In seinem vielfach preisgekrönten Dokumentarfilm schildert der österreichische Regisseur Hubert Sauper die ernüchternden Konsequenzen von Globalisierung am Beispiel des Viktoriasees und der Vermarktung des Viktoriabarsches. Er lässt die Schwachen zu Wort kommen, die nicht zu den wenigen starken Profiteuren des Fischbooms gehören, die verarmten Fischer, die Prostituierten, die Straßenkinder. Sauper zeigt die Schattenseiten jener neuen Weltordnung, welche die Kluft zwischen Arm und Reich immer extremer vergrößert und in der das darwinistische Prinzip des Gesetzes des Stärkeren geradezu alptraumhafte Züge annimmt. Ein Film, der tief unter die Haut geht. Ausgezeichnet mit dem Europäischen Filmpreis (2004), Oscar-Nominierung "Bester Dokumentarfilm" (2006)
Seit Jahren kämpft der portugiesische Filmemacher Joaquim Pinto gegen seine HIV- und Hepatitis-C-Infektion. 2011 beginnt er eine experimentelle Behandlung mit bewusstseinsverändernden Medikamenten. Mit Partner Nuno Leonel führt er ein Jahr ein Videotagebuch - eine Ode an das Leben.
"Barocco", "Begegnung in Biarritz", "Rendez-vous", "Meine liebste Jahreszeit", "Wilde Herzen", "Wir waren Zeugen" sind einige der bedeutendsten Filme im Werk des französischen Regie-Altmeisters André Téchiné. Die Liebe und die Gründe ihres Scheiterns stehen im Mittelpunkt seiner Filme. Der 75-jährige Regisseur gehört zur zweiten Generation der französischen Nouvelle Vague.
Werner Herzog und Bruce Chatwin waren Freunde. Sie verband ihr Interesse für das Nomadische im Menschen. Zu Chatwins 30. Todesjahr setzt sich Werner Herzog dessen alten Lederrucksack auf, um ihrer gemeinsamen Leidenschaft für das nomadische Dasein nachzuspüren. In seiner unnachahmlichen Art verknüpft Werner Herzog auf seiner filmischen Reise unter anderem nach Patagonien und Australien Geschichten von ewig Suchenden, von unvergesslichen Begegnungen und Wanderern durch Raum und Zeit.
Ende der siebziger Jahre war die Disco-Musik, die als zu mainstreamig galt, tot. Aber DJs und Tanzflächen brauchten immer noch neue Platten und schnellere Rhythmen. Der auf Synthesizerklängen basierende Hi-NRG-Stil (High Energy) fegte durch die Schwulenclubs, bevor er in den Achtzigern die Charts eroberte.
Freedom Uncut zeichnet die turbulente – und doch kreativ fruchtbare – Zeit in Michaels Leben und Karriere nach der Veröffentlichung seines Solodebüts „Faith“ von 1987 und der Entstehung und Veröffentlichung seines 1990er Nachfolgers „Listen Without Prejudice, Vol. 1. Neben der Dokumentation seiner kreativen Bemühungen während dieser Zeit wird der Dokumentarfilm auch seine Beziehung zu Anselmo Feleppa – der an AIDS-bedingten Komplikationen starb – sowie den Tod von Michaels Mutter untersuchen.
Ursprungsland | US |
Original Sprache | en |
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