Der Film beobachtet die französische Journalistin Mélanie Gouby und mehrere Park-Ranger im Virunga-Nationalpark, die versuchen, diesen ältesten Nationalpark Afrikas zu schützen. Der Park ist der letzte Lebensraum der vom Aussterben bedrohten Berggorillas und UNESCO-Weltnaturerbe. Das Team der Ranger besteht im Film vornehmlich aus dem Betreuer der Gorillas und dem belgischen Naturschützer Emmanuel de Merode, dem Leiter des Nationalparks. Aufgabe der Ranger ist es, das Weltkulturerbe vor bewaffneten Wilderern und Milizen zu beschützen. Die größte Bedrohung für den Park sind jedoch die Bestrebungen des britischen Ölkonzerns SOCO International im Inneren des Nationalparks nach Ölvorkommen zu sondieren. Im Mai 2012 bricht dann eine neue kriegerische Auseinandersetzung aus, als die Rebellengruppe M23 den Krieg erklärt. Der Krieg bedroht sowohl die Menschen der Umgebung als auch die Natur und die Tiere im Nationalpark.
Ein fesselnder Essayfilm von Johan Grimonprez, der sich mit der Ermordung von Patrice Lumumba beschäftigt, dem ersten demokratisch gewählten Premierminister des Kongo. Der Film erforscht die Schnittstelle von Jazzmusik, Geopolitik und kolonialer Macht während des Kalten Krieges. Grimonprez verwebt meisterhaft Archivaufnahmen, persönliche Videos und Reden von Lumumba mit den Geschichten von Schwarzen Jazzlegenden wie Louis Armstrong und Dizzy Gillespie. Ein erschütternder Blick auf die koloniale Ausbeutung und die anhaltenden Auswirkungen historischer Ungerechtigkeit.
Kairo im Jahre 2019. Die Müllstadt liegt versteckt unter den Steilklippen des Mukattam-Berges, damit das eigentliche Problem vergessen bleibt. Es ist unser ureigenes und unersättliches Streben nach Eigentum, mit dem wir, die Squatter, den Planeten. besetzt halten. Es hilft nicht den bemitleidenden, westlich-sozialisierten Blick aufzusetzen und einen bedauernden Film zu machen. Die Lösung unseres Problems wird sich nur dem zeigen, der bereit ist, seine eigene Schönheit im Schmutz aller zu entdecken. Wie sonst können wir uns verändern, wenn wir nicht anfangen über all den Müll nachzudenken, auf dem wir unsere Existenz begründen? Eine filmisch-poetische Erörterung und eine Hommage an das Werk von Michel Serres († 01.06.2019).
Ursprungsland | US |
Original Sprache | fr |
Produktionsländer | |
Produktionsfirmen |