Der Dokumentarfilm führt in die Welt der Spione, Spezialeinheiten und politischen Insider, die auf der Suche nach den Milliarden des Ex-Diktators Muammar al-Gaddafi sind. Dieser regierte Libyen 42 Jahre lang mit eiserner Faust. Gaddafis Vermögen wird auf 150 Milliarden Dollar geschätzt. Doch nach seinem Tod im Jahr 2011 scheint das Geld verschwunden. Tatsächlich war das meiste Geld heimlich außer Landes gebracht worden.
Im "Arabischen Frühling" von 2011 lehnten sich Bürger unterschiedlicher arabischer Staaten gegen ihre autoritären Herrscher auf, darunter auch ägyptische Protestler gegen den Diktatator Husni Mubarak. Die Netflix-Dokumentation "The Square" hat fünf ägyptische Revolutionäre zwei Jahre lang begleitet und zeigt den ideologischen Kampf dieser mutigen Menschen. Dabei wird klar, dass der Aufstand viel mehr als nur ein politischer Umschwung für die Demonstranten darstellte, sondern dass er auch deren privates Leben und Hoffnungen maßgeblich mitgeprägt hat und ihr Kampf für eine neue Gesellschaft noch lange nicht beendet ist.
Der Dokumentarfilmer Jialing Zhang beschäftigt sich in "Total Trust" mit dem chinesischen Staat, der die Bevölkerung immer aufwendiger und engmaschiger zu überwachen versucht. Überall hängen Kameras. Fast niemand kann das Haus verlassen, ohne dass sein Gesicht in einer Regierungsdatenbank landet. Das Verhalten innerhalb der Gesellschaft wird von einem sogenannten Social-Scoring-System mit Punktwertungen versehen. Wer auf Regierungslinie bleibt, braucht nichts zu fürchten. Und doch gibt es noch Menschen, die sich gegen dieses repressive System stellen und für eine bessere und freiere Welt kämpfen. (filmstarts.de)
Reise in den paraguayischen Amazonas-Regenwald, den Gran Chaco, aus dem das indigene Volk der Ayoreo aufgrund intensiver Rodung vertrieben wurde. Der Dokumentarfilm zeigt die Exilerfahrung des einst hier beheimateten Volkes, das nun anderswo leben muss. Filmemacherin Paz Encina erzählt die auf mündlichen Ayoreo-Berichten beruhende Geschichte des Jungen Eami. Der Gran Chaco hat die weltweit höchste Rodungsquote. In diesem Gebiet werden zurzeit 25.000 Hektar Wald monatlich gerodet, das heißt durchschnittlich 841 Hektar Wald pro Tag und 35 Hektar pro Stunde. Nur dank eines Schutzgebietes, das der Gemeinschaft der Totobiegosode offiziell zugesprochen wurde, ist überhaupt etwas vom Wald übriggeblieben. Die Ureinwohner nennen diese Ansiedlung „Chaidí“: „Ort der Ahnen“ oder „Ort, an dem wir immer gelebt haben“. Heute ist er Teil des Natur- und Kulturerbes der Ayoreo-Totobiegosode .
Ursprungsland | ES |
Original Sprache | es |
Produktionsländer | Spain |
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