Die Familie eines Nazitäters, 60 Jahre nach Kriegsende. Längst ist die Wahrheit über die Vergangenheit des Vaters aktenkundig, aber unter seinen Verwandten wird sie beschönigt, geleugnet und verdrängt - mit all der Leidenschaft, zu der nur Familienbande fähig sind.
Über 15 Jahre arbeitete das Ehepaar Ravech/Robertson an der Dokumentation über besonderen Familienzusammenhalt, Mut und Überlebensinstinkt. Im Mittelpunkt stehen das Eisbärmädchen Nanu und das Walrossmächen Seela. Realistisch, spannend und hautnah begleitet die Kamera die zunächst noch kleinen, süßen und hilflosen Jungtiere Nanu und Seela, die von ihren Müttern liebevoll beschützt und im Kreise ihrer Cousins, Großmütter, Großväter, lieber Tanten und böser Onkel auf das Überleben vorbereitet werden. Nahezu heldenhaft entwickeln sie sich zu überlebenswilligen Giganten, umgeben von Polarfüchsen, Seehunden, Möwen, anmutigen Narwalen und Dickschnabellummen. Nanus und Seelas Familien mögen in der Natur Rivalen sein, doch eines haben sie gemeinsam - sie müssen sich der Natur anpassen und neue Wege gehen. So schnell der Winterspeck sie tragen kann...
Imposante Natur, vitale Städte und die Kombination von angelsächsischem Streben und französischem „Laissez-faire“ machen den Osten Kanadas zu einem Traumziel. Neufundland mit den bunten Häusern St. John’s und der wilden Kulisse des Gros Morne Nationalparks war Ausgangspunkt für die Eroberung des Landes. Nova Scotia mit seinen malerischen Fischerdörfern und rauen Küsten, Halifax und der Fortress Louisbourg. Weite Dünenlandschaften und rote Klippen prägen Prince Edward Island. Québecs mittelalterlicher Pulsschlag und der französische Charme Montréals weisen den Weg entlang des Sankt-Lorenz-Stroms bis zum Algonquin Nationalpark. Dazwischen liegen die Inselwelt der 1000 Islands, das verträumte Märchenschloss „Boldt Castle“, die Badestrände der Georgian Bay und das viktorianische Ensemble des Regierungssitzes in Ottawa. Toronto ist Kanadas Boomtown. An der Grenze zu den USA schäumen die spektakulären Niagara Fälle.
Robert J. Flaherty begleitete den Inuit Nanook und seine Familie über ein Jahr lang bei ihrem Nomadenleben im nördlichen Kanada. Der Film hatte enormen Erfolg und begründete das Genre des inszenierten Dokumentarfilms.
Andrew Jarecki stellt in seinem Film die Familie Friedman in den Mittelpunkt. Er lässt in Interviews Elaine, Jesse und David Friedman ihre Sicht der Dinge erzählen. Jarecki zeigt anhand alter Videoaufnahmen aus dem Besitz der Familie Szenen einer scheinbar normalen Familie des amerikanischen Mittelstandes in den 1980er Jahren und greift auf Videoaufnahmen aus der Zeit des Prozesses zurück, die David Friedman anfertigte. Neben der Familie Friedman kommen auch die Ermittler zu Wort.
Ein kleines weißes Kamel versucht verzweifelt an die Zitzen der Mutter zu kommen. Aber die stößt das Junge rüde weg. Da erinnern sich die Hirtennomaden an ein altes Ritual. Sie holen einen Musiker aus der Stadt, und dann geschieht ein Wunder: Mit den Klängen seiner Geige versetzt er die Kamelmutter in einen Zustand der Trance. Sie vergießt Tränen und nimmt den Nachwuchs wieder an.
Den Brüdern Thomas und Erik Haemmerli obliegt es, nach dem Tod ihrer Mutter deren Haus zu entrümpeln. Das eine Problem: Die Mutter war Messie und hat über die Jahre Abertausende von Dingen angesammelt. Das andere Problem: Die Beziehung der Mutter zu ihrer Verwandtschaft war nicht von besonders großer Nähe und Herzlichkeit geprägt. Mit dem vermüllten Haus rekonstruieren und entrümpeln die Brüder auch ihre bewegte Familiengeschichte.
Ursprungsland | CA |
Original Sprache | fr |
Produktionsländer | Canada |
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