Der Film zeigt eine neue Perspektive auf die Verbindungen zwischen Mensch, Umwelt und Technologie. Dazu werden Timelapse- und Zeitdilation-Aufnahmen verwendet, die bei Dreharbeiten in 30 verschiedenen Ländern zustande gekommen sind.
In komplett neuen Aufnahmen zeigt David Attenborough, wie das Leben im Lockdown der Natur die Möglichkeit gibt, sich zu erholen. Zu Land, zu Wasser und in der Luft hat die Erde ihren Rhythmus wiedergefunden, als der Mensch innehalten musste.
Die Trostlosigkeit Antarktikas ist ein Trugschluss. Der Eiskontinent ist voller Leben und bietet einen Artenreichtum, von dem nur etwa zwei Prozent bekannt sind. Ein Großteil liegt unter Wasser und könnte über die Zukunft der Menschen entscheiden. Wenn sich das Polarlicht im Sommer über die Eislandschaft legt, herrschen paradiesische Zustände für die Tiere in der Antarktis. Wale blasen ihre Fontänen in den Himmel, Pinguine fliegen wie kleine Raketen ins Wasser, Robben tauchen nach Krebsen unter den glitzernden Eisschollen. Von der Bucht des Rossmeeres bis zum Schelfeis, von den riesigen Pinguinkolonien bis zu dampfenden Vulkanen, ein Leben im Rhythmus mit dem Eis. Doch langsam zeigen sich auch hier die Folgen des Klimawandels. Während einige Arten sterben, breiten sich andere aus. Sie könnten neue Viren und Bakterien mit sich bringen, neue Gefahren auch für den Menschen. Das Naturgefüge ist aus der Bahn geraten. Wie viele Generationen werden die Magie Antarktikas noch erleben können?
Ein Ausflug unter die Meeresoberfläche, unkommentiert, nur untermalt von der hypnotischen Musik Eric Serras. Die Kamera fährt durch gewaltige Fischschwärme und beobachtet den Segelflug von Riesenrochen. Robbenschulen und tauchende Echsen vor den Galapagos-Inseln fehlen ebensowenig wie bizarre Nachtaufnahmen aus dem Korallenriff...
1954 bricht eine deutsch-österreichische Expedition unter der Leitung von Mathias Rebitsch in das geografisch nördlich des Himalaya gelegene, schwer zugängliche Karakorum-Gebirge auf. Dabei stoßen sie auf die Hunza, ein Volk, welches im gleichnamigen Tal wohnt und glaubt, von den Soldaten Alexanders des Großen abzustammen. Der Dokumentarfilm vermittelt Eindrücke aus dem kärglichen Leben der Hunza, die Ernte, eine Gerichtsverhandlung, Feste und den Schulalltag der Kinder. Schließlich bricht die Expedition wieder auf und schlägt auf dem Moränenrücken eines Gletschers ihr Hauptlager auf, wo sie den Gletscher und das Erdmagnetfeld vermessen. Schließlich brechen einige Männer der Forschungsgemeinschaft zu einem Nebengipfel des Batura auf.
Der Klimawandel ist ein komplexes globales Problem. Zunehmend extreme Wetterereignisse, steigender Meeresspiegel und erschwerte Lebensbedingungen - auch für uns Menschen - stehen jetzt schon auf der Tagesordnung. Die Wissenschaft ist sich über die möglichen Zukunftsszenarien einig. Das Ziel ist, die Erwärmung unter 1,5°C zu halten. Doch aktuell gibt es keinen erkennbare Trend den Klimawandel zu stoppen und alleine durch Zahlen werden wir unser Klima nicht retten. Besonders für Menschen des globalen Südens sind die erschreckenden Klimaszenarien der Zukunft bereits Realität. Zur Bewältigung dieser Krise benötigt es unterschiedliche Perspektiven. “DER UNBERECHENBARE FAKTOR” begibt sich zu den Ursprüngen der deutschen Umweltbewegung, begleitet heutige Aktivisten von Ende Gelände im Rheinland beim Kampf gegen die Kohleindustrie und verleiht Wissenschaftlern aus der Klimaforschung, Ethnologie und Psychologie eine Stimme.
Der Wind sorgt in unseren Breitengraden für den Wechsel zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten. Doch der Klimawandel verändert die bestehenden Windverhältnisse überall auf der Erde. Veränderte Windsysteme machen Extremwetter wie Dürren oder Starkregen immer wahrscheinlicher. Die Ursache suchen Forscher in der Arktis, wo die Temperaturen schneller steigen als im Rest der Welt. (Text: arte)
Ursprungsland | US |
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