Francis Bacon war der lauteste, wildeste, betrunkenste, masochistischste und gleichzeitig gefragteste und teuerste britische Künstler des 20. Jahrhunderts. Die mysteriösen Todesumstände seiner beiden Liebhaber jeweils am Vorabend bedeutender Ausstellungen von Bacon trugen ebenfalls zu dem öffentlichen Bild des exzessiven Malers, des selbst ernannten „Roaring Boy“, des „Lord of Misrule“ bei. Als Autodidakt stürmte er an die Spitze der Kunstcharts und gab das viele Geld bereitwillig in Kasinos, Pubs und für Freunde aus. Hinter diesem Image verbarg Bacon eine Welt von persönlichem Schmerz und Verlust, die nun zunehmend auch den Blick auf sein Werk verändert. ... In diesem Film erzählen Experten und Freunde, einige von ihnen zum ersten Mal, von ihrem Leben mit dem Maler. Ein Film über große Kunst und über ein faszinierendes Leben im 20. Jahrhundert. (Text: arte)
In „Tracing Light“ geht Thomas Riedelsheimer dem Phänomen Licht auf die Spur und bringt dafür zwei Disziplinen zusammen, die sich auf unterschiedliche Weise damit auseinandersetzen und in den Dialog treten – die Kunst und die Physik. Von den Äußeren Hebriden in Schottland und dem „Advanced Research Center“ der Universität Glasgow bis zum Max-Planck-Institut in Erlangen begleitet der Film führende Wissenschaftler*innen und international bekannte Künstler*innen wie Ruth Jarman, Joe Gerhardt, Julie Brook, Johannes Brunner und Raimund Ritz. Zwischen Superzeitlupen, Lasertischfußball, „Firestacks“ und Quantentheorie gehen sie den Fragen nach: Was ist Licht als Material? Wie verhalten sich Photonen? Wie nehmen wir die Welt um uns herum wahr – und auf welche Weise?
Von seiner Geburt an im Jahre 1537 litt Petrus Gonsalvus an einer seltenen Krankheit namens Hypertrichose, auch bekannt als "Ambras Syndrom": Sein Körper war zur Gänze behaart. Als Kuriosität kam er an den Hof König Heinrich II. von Frankreich. Dort wurde er als Attraktion bewundert, als Monster der Natur, Kreatur des Teufels. Er lebte in einem Teil des königlichen Zoos, anfänglich gehalten wie ein Tier. Doch Gonsalvus begann zu lesen, am Hof des Königs wurde ihm Bildung ermöglicht und er immer mehr als Mensch respektiert. Dann wagte man ein Experiment: Man erwählte die Tochter einer Hofangestellten zu seiner Frau. Die Schöne und das Biest haben zueinander gefunden. Mit ihrer Geschichte sind sie Vorbild für das französische Volksmärchen "Die Schöne und das Biest".
Den beiden Filmemachern Torsten Striegnitz und Simone Dobmeier ist mit UNSERE HERZEN – EIN KLANG eine großartige Symbiose aus Musik- und Dokumentarfilm gelungen, die einen lebensnahen Eindruck vom Gemeinschaftsgefühl schafft, was Singen im Chor bedeutet. Ihr Film findet die Menschlichkeit in der Kunst und die Magie in der Musik. Ein bewegendes und mitreißendes Kinoerlebnis von großer Wärme, das in Zeiten der Isolation die unaufhaltsame Kraft der Gemeinschaftlichkeit betont und verständlich macht, wie Musik Menschen zusammenbringt.
London, England, 2008. Einige der angesehensten Experten für das Werk des italienischen Künstlers Leonardo da Vinci (1452-1519) versammeln sich in der National Gallery, um ein Gemälde namens Salvator Mundi zu begutachten; ein Ereignis, das sich als erster Akt einer der faszinierendsten Geschichten der Kunstgeschichte herausstellt.
Ursprungsland | US |
Original Sprache | en |
Produktionsländer | United Kingdom |
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