Marina Carrère d'Encausse spricht offen über die persönlichen Fragen, die sie beschäftigen und gleichzeitig die Gesellschaft beschäftigen: Fragen zum Lebensende. Die Ärztin und Journalistin stellt Antoine vor, ihren Lebensgefährten, der an der unheilbaren Charcot-Krankheit leidet und selbst über sein Lebensende entscheiden möchte. Reicht das derzeitige Gesetz in Frankreich aus? Muss es nur besser angewendet werden, indem ein besserer Zugang zu Palliativpflege ermöglicht wird? Soll assistierter Suizid, also Sterbehilfe, erlaubt werden? Marina trifft sich mit Patienten, die vom Lebensende betroffen sind, mit Pflegekräften und Politikern in Frankreich, aber auch in Belgien, der Schweiz und Kanada, also in Ländern, in denen Sterbehilfe oder assistierter Suizid erlaubt sind.
Ein Leichenwagen fährt durch die Straßen von Medellín, der zweitgrößten Stadt Kolumbiens. Ein junger Regisseur liegt im Sarg und erinnert sich an die Vorbereitungen für seinen ersten Film, ein B-Movie über Geister. Die Rollen wollte er mit seinen Freunden besetzten, den jungen queeren Menschen aus Medellín, die gegen ein repressives Umfeld kämpfen. Aber sein Hauptdarsteller, der auf Instagram „Anhell69“ heißt, stirbt an einer Überdosis, wie auch so viele weitere Freunde. Trotzdem entsteht ein Film – es ist aber ein ganz anderer, als geplant.
Jedes Jahr werden fünf bis zehn Prozent aller verstorbenen Berliner*innen von den Ämtern bestattet. Die meisten von ihnen werden von Urnenbegleiter Bernd Simon im Alleingang unter die Erde gebracht. Doch manchmal tauchen doch noch Weggefährt*innen auf, die auf ihre ganz eigene Art und Weise Abschied nehmen. Ein beobachtender Dokumentarfilm über einen Bestatter, der eigentlich Animateur werden wollte, ein skurriles Städteporträt und ein Spiegel unseres Umgangs mit Tod, Trauer und Erinnerung.
Ursprungsland | PY |
Original Sprache | es |
Produktionsländer | Paraguay |
Produktionsfirmen |