Die Familie eines Nazitäters, 60 Jahre nach Kriegsende. Längst ist die Wahrheit über die Vergangenheit des Vaters aktenkundig, aber unter seinen Verwandten wird sie beschönigt, geleugnet und verdrängt - mit all der Leidenschaft, zu der nur Familienbande fähig sind.
Ferrara 1938-1943: Das Schicksal zweier jüdischer Familien unterschiedlichen Standes, verbunden durch eine Liebesgeschichte, die keine Erfüllung findet und mit der Verschleppung endet.
Sie kommen in der Nacht, sie reißen Familien aus dem Schlaf, geben ihnen eine halbe Stunde Zeit zum Packen und setzen sie in ein Flugzeug: Sogenannte Zuführkommandos von Polizei und Ausländerbehörden haben im vergangenen Jahr 21.000 Asylbewerber aus Deutschland abgeschoben. Und die Bundeskanzlerin fordert eine „nationale Kraftanstrengung“, um noch härter durchzugreifen. Doch was bedeutet eine Abschiebung eigentlich? Und was macht sie mit den Männern, Frauen und Kindern, die abgeschoben werden? Der 85-minütige Dokumentarfilm DEPORTATION CLASS zeichnet erstmals ein umfassendes Bild dieser staatlichen Zwangsmaßnahmen: Von der monatelangen Planung einer Sammelabschiebung über den nächtlichen Großeinsatz in den Unterkünften der Asylbewerber bis zu ihrer Ankunft im Heimatland und der heiklen Frage, was die Menschen dort erwartet.
Die Juden des Warschauer Ghettos werden 1942 systematisch in das Vernichtungslager Treblinka deportiert, darunter auch Mutter und Schwester der knapp 20-jährigen Tosia Altmann. Sie schließt sich der ŻOB an, einer jüdischen Widerstandsorganisation, die von Mordechaj Anielewicz geleitet wird. Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen die verhassten Besatzer auf.
Dorset in Südengland, 1834: Die Familien Loveless, Stanfield und Hammett leben wie viele Bauernfamilien dieser Gegend an der Armutsgrenze. Als der Lehnsherr ihren ohnehin schmalen Lohn noch kürzt, gründen die Männer mit einigen Gleichgesinnten eine Vereinigung, um ihre Interessen in Zukunft besser vertreten zu können. Die heimlichen Versammlungen bleiben dem Grundbesitzer Frampton nicht lange verborgen, und er strengt ein Gerichtsverfahren gegen die Verschwörer an.
Sie sind in der Schweiz aufgewachsen, aber wegen Straftaten in die Heimat ihrer Eltern ausgewiesen worden – die Türkei. Nun leben sie in einem Land, das nicht das ihre ist. In einem Land, das sich gerade in rasantem Tempo Richtung Diktatur bewegt und ihnen fremder wird denn je.
Die investigative Redaktion von CORRECTIV veröffentlicht am 10. Januar eine Recherche rund um ein geheimes Treffen von Rechtsextremisten, von dem niemand erfahren sollte und die zu Demonstrationen und Protesten in ganz Deutschland führte. AfD-Politiker, CDU-Politiker, Mitglieder der WerteUnion, Neonazis und finanzstarke Unternehmer kamen im November 2023 in einem Hotel bei Potsdam nahe der Villa am Wannsee, wo einst die "Endlösung der Judenfrage" beschlossen wurde, zusammen, um die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland zu erörtern, darunter nicht-deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund als auch deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund sowie deutsche Staatsbürger ohne Migrationshintergrund, die sich den ideologischen Weltvorstellungen der Anwesenden partout nicht anpassen wollen. Am 17.01.2024 wurde die Recherche im Berliner Ensemble als szenische Lesung mit politsatirischem Charakter uraufgeführt.
Ursprungsland | CA |
Original Sprache | en |
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