Eine Erkundung des Lebens in Las Hurdes, Cáceres in der spanischen Extremadura im Jahr 1932. Ungesundheit, Elend und fehlende Perspektiven führten zur Auswanderung junger Menschen und zur Einsamkeit derer, die in der Trostlosigkeit einer der ärmsten und am wenigsten entwickelten Regionen Spaniens zurückblieben.
Kieslowskis Dokumentarfilm über den Warschauer Bahnhof Dworzec weicht von den offiziellen Darstellungen der Regierung ab. Das Filmmaterial über die aufgedeckte Überwachung der Reisenden wird später von der Polizei beschlagnahmt, was den Regisseur zu der Abwendung vom Genre animiert.
Dem norwegischen Diplomaten Fridtjof Nansen ist es zu verdanken, dass 1922, 30 Jahre vor der Genfer Konvention, der sogenannte Nansen-Pass eingeführt wurde. Dieser stellte bis 1945 einen Schutz für Tausende Staatenlose dar, die infolge der Umwälzungen des ersten Weltkrieges, des Völkermordes an den Armeniern und der Russischen Revolution ihre Staatsbürgerschaft verloren hatten.
Traffic Crossing Leeds Bridge ist ein experimenteller Kurzfilm aus dem Jahr 1888, der mehrere Pferdekutschen und Passanten beim Überqueren einer Brücke in Leeds zeigt. Er wurde von Louis Le Prince Ende Oktober 1888 während eines dreijährigen Aufenthalts in England gedreht und gilt neben Roundhay Garden Scene als einer der ältesten Filme der Geschichte. Le Princes Sohn Adolphe assistierte seinem Vater bei den Aufnahmen.
Der amerikanische Mustang ist mehr als nur ein Pferd, er verkörpert den unabhängigen Geist des Wilden Westens. Ein solcher Mustang ist der stolze Pegasus, der gefangen genommen und auf eine Ranch gebracht wird. Dort wohnt ein Mädchen, das den Traum hegt, sich selbst einmal auf einen Hengst zu setzen und auf dem Rücken des eingefangenen Mustangs zu reiten. Denn sie ist hingerissen von Pegasus‘ wildem, unabhängigem Geist und fühlt ihm gegenüber bald schon eine starke Verbundenheit. Doch einer der Mitarbeiter auf der Ranch setzt sich zum Ziel, das Pferd "umgänglicher" zu machen und will damit mehr oder minder seinen Willen brechen. Doch der Hengst will sich nicht zähmen lassen und lässt sich keine Ketten anlegen. Aus diesem Grund wird er weiter verkauft und sieht damit einer ungewissen Zukunft entgegen, genauso wie zahlreiche seiner Artgenossen.
Französischer Dokumentafilm von Jacques Perrin, der dem Ornithologen Jean Dorst gewidmet ist. Der Film zeigt das Leben der Zugvögel und ihren Weg zwischen den Breitengraden. Dabei stehen die Bilder im Vordergrund. Während drei Jahre wurden über 50 Vogelarten auf 7 Kontinenten gefilmt. Die meisten Aufnahmen wurden in der Luft gemacht, da die Kamera an ein Ultraleichtflugzeug montiert wurde.
Das gesamte 20. Jahrhundert hindurch versuchte die sowjetische Führung, eine Lösung für das Ernährungsproblem des Volkes zu finden. Große Hoffnungen ruhten dabei auf der Wissenschaft. Dabei kam es zur Kontroverse zwischen dem Botaniker Wawilow und dem Agrartechniker Lyssenko. Wawrilow, der die weltweit größte Samenbank in Sankt Petersburg anlegte, wurde 1943 ein Opfer des stalinistischen Terrors. (Text: arte)
Aus Werbe- und Propagandafilmen der 40er und 50er Jahre zusammengestellter Dokumentarfilm zur Informationspolitik der amerikanischen Militärbehörden über die Zerstörungskraft von Atomwaffen, dessen Bildmaterial die damaligen Stellungnahmen als verantwortungslos entlarvt. Keine reine Dokumentation, sondern durch die Montage als Satire aufbereitet, bezieht der Film seine Wirkung aus der Befürchtung, daß die Bedrohung durch Atomwaffen nach wie vor verharmlost wird.
Ursprungsland | GB |
Original Sprache | en |
Produktionsländer | United Kingdom |
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