukler festgenommen wird. Seine Lieder missfallen den Bütteln der Herrschenden. Gewalt und Leiden begleiten Rubljow auch auf seinem weiteren Weg. Zusammen mit dem berühmten Ikonenmaler Theophanes wird er nach Moskau gerufen. Theophanes hält alles Irdische für eitel und die Menschen für schlecht. Andrej glaubt an das Gute im Menschen und daran, dass sich mit Liebe mehr erreichen lässt als mit Grausamkeit.
Frankreich im Ersten Weltkrieg. Die Ruhmsucht des General Mireau wird für seine Soldaten zum tödlichen Verhängnis: Er gibt Schießbefehl auf verloren geglaubte Teile seiner Bastion und hält Kriegsgericht über die eigenen Männer. Nur der couragierte Colonel Dax wagt es, sich dem machtgierigen Mireau entgegen zu stellen. Doch im Krieg kann es keine Gewinner geben.
Spanien im Jahre 1792. Die Inquisition verbreitet Angst und Schrecken. In deren Visier gerät auch Inès, die Lieblingsmuse des Malers Goya, als sie dabei beobachtet wird, wie es ihr in einem Lokal vor einer Portion Schweinefleisch ekelt. Wegen "jüdischer Praktiken" wird sie vor ein Tribunal einbestellt. Die verzweifelten Eltern wenden sich an Goya um Hilfe. Er soll seine Kontakte spielen lassen, um ihre Tochter vor dem Kerkertod zu bewahren. Widerwillig kontaktiert Goya den skrupellosen Pater Lorenzo, der im Hintergrund die Fäden zieht.
In den 50er Jahren durchlief die USA eine Welle der Angst vor dem Kommunismus, angeführt durch die politischen Hexenjagden des Senators Joseph McCarthy, der ganz Amerika von anti-amerikanischen Umtrieben säubern wollte. Im Jahr 1953 nahm der CBS-Journalist Ed Murrow samt seinen Kollegen die Machenschaften und Verhörmethoden McCarthys genauer unter die Lupe und entlarvten langsam aber sicher den falschen Schein, gedeckt durch ihren Produzenten Friendly. Als sie ihre Sendung "See it now" für die Aufklärung des Bevölkerung einsetzen, geraten sie bald in Bedrängnis, die Chefs des Senders, die Sponsoren und die Regierung selbst läuft gegen die Journalisten Sturm. Selbst als sie in McCarthys Visier geraten, machen Murrow und seine Leute weiter und setzen Ereignisse in Gang, die den Senator schließlich stürzen...
Japan, 1957: Eine französische Filmschauspielerin ist zu Dreharbeiten für einen Antikriegsfilm nach Hiroshima gekommen. Kurz vor ihrer Abreise verliebt sie sich in einen japanischen Architekten. Die leidenschaftliche Liebesnacht mit ihm weckt in ihr die Erinnerung an ihre erste Liebe, einen deutschen Soldaten, der am Tag der Befreiung vor ihren Augen erschossen wurde.
Die Familie Frank versteckt sich in einem Amsterdamer Hinterhaus vor den Nationalsozialisten. In dieser Zeit schreibt Anne an ihrem später weltbekannt gewordenen Tagebuch. Doch bald darauf wird das Versteck entdeckt, und die jüdischen Versteckten in die Konzentrationslager deportiert. Anne Frank stirbt in Bergen-Belsen.
Seit seiner Kindheit ist John Merrick furchtbar entstellt. Als "Elefantenmensch" wird er auf Jahrmärkten vorgeführt und von seinem sadistischen "Besitzer" gequält, bis ihn schließlich der Arzt Frederick Treves entdeckt und ihm Hilfe anbietet. John Merrick soll endlich wie ein Mensch leben. David Lynchs zweiter Spielfilm ist ein eindringliches Plädoyer für Menschlichkeit und Würde. Die meisterliche Schwarzweißfotografie von Kameramann Freddie Francis und das bemerkenswerte Spiel von John Hurt und Anthony Hopkins ließen den Film zu einem gefeierten Klassiker werden.
La Passion de Jeanne d'Arc ist das Hauptwerk des dänischen Regisseurs Carl Theodor Dreyer, der den schlichten Film über die französische Märtyrerin Johanna von Orléans sieben Jahre nach ihrer Heiligsprechung durch die katholische Kirche drehte.
Vier ehemalige NS-Juristen stehen in Nürnberg vor Gericht. Den Vorsitz hat Richter Haywood. Verteidigt werden die Männer von Hans Rolfs. Drei von ihnen bekennen sich für „nicht schuldig“. Der vierte, Dr. Ernst Janning, zeitweilig Justizminister unter Hitler, schweigt.
Mit beeindruckender Glaubwürdigkeit vergegenwärtigt der Film die Schlüsselmomente des algerischen Kampfes um Unabhängigkeit von der französischen Besatzung in den 1950er Jahren. Als die Gewalt auf beiden Seiten eskaliert, werden Soldaten von Kindern erschossen, zünden Frauen Bomben in Cafés, und französische Soldaten bedienen sich der Folter, um den Willen der Aufständischen zu brechen. Im dokumentarischen Stil in den Straßen von Algier gedreht, ist der Film eine Studie moderner Kriegsführung – mit terroristischen Attacken und den brutalen Techniken ihrer Bekämpfung.
Japan zu Beginn des 17. Jahrhunderts: Ein umherziehender Samurai namens Tsugumo bittet darum, im Haus eines feudalen Lords aufgrund bitterer Armut Seppuku begehen zu dürfen. Da zu jener Zeit jedoch viele herrenlose Samurai (Ronin genannt) diese vorgebliche Bitte nur an die Fürstenhäuser herantragen, um sie durch Androhung der Schmach des rituellen Selbstmordes in ihren Häusern zu erpressen, erzählt man dem Unbekannten zur Abschreckung wie es dem Ronin Chijiwa erging. An diesem hatte man einige Tage zuvor ein Exempel statuiert, indem man ihn erlaubte, oder besser gesagt nötigte, besagten rituellen Selbstmord vor versammelten Haus durchzuführen. Der Fremde lässt sich davon jedoch nicht abschrecken, sondern besteht auf seinen Wunsch. Nur eine Geschichte möchte er noch erzählen...
Rays erster Teil der Trilogie 'Apus Weg ins Leben': thematisch geht es um die schwere Kindheit Apus und den Tod seiner Schwester und Großmutter.
Ein strenger Winter hat das mittelalterliche Böhmen mit dichtem Schnee bedeckt, und eine schlimmere Plage als der Hunger ist die Sippe des alten Kozlik, die Einheimische und Durchreisende jenseits der Städte überfällt und ausraubt. So nehmen dessen Söhne nicht nur Christian, den Sohn eines sächsischen Adeligen, als Geisel, sondern entführen auch Marketa, die Tochter des friedfertigen Nachbarn Lazar. Nicht einmal der Hauptmann des Königs kann etwas gegen den wilden Haufen ausrichten, in dem Inzest und heidnische Bräuche regieren. Erst mit dem nahenden Frühling wird Kozliks Lager von königlichen Truppen umstellt, doch inzwischen ist Marketa die Gefährtin von Kozliks Sohn Mikolas geworden, während Christian sich Kozliks Tochter Alexandra angenähert hat. Es kommt zum blutigen Kampf um die beiden Gefangenen, die gar nicht befreit werden wollen...
Wenige Jahre nach der Französischen Revolution steht Robespierre kurz davor, sich zum absoluten Diktator aufzuschwingen, als sein schwarzes Buch verschwindet. Da das Buch die Namen von denjenigen enthält, die er aus dem Weg schaffen will, beauftragt er den "Bluthund von Straßburg", Duval, mit der Wiederbeschaffung. Dabei ahnt er nicht, dass es sich bei dem vermeintlichen Duval in Wirklichkeit um Charles d'Aubigny handelt, der für Robespierres Gegner arbeitet.
Ursprungsland | DE |
Original Sprache | de |
Produktionsländer | Germany |
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