Ergreifende Schicksale, die mit dem Brigittaplatz im 20. Wiener Gemeindebezirk verbunden sind. Etwa jenes der 74-jährigen Maria, die täglich im Wirtshaus „Bärenstube“ verkehrt und der ein anderer Stammgast im Sommer den ersten Urlaub ihres Lebens bezahlt hat.
Portrait der Bewohner der am Stadtrand gelegenen Wiener Großfeldsiedlung – eines der größten Gemeindebau-Areale Wiens.
Elizabeth T. Spira befragt Menschen im Wiener U-Bahn-Netz. Es sind vor allem Verzweifelte, Verlorene und Vergessene, die in und um die U-Bahn Zuflucht und Heimat finden.
Im karibischen Urlaubsparadies der Dominikanischen Republik plaudert Elizabeth Spira mit Urlaubern über „des Meeres und der Liebe Wellen“.
Elizabeth T Spira porträtiert jüngere und ältere Bewohner des Männerwohnheims Haus Meldemannstraße.
In Favoriten, dem zehnten Wiener Gemeindebezirk, im Volksmund „10. Hieb“ genannt, wohnt eine bunte Mischung von Menschen.
Im Versatzamt verkaufen Menschen, die in finanzieller Not sind, mit Scham behaftet ihre Habseligkeiten. Über die Sorgen, Wünsche und Bedürfnisse jener, für die das „Pfandl“ der letzte Ausweg ist.
Über Menschen, die lieber im Hotel als in einer Wohnung leben. Etwa jener Geschäftsmann, der sich nach dem Tod seiner Frau von allem Besitz getrennt hat. Oder ein Monteur aus der Schweiz, der beruflich in Wien weilt.
Über Anrainer und Reisende an einer Transitroute – der Brünnerstraße. Sie führt von Wien durch das Weinviertel zur tschechischen Grenze.
Der Brunnenmarkt in Wien-Ottakring ist der längste Straßenmarkt Europas und eine Hochburg fremdsprachiger österreichischer Bürger: Türken, Bosnier, Serben, Inder und Chinesen bieten neben alteingesessenen Österreichern ihre Ware feil.
Für diese 'Alltagsgeschichte' drehte Elizabeth T. Spira entlang der Autobahn - auf Parkplätzen, Raststätten und an Tankstellen. In den Sommermonaten Juli und August ist auf auf den Autobahnen Österreichs ganz Europa unterwegs. Dies ist auch ein Grund, warum manch Einheimischer Autobahn-Raststätten besucht.
Elizabeth T. Spira begibt sich in die Schrebergärten Wiens. Für viele erfüllt sich dort der Traum von Eigenheim und Grundstück. Doch ein Schrebergarten in Wien, das bedeutet nicht nur Erholung, sondern auch Statuten, Vorschriften und Verordnungen. Und außerdem: Nicht jeder Nachbar ist einem immer gewogen.
Elizabeth T. Spira porträtiert in "Das Glück ist ein Vogerl" das Zusammenleben von Menschen und Vögeln. Die Beziehung zwischen Mensch und Vogel ist oft seltsam. Frau Thea zum Beispiel besucht täglich das Grab von Mama, Papa und Burli. Die drei Verblichenen waren Nymphensittiche, die in Wien-Floridsdorf bestattet sind. Ein ähnlich inniges Verhältnis hat die verwitwete Frau Aloisia zu ihrem Papagei Gogo.
In dieser Ausgabe begibt sich Filmemacherin Elzabeth T. Spira gemeinsam mit Kameramann Peter Kasperak in die Markthalle Wien Mitte. Bis zu ihrer endgültigen Schließung im Jahr 2008 war die Halle nach dem Motto „Außen pfui, innen hui" eine Institution der Landstraßer Anrainer. Das Marktbeisl – ein bereits am frühen Morgen beliebter Treffpunkt für Langaufbleiber und Pensionisten, wo bei einem Pfiff über den aktuellen Bierpreis diskutiert wird. Auch beim Fleischhauer Herrn Günther ist am Vormittag Hochbetrieb. Für seine Leid getragenen Kunden hat Herr Günther nicht nur aufmunternde Worte, sondern auch immer einen Schnaps bereit. Beim Gemüsestand schwärmt eine alte Herrschaftsköchin von jener Zeit, als sie noch für Grafen kochte. Im Marktcafé wartet eine Witwe auf einen jungen Herrn. Und während sich ein polternder Gast im Marktbüffet von Menschen aus dem Osten bedroht fühlt, spielt ein Roma ein paar Schritte weiter auf seiner Ziehharmonika eine leise Melodie.
Entlang der mährisch-österreichischen Grenze sprach Elizabeth T. Spira 1992 mit Menschen hüben und drüben. Hat sich das Leben in den Dörfern seit der Grenzöffnung verändert? Was verbindet, was trennt? Was halten die Mähren von den Österreichern, was halten die Österreicher von den Mähren? Die Reportage zeigt, wie sehr noch Ressentiments aus den Jahren 1938 bis 1946 in den Köpfen der Menschen verankert sind.
Elizabeth T. Spira plaudert bei Kaffee und Kuchen mit Stammgästen "in einer kleinen Konditorei". Sie drehte mit Kameramann Peter Kasperak sowohl in noblen Innenstadt-Konditoreien als auch in den süßen Tortentempeln der Vorstadt.
Für diese 1993 entstandene "Alltagsgeschichte" machte sich Elizabeth T. Spira auf die Suche nach den "Pratermenschen". Auf ihrer filmischen Reise in das Innere des Praters begegneten ihr Strizzis, Hallodris, Praterkinder und Wettkönige, stille Alkoholiker und ein echter Graf. Diese "Alltagsgeschichte" zeigt den Wiener Prater in allen seinen Facetten - den lauten Wurschtelprater, den leisen grünen Prater und den turbulenten "Pferdetippler"-Prater in der Freudenau und in der Krieau.
Ein Tagesausflug an die geschäftige österreichisch-tschechische Grenze, zu den Menschen, die es hier in ein Einkaufs- und Vergnügungswunderland zieht
Elizabeth T. Spira schildert Begegnungen an der Bundesstraße B54. Einst die Hauptverbindung zwischen Wien und dem Süden, ist die B54 nun eine gemächliche Straße, die zwischen Wiener Neustadt und Gleisdorf über den Wechsel führt.
Elizabeth T. Spira geht der Frage nach, warum sich Menschen tätowieren lassen. Sie findet sehr unterschiedliche Antworten. Unter anderem trifft sie auf einen Mann, der das Bild seiner verstorbenen Mutter auf der Brust trägt, um ihr nahe zu bleiben.
Elizabeth T. Spira hat Wiener Waschsalons in Ottakring, Favoriten, Simmering und Floridsdorf besucht und deren Nutzer beobachtet. Es gibt sie noch, die Münzwäschereien. Heute werden diese Einrichtungen vor allem von Rentnern, Studenten, Junggesellen und Gastarbeitern frequentiert.
Ursprungsland | AT |
Original Sprache | de |
Produktionsländer | Austria |
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