Sie habe gar nicht die Augen einer Diebin, sagt ihre Großtante, als Sól durch die Tür tritt. Weil die Neunjährige gestohlen hat, soll sie den Sommer bei Verwandten auf dem Land verbringen und bei der Hofarbeit helfen. Zwischen Bergen und Weideland, Torfgräben und Kuhstall soll das schweigsame Mädchen endlich erwachsener werden. In der rauen Landschaft kündigen sich jedoch bald tragische Ereignisse an, als die Tochter des Bauernpaares unvermittelt erscheint. Der Saisonarbeiter, mit dem Sól das Zimmer teilen muss, ist nett, füllt aber Nacht für Nacht seine Notizbücher wie ein Getriebener.
Die 17-Jährige Sarah, erfüllt von jugendlicher Angst, ist eine extreme Person, die sich beim Proben mit einer Jugendtheatergruppe verwandelt bis sie beinahe in Trance fällt, und ihre Auftritte Zuhause oder woanders zum Exzess geraten. Ein kalter, intellektueller Vater, eine schüchterne Mutter, eine kleine Schwester und ein älterer Bruder, der weggegangen ist, vervollständigen das Bild: eine stille Zeitbombe.
Mitten in der Ödnis Australiens eröffnet ein Mann das Feuer auf seine Kinder, ein Junge und ein Mädchen, verbrennt sein Auto und tötet sich anschließend selbst. Einsam und verloren irren die zwei Kinder durch das australische Outback. Dort treffen sie auf einen Aborigine-Jungen, der eines Rituals wegen von seinem Stamm getrennt wurde und ebenfalls alleine auf sich gestellt ist. Stets bei sich haben die Kinder ein Transistor-Radio.
Ursprungsland | BR |
Original Sprache | pt |
Produktionsländer | Brazil |
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