Ein junger Esel wird von den beiden Kindern Marie und Jacques auf den Namen Balthasar getauft. Jahrelang erduldet Balthasar als stumme Kreatur jede Qual. Nach Stationen als Lastesel, Zirkusattraktion und von einem Verbrecher geschlagenes Erbe wird er schließlich von Schmugglern aus dem Gefolge Gérards benutzt. Leid erfährt auch Marie, die sich von ihrem neuen Liebhaber Gérard misshandeln lässt. Während Marie nackt und von Gérards Bande vergewaltigt in einer Hütte liegt, stirbt Balthasar nach Schüssen von der Grenzpatrouille inmitten einer Herde von Schafen.
Eine Bauernfamilie in Jütland ist gespalten durch Religion, Wahnsinn und Liebe: Einer der Söhne hält sich für Jesus Christus, ein Sohn wird durch die Lektüre Sören Kierkegaards wahnsinnig und ein weiterer Sohn darf seine große Liebe nicht heiraten.
Frankreich zur Zeit des II. Weltkrieges: Der französische Widerstandskämpfer Andre Devigny wird von den Faschisten gefangen genommen und in eine Zelle gesperrt. Doch Andre lässt sich nicht unterkriegen, so versucht er mit allen Mitteln einen Ausweg aus seiner Situation zu finden. Eines Tages kriegt er einen neuen Zellengenossen. Kann er zu ihm Vertrauen fassen oder ist es ein Spitzel?
In einer idyllisch gelegenen Bucht geschehen scheinbar willkürliche, zusammenhangslose Morde, die außergewöhnlich blutig und grausam erscheinen. Nach und nach stellt sich heraus, dass durchaus ein Zusammenhang besteht und es den Beteiligten um Geld, Eifersucht und Rache geht. Ein Blutrausch greift um sich, dem immer mehr Menschen zum Opfer fallen. Scheinbar will nun jeder alle anderen umbringen. Als am Schluss zwei übrig bleiben, geschieht etwas Unerwartetes …
Auf dem Konzeptalbum „The Wall“ von Pink Floyd basierender britischer Musikfilm aus dem Jahr 1982. Es handelt sich um einen Realfilm, der auch Zeichentrick-Sequenzen umfasst. Pink-Floyd-Sänger und Bassist Roger Waters hat das Drehbuch geschrieben, die Handlung wird jedoch auf ein Minimum beschränkt. Im Mittelpunkt des Films steht die Musik.
Winter 1942 im einstigen Belorussland: Durch den tiefen Schnee bewegt sich ein russischer Partisanentrupp. Unter den völlig erschöpften Partisanen befinden sich auch Frauen und Kinder. Zwei Männer, der erfahrene Partisan Rybak und der Armeeoffizier Sotnikow, trennen sich von der Gruppe, um für diese Lebensmittel zu besorgen. Dabei werden sie von deutschen Soldaten gestellt und zum Verhör gebracht. Sotnikows und Rybaks Standhaftigkeit kommts ins schwanken, als sie eine dramatische Entscheidung treffen müssen: Entweder mit dem Feind kooperieren – oder aber ihren sicheren Tod.
Jerry und Lucy stehen kurz vor der Scheidung und feilschen um das Sorgerecht für den gemeinsamen Hund Mr. Smith. Kurz bevor die Scheidung rechtskräftig wird, will Jerry plötzlich seine Frau zurückerobern – und muss feststellen, dass diese sich inzwischen dazu entschlossen hat, ein Landei zu heiraten. Jerry revanchiert sich, indem er seine Verlobung mit der aristokratischen Molly Lamont bekannt gibt.
Ein Reporter namens Franco Arno verlor bei einem Unfall sein Augenlicht und konnte deswegen seinen Job als Reporter nicht mehr ausüben. Als Blinder ist er auf die Hilfe seiner jungen Nichte angewiesen. Er verdient sich trotzdem immer noch Geld bei der Zeitung, indem er Kreuzworträtsel herstellt. Als er eines Tages mit seiner Nichte spazierengeht, hört er vor einem medizinischen Institut zufällig eine Unterhaltung von zwei Männern in einem Auto mit. Später in der Nacht, bricht jemand ohne ersichtlichen Grund in dieses Institut ein und tötet dabei einen Wachmann. Der neugierige Arno beschließt darauf, ein wenig auf eigene Faust nachzuforschen und erhält dabei Hilfe von dem Reperter Carlo Giordani. Bald folgt eine Serie an mysteriösen Morden, die mit dem Ereignis im Institut zusammenhängen zu scheint. Die beiden finden neun verschiedene Hinweise, denen sie nachgehen müssen um das Rätsel um den geheimnisvollen Mörder und seinen bestialischen Taten lösen zu können...
Vardas autobiografische Erzählung beginnt mit akustischen und haptisch-materiellen Erinnerungsspuren: die Möbel im Schlafzimmer der Eltern, das Quietschen der Schranktür, das handbetriebene Grammophon auf dem die Mutter manchmal Schuberts Unvollendete hörte. Die Regisseurin versucht ein Re-enactment, in dem sie zur unvollendeten Symphonie das Quietschen eines Scharniers montiert: eine Tonmontage aus klassischer Musik und musique concrète. Dieses Arrangement ist ein Vorspiel innerhalb der Titelsequenz, die die Erinnerungsspuren aus der Kindheit in eine Installation transformieren: ein Bettgestell als Perspektivrahmen am Strand.
Das Pärchen Amy Blue und Jordan White sind beide wunderschön und sexy, aber sie langweilen sich zu Tode und sind von ihrer Umgebung völlig entfremdet. Ziellos fahren sie mit einem alten Torino durch Kalifornien. Auf ihrem Trip begegnet ihnen Xavier Red, halb Engel, halb Teufel. Nachdem Xavier unabsichtlich einem koreanischen Lebensmittelhändler den Kopf weggeschossen hat, sind sie gezwungen die Flucht zu ergreifen. Von nun an bestimmen Sex und Gewalt ihr Leben...
Otello Celletti sagt gerne anderen, wie es besser geht, statt es selbst besser zu machen. Das glaubt er auch als Motorradpolizist ausleben zu können. Jedenfalls lässt Otello nicht nach, beim Bürgermeister eine Anstellung als eben solcher zu fordern. Der gibt schließlich nach und Otello den Posten. Dabei gerät er schnell unter die Räder des Politikbetriebes und muss sich überlegen, auf welcher Seite er eigentlich steht...
Ein Blick - und die Liebe bricht aus. Es dauert nur einen Wimpernschlag. Etwa so lang, wie – gemessen an einem Leben – jener Augenblick der Unschuld zwischen Kindheit und Erwachsenenalter. Annika (15) und Pär (15) lernen sich in einem Park kennen. Während Pärs Familie den kranken Großvater zu einem Picknick geholt hat, feiert Annikas Familie den Geburtstag des Kindermädchens Eva. Durch einen Zufall finden sich die beiden gesellschaftlich in ganz unterschiedlichen Schichten angesiedelten Familien an benachbarten Tischen. Im warmen, flirrenden Licht eines kurzen schwedischen Sommers Ende der 60er Jahre nimmt das zarte Spiel der Annäherung zwischen den beiden Jugendlichen seinen Anfang. Pär und Annika verlieben sich. In ihrer aufblühenden Leidenschaft, ihrer Unbefangenheit und ihrer Ernsthaftigkeit bei der Suche nach Liebe und Glück sehen sie sich konfrontiert mit einer scheinbar freizügigen Welt der Erwachsenen, die dennoch geprägt ist von Starrheit, Frustrationen und Narreteien.
Sandra, Samuel und ihr elfjähriger sehbehinderter Sohn Daniel leben seit einem Jahr weit weg von jeglicher Zivilisation in den Bergen. Eines Tages wird Samuel tot am Fuße ihres Hauses aufgefunden. Es wird eine Untersuchung wegen des verdächtigen Todes eingeleitet. Die Ermittler scheinen den Fall selbst zu einem schnellen Ende bringen zu wollen. Denn die Beweislast auf Sandra ist nicht gerade hoch, als die Staatsanwaltschaft Anklage gegen sie erhebt. Sandra selbst kämpft weiter mit dem Tod ihres Mannes: Hat er sich selbst umgebracht oder war es wirklich – wie von den Ermittlern vermutet – Mord? Es vergeht ein Jahr, bis die Verhandlung vor Gericht aufgenommen wird. Auch Daniel wird in den Zeugenstand gerufen. Die Beziehung zwischen Mutter und Sohn wird daraufhin auf eine harte Probe gestellt – vor allem durch die Staatsanwaltschaft, die damit beginnt, mit ihren Fragen die beiden brutal zu durchleuchten.
Das ist er nun, der erste Zombiefilm aus dem Jahre 1932. Dieser herrliche Klassiker behandelt die Thematik natürlich noch vollkommen anders, als es in der heutigen Zeit der Fall ist. Hier sind die Untoten noch keine menschenfressenden Kreaturen, sondern einfach seelen- und willenlose Sklaven. Alles läuft hier auf die Voodoo-Thematik hin, Hypnose und geheime Pülverchen sind des Rätsels Lösung. Keine Viren, oder irgendwelche geheimnisvolle Seuchen, die Tote zu Monstern machen.
Eine einsame verwitwete Hausfrau erledigt ihre täglichen Aufgaben, kümmert sich um ihre Wohnung, in der sie mit ihrem jugendlichen Sohn lebt, und wendet gelegentliche Tricks an, um über die Runden zu kommen. Langsam bricht ihr ritualisierter Tagesablauf auseinander.
De Roller, der Hochkommissar der Französischen Republik auf der Insel Tahiti in Französisch-Polynesien, ist ein Mann des Kalküls und der guten Manieren. Zwischen offiziellen Empfängen und zwielichtigen Etablissements fühlt er ständig den Puls der lokalen Bevölkerung. Jederzeit könnte es zu wütenden Ausschreitungen kommen. Dies gilt umso mehr, als sich ein Gerücht hartnäckig hält: Angeblich wurde ein U-Boot gesichtet, dessen geisterhafte Präsenz eine Wiederaufnahme der französischen Atomtests ankündigt.
Einst war Abe Applebaum als Kinder-Detektiv eine Berühmtheit, doch heute mit 32 Jahren löst er, überwiegend verkatert und voller Selbstmitleid, immer noch eher triviale Rätsel: Bis eines Tages eine naive Klientin auftaucht und ihm seinen ersten „erwachsenen“ Fall bringt - er soll herausfinden, wer ihren Freund umgebracht hat.
Der Abend im Hause der Nobiles scheint sich normal zu entwickeln. Die Hausangestellten bereiten alles für die vornehme Gesellschaft vor, die im herrschaftlichen Ambiente der Villa luxuriös zu Tafeln gedenkt. Doch Merkwürdigerweise verlassen gegen ihre sonstige Gewohnheit sämtliche Bediensteten außer dem Butler noch vor dem Beginn des Festes ihre Arbeitsstätte. Trotzdem entwickelt sich der Abend normal, bis die ersten Gäste tief in der Nacht müde geworden nach Hause gehen wollen. Aber so recht kann sich Niemand dazu entschließen und so betten sich alle auf den zahlreichen Sitzgelegenheiten zur Ruhe. Doch am Morgen müssen sie feststellen, dass es weder Frühstück gibt, noch das sie in der Lage sind, den Salon zu verlassen...
Clara, eine einsame Krankenschwester aus einem Außenbezirk von São Paulo, wird von der mysteriösen Ana, einer reichen Bewohnerin des Stadtzentrums, als Kindermädchen für ihren ungeborenen Sohn eingestellt. Die beiden Frauen entwickeln eine starke Bindung, doch eine schicksalhafte Nacht ändert alles. Das Baby kommt früher als erwartet zur Welt, und Clara muss lernen, Mutter für ein außergewöhnliches Kind zu sein. „Gute Manieren“ ist ein moderner Werwolf-Horrorfilm mit Gesangseinlagen voll tief empfundener „Saudade“.
Ursprungsland | JP |
Original Sprache | ja |
Produktionsländer | Japan |
Produktionsfirmen |