Arbeit ist eine Sucht, ein Fetisch, ein Mantra, das uns tagtäglich umgibt. Sie ist zugleich Sicherheit, Selbstbestätigung und Existenzberechtigung. In Zeiten von Wirtschaftskrise und rasantem Arbeitsplatzabbau hinterfragt Frohes Schaffen diesen „heiligen“ Lebenssinn der Arbeit.
Deutschland unmittelbar nach der Wende. Die zweite große Entlassungswelle hat den Osten erreicht. Frauen aus den ehemaligen Industrie-Großbetrieben der DDR erzählen mit heute überraschender Selbstverständlichkeit über sich und die persönlich erlangte Unabhängigkeit durch ihre Arbeit. Selbstbewusst und emanzipiert teilen sie ihr Erstaunen darüber, dass plötzlich nur noch Männer ihre Arbeiten machen sollen. Sie erzählen auch von den einstigen Utopien, die es heute nicht mehr gibt. Zudem sehen wir Aufnahmen aus ihrem Arbeitsalltag in längst verschwundenen Industriegebäuden und Braunkohle-Zechen. Auf alten U-matic-Bändern aus den Beständen des ehemaligen Leipziger Piratensenders KANAL X sind die Interviews erhalten.
Dokumentation über die Geschichte und die Methoden der Scientology.Organisation, die nicht erst in den vergangenen Jahren vermehrt in der Kritik steht. Mit Hilfe von Archiv-Material, internen Dokumenten und Statements ehemaliger Mitglieder gelingt dem Film ein Einblick in die Geschichte und Strukturen der Kirche, wie es sie bisher noch nicht zu sehen gab...
Oscar, noch kein Kind mehr, sucht für seinen Vater nach Altmetall. Er verbringt sein Leben in improvisierten Mülldeponien inmitten von Resten. Welten voneinander entfernt und doch ganz in der Nähe liegt Stanley. Er räumt die Kirche gegen eine monetarisierte Gastfreundschaft auf, pflückt Früchte, hütet Schafe: alles, was seinen fremden Körper beschäftigt. Oscar, der junge Sizilianer, und Stanley, der Nigerianer, scheinen nicht viel gemeinsam zu haben. Abgesehen von dem Gefühl, in die Welt geworfen zu werden, dieselbe Ablehnung zu erleiden, dieselbe überwältigende Welle von Entscheidungen, die ihnen von anderen aufgezwungen werden.
Ein leeres Filmstudio. Scheinwerfer, Mikrofon und ein Stuhl. Der Film besteht aus einer einzigen Kameraeinstellung. Die Kamera fährt auf die Schauspielerin zu, die auf dem Stuhl sitzt und fängt in einer Nahaufnahme ihren Versuch zu weinen ein.
Jäher Sturz eines Erfolgsmenschen in die Arbeitsunfähigkeit: «Erschöpfungsdepression» lautet die psychiatrische Diagnose, als «Burnout» ist das Symptom landläufig bekannt. Doch die Zeit nach dem großen Zusammenbruch erweist sich oft als noch heimtückischer, wie die Geschichte von Matthias N. zeigt: Im Laufe seines fast zweijährigen Heilungsprozesses provoziert der frühere Manager aus lauter Angst davor, erneut beruflich zu versagen, immer wieder neue kleine «Burnouts». Wird er sich je wieder im Arbeitskontext zurechtfinden? Und wenn ja, in welchem?
Ursprungsland | US |
Original Sprache | en |
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