Die Familie eines Nazitäters, 60 Jahre nach Kriegsende. Längst ist die Wahrheit über die Vergangenheit des Vaters aktenkundig, aber unter seinen Verwandten wird sie beschönigt, geleugnet und verdrängt - mit all der Leidenschaft, zu der nur Familienbande fähig sind.
Der Filmjournalist und -kritiker Rüdiger Suchsland untersucht das deutsche Kino von 1933, als die Nazis an die Macht kamen, bis 1945, als das Dritte Reich zusammenbrach.
Éva Fahidi war 20, als sie alleine aus Auschwitz-Birkenau nach Ungarn zurückkehrte. 49 Familienmitglieder kamen um. Im Alter von 90 Jahren, wird Éva gebeten, an einer Tanztheateraufführung über ihr Leben teilzunehmen.
Am 14. Oktober 2013 jährte sich zum 70. Mal ein Ereignis, das das verbrecherische Naziregime bis ins Mark erschütterte: Um die 600 jüdische Gefangene des Vernichtungslagers im polnischen Sobibor lehnten sich auf und wagten den Ausbruch. Die Dokumentation greift auf die schonungslos ehrlichen Berichte einiger noch lebender am Aufstand Beteiligter zurück und erzählt so eine Geschichte, die von Verzweiflung, aber vor allem von Mut und Entschlossenheit geprägt ist.
Diese Dokumentation widmet sich dem schwierigen Umgang mit dem Erbe des Nazi-Kinos. Über 40 sogenannte Vorbehaltsfilme sind bis heute nur unter Auflagen zugänglich. "Verbotene Filme - Das Erbe des Nazi-Kinos" thematisiert die letzten heute noch verbotenen beziehungsweise unter Vorbehalt gestellten Spielfilme aus dem Dritten Reich. Der Regisseur Felix Moeller macht sich anhand umfangreicher, zum Teil unbekannter Filmausschnitte auf die Suche nach ihrer Geschichte, ihrem Publikum und ihrer Wirkung heute - in Deutschland wie im Ausland. Eine visuelle Reise zur dunklen Seite des Kinos.
Deutschland, 1929. Helmut Machemer und Erna Schwalbe verlieben sich unsterblich ineinander und heiraten 1932. Alles deutet darauf hin, dass ihnen eine glänzende Zukunft bevorsteht. Doch dann kommen 1933 Adolf Hitler und die Nazipartei an die Macht und ihr Leben ist plötzlich wegen Ernas jüdischer Abstammung in Gefahr.
Der Dokumentarfilm erzählt die Lebensgeschichte von Margot Friedländer, einer 101-jährigen Berlinerin, die den Holocaust überlebte und im Januar dieses Jahres mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet wurde.
Im April 1944 konnten zwei Gefangene aus dem Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau fliehen und der Welt berichten, was dort geschah. Der Dokumentarfilm folgt den abenteuerlichen Wegen, auf denen diese Informationen an die Alliierten gelangten. Darüber hinaus wird von der hinter verschlossenen Türen geführten Debatte erzählt, wie die Ermordung der Juden in Auschwitz hätte gestoppt werden können. (Text: arte)
Die öffentlich kontrovers diskutierte Dokumentation "Auserwählt und ausgegrenzt - Der Hass auf Juden in Europa" ist nun nach sorgfältiger Prüfung und Nachbearbeitung in Zusammenarbeit mit dem Autoren im Ersten ausgestrahlt worden.
Ursprungsland | US |
Original Sprache | en |
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