Wer Hayao Miyazaki bei der Arbeit schon immer mal über die Schulter schauen wollte, bekommt mit der Dokumentation "The Kingdom of Dreams and Madness" die einmalige Gelegenheit dazu. Der Film von Regisseurin Mami Sunada gewährt einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des preisgekrönten japanischen Animationsstudio Ghibli. Wir begleiten Oscar®-Preisträger Hayao Miyazaki, Produzent Toshio Suzuki und den Filmemacher Isao Takahata bei der Arbeit und erhalten Einblicke in die aufwändige Produktion der Filme "Wie der Wind sich hebt" und "Die Legende der Prinzessin Kaguya". Ein fein nuanciertes Porträt über die kreativen Köpfe hinter dem Studio Ghibli und eine bezaubernde Hommage an den Anime-Großmeister Hayao Miyazaki.
Der Dokumentarfilm richtet den Blick erstmals auf sein Gesamtwerk: von der Aufbruchsstimmung und kreativen Energie der Nouvelle Vague über den politischen Aktionismus um 1968 und seine Rückkehr in die Medien in den 1980er Jahren bis hin zur Filmreihe „Histoire(s) du cinéma“. In den Erinnerungen von seinen Weggefährten entsteht – jenseits des Mythos – das Porträt eines unerwartet gefühlvollen Menschen: besessen von seiner Kunst, manchmal überfordert, und schon vor seinem Tod unsterblich.
„Schon als Kind hast du mich eingeschüchtert“, gesteht Jane Birkin ihrer Tochter Charlotte Gainsbourg während der Dreharbeiten. Beide sind als Schauspielerinnen die große Bühne gewöhnt. Doch diese filmische Annäherung der beiden Frauen entwickelt sich auf verblüffend tastende Weise und gerät dadurch umso eindrücklicher. Charlotte Gainsbourg zögert zunächst, einen Film über ihre Mutter zu machen. Doch dann beginnt sie, Jane Birkin mit Hilfe der Kamera auf eine Weise zu betrachten, wie sie es zuvor nie getan hat. Beide Frauen nähern sich über die Jahre der Dreharbeiten einander an. Durch das Objektiv entsteht ein intimer Raum für die Entfaltung ihrer Mutter-Tochter-Beziehung.
Ursprungsland | CZ |
Original Sprache | cs |
Produktionsländer | Czech Republic, Slovakia |
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