Kompilationsfilm, der Szenen aus Hollywood-Filmen der 10er bis 40er Jahre, aus alten Fernsehsendungen, Werbefilmen und religiösen TV-Programmen der 50er Jahre zu einem kurios unterhaltsamen Panoptikum unter dem Thema "Himmel und Hölle" verbindet. In einmontierten aktuellen Interviewszenen geben Menschen "von der Straße" Auskunft über ihre Vorstellungen, Hoffnungen und Wünsche ans Leben, vor allem aber an ihr Dasein nach dem Tod. Insgesamt ein intelligenter essayistischer Exkurs über die menschliche Vorstellungswelt, ebenso amüsant wie nachdenklich stimmend.
Dem Ort Loitz sieht man die Spuren der Wende heute noch an. Durch die Augen alter und neuer Einwohner schaut "Unendlicher Raum" für ein Jahr hinter die graue Fassade einer scheinbar sterbenden Kleinstadt und hinterfragt Konzepte von Heimat und Identität. Wenn Selbstverwirklichungsdrang auf Leerstand trifft, entstehen Welten im Kleinen.
Die sinnliche, attraktive Vixen Palmer lebt mit ihrem Ehemann Tom, einem Piloten, und ihrem Bruder Judd, einem mit Hakenkreuzen und Nazisymbolen ausstaffierten Biker, in der Wildnis Nordwestkanadas. Sie betreibt dort weitab jeder Zivilisation eine Freizeit-Anlage für betuchte Touristen, die ihr Mann regelmäßig aus den USA einfliegt. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit betrügt sie ihn mit ihrem eigenen Bruder und einem Sergeant der lokalen RCMP-Station, ist aber auch nicht abgeneigt, sich mit dem einen oder der anderen ihrer Hausgäste einzulassen. Schwarze kommen für Vixen, die ihre rassistische Gesinnung ganz offen zur Schau trägt, nicht in Frage. Auf einem Flug nach San Francisco hijacken ein flüchtiger kommunistischer IRA-Mann und ein schwarzer Amerikaner, der sich dem Kriegsdienst in Vietnam entzogen hat, Vixens und Toms Flugzeug. Sie drohen Tom zu erschießen, sollte Vixen, die auch den Pilotenschein hat, sie nicht nach Kuba fliegen. Die Situation eskaliert...
1960: Raimond Gaita (Kodi Smit-McPhee) lebt mit seinem Vater Romulus (Eric Bana), der vor zehn Jahren aus Europa emigrierte, im australischen Outback. Die Lebensbedingungen auf der Familienfarm sind hart und verleiteten die Mutter (Franka Potente) zur Flucht nach Melbourne. Aber auch das Leben in der Großstadt und eine neue Beziehung führen zu keiner Besserung ihres depressiven Zustands…
Ursprungsland | JP |
Original Sprache | ja |
Produktionsländer | Japan |
Produktionsfirmen |