Die gute alte Videokassette steht heute wieder hoch im Kurs. Man veranstaltet VHS-Vorführungen, designt moderne Filmcover im VHS-Hüllen-Look, dreht Filme über die VHS-Technik und erfindet Apps zum Filmen im VHS-Stil. Sogar die renommierte Bibliothek der Yale University besitzt neuerdings eine VHS-Abteilung mit Tausenden bei Sammlern begehrten Horrorfilmen. Von den 70er Jahren, als die ersten amerikanischen Videofreunde alle möglichen und unmöglichen Fernsehprogramme aufzeichneten, über die explosionsartige Vermehrung von Inhalten aller Art - Pornofilme und Aerobic-Übungen eingeschlossen - bis zur heimlichen Verbreitung westlicher und antikommunistischer Filme im Ostblock in der zweiten Hälfte der 80er Jahre erzählt die Dokumentation die Geschichte des ersten wahrhaft demokratischen audiovisuellen Mediums.
Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet über den Töpfermeister Otto Engelmann aus Klingmühl, welcher im Frühjahr 1973 den Auftrag erhielt schwarz lackierte Tonköpfe von Karl Marx anzufertigen. Engelmann erklärt mit knappen Worten die einzelnen Arbeitsschritte vom anrühren der Gußmasse bis zum Brennen der Tonköpfe und anschließendem Lackieren. Ein altes Handwerk wird hier anschaulich mit der Kamera eingefangen und mit O-Tönen unterlegt.
Ursprungsland | ES |
Original Sprache | es |
Produktionsländer | Spain |
Produktionsfirmen |