Am Wiener Hof von Kaiser Joseph II. wird man schon früh auf das Wunderkind Mozart aufmerksam. Doch die Begeisterung ist nicht ungeteilt: Dem verhärmten Hofkomponisten Salieri ist das lebensfrohe Genie ein unerträglicher Dorn im Auge. Und während Mozart zur musikalischen Sensation des Jahrhunderts aufsteigt, reift in seinem verbitterten Konkurrenten ein mörderischer Plan.
Der Mailänder „Otello“ 2001 war Abschluss des Verdi-Jahres und Abschiedsproduktion vor der dreijährigen Renovierung der Scala. Publikum und Presse bejubelten Barbara Frittoli als jugendlich-anmutige Desdemona, Leo Bucci als klug beherrschten Jago und Plácido Domingo als darstellerisch wie sängerisch hinreisenden Othello.
Die lustigen Weiber von Windsor ist eine komisch-fantastische Oper in drei Akten mit Tanz von Otto Nicolai. Sir John Falstaff ist ein ziemlicher Filou. Der notorisch klamme Schürzenjäger und Trunkenbold hat einen identischen Liebesbrief an gleich zwei Frauen abgeschickt. Eine von ihnen, Mistress Ford, beschließt, zusammen mit Frau Reich, ihm eine Lehre zu erteilen. Mistress Ford lädt Falstaff daraufhin zu einem Stelldichein in ihr Haus ein, während die andere einen Brief an Mr. Ford absendet, um diesen von Falstaffs Tête-à-Tête mit dessen Gattin zu unterrichten.
Zum Saisonauftakt 2014 an der Mailänder Scala vermessen Daniel Barenboim und Deborah Warner Beethovens Kerker-Drama "Fidelio" neu. Besetzung wie Inszenierung überzeugen. Wie die Welt klingt, wenn ihr die Freiheit versagt wird, wenn das Leben ein Kerker ist und alles zu ersticken droht, das macht Daniel Barenboim am Pult gleich zu Beginn seines Mailänder "Fidelio" sinnfällig. Beklemmender und hoffnungsloser kann man diese zweite von Beethoven für seine einzige Oper komponierte Ouvertüre kaum spielen lassen. Die verlorene und sinnlos gewordene Zeit dehnt sich auf eine Weise, dass der Zuschauer sogar am Fernseher fast Atemnot bekommt. Diese Besetzung ist kaum zu überbieten. Nur Falk Struckmann als Erzbösewicht Don Pizarro konnte dem hohen Niveau nicht gerecht werden. Eine ansonsten stimmvolle und stimmige Inszenierung. Das ist reines Theaterglück. Auch am Fernseher mit entsprechenden Lautsprechern oder Kopfhörern. Zumal bei einer so guten Kameraregie.
Giulio Cesare in Egitto, deutsch auch Julius Cäsar (HWV 17) ist eine Oper (Dramma per musica) in drei Akten von Georg Friedrich Händel. Mit Natalie Dessay und Emmanuelle Haïms Le Concert d'Astrée
Ursprungsland | XC |
Original Sprache | cs |
Produktionsländer | Czechoslovakia |
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