Die Welt, wie wir sie kannten, liegt in Trümmern. Vor etwa einem Monat brach das T.E.A.R.S.-Virus auch in Mitteleuropa aus und binnen weniger Tage funktionierte nichts mehr. Rettungspläne versagten in den meisten Ländern. Die öffentlichen Organisationen waren im Laufe der Wirtschaftskrise zu sehr verschlankt worden und so waren zu wenige Hände da, als es anpacken hieß. Bereits in der ersten Woche fielen die Stromnetze Landesweit aus und mit ihnen auch die Berichterstattung. Letzte Nachrichtenfetzen berichteten von Infizierten, die den Hamburger Flughafen überrannten und seit mindestens dieser Zeit waren auf den Straßen nur noch sehr vereinzelt Sirenen zu hören.
Ein fahler Lichtstrahl, der durch einige Ritzen der Bretter dringt, erhellt leicht den dunklen Kellerraum, in dem nach und nach die vier Protagonisten Stanley Balls, Zacharias Bergmann, Schmorf und Geronimo Röder erwachen. Sie sind gefesselt. Stanley Balls erwacht zuerst und begutachtet seine Mitgefangenen. Plötzlich jedoch ertönt ein lauter Knall, der die anderen drei hochschnellen lässt. Sie sind sich einig, denn für sie zählt nur eins: sich schnellstmöglich zu befreien und das Weite zu suchen. Hier können sie nicht bleiben, dessen sind sie sich bewusst. Die Fesseln können sie ohne Probleme lösen doch scheint sich vor der Tür ein ganz anderes Szenario abzuspielen.
Drei, der insgesamt vier Gefährten, erwachen nach und nach in dem fahrenden Fahrzeug. Auf der Rückbank versuchen sich Schmorf und Geronimo Röder aus der etwas unangenehm verknäulten Situation zu entwirren, Stanley hingegen hat den Beifahrersitz für sich. Doch wie kommt er auf diesen Platz? Stanley erinnert sich nur schwach an das, was in der Garage vorgefallen war. Zacharias!! Er ist nicht bei ihnen. Ihm fällt der Schuss ein, der Zacharias Bergmanns Bein streifte und wie dieser zusammensank. Sie müssen zurück! Das steht fest.
Was nun? Vanessa ist sichtlich verschreckt und kauert sich verängstigt auf der Rückbank des kleinen roten Opel Corsa zusammen. „Das sind die Spinner von der Reinen Offensive! Wir müssen abhauen“ brüllt sie den Jungs entgegen, während sich vor ihnen in rasender Geschwindigkeit ein Truck nährt, mit Insassen, deren Absicht nichts Gutes vermuten lassen. Es liegt nun an den Vieren. Kämpfen oder Fliehen?
Eine tödliche Stille legt sich über den Ort. Es scheint sich nichts zu rühren. Nur langsam nähern sich die Vier Geronimo Röder, Zacharias Bergmann, Schmorf und Stanley Balls dem Unfallort. Sie stehen erhöht am Rand des Waldes, an dem sie Schutz vor der Horde Trauender suchten, die die Stadt Endstation überrannte. Sie blicken abwärts, in Richtung eines Kornfeldes, an dessen Rand der Wagen, gesteuert von Starov, mit dem Professor im Schlepptau, zum Stehen kam. Was sollen sie nun tun?
Die riesige Metalltür vor ihren Augen schiebt sich gemächlich mit lautem Getöse auseinander. Eine Sirene ertönt und die kleine Lampe über dem Kartenschlitz, durch den Stanley zuvor die Chipkarte zog, leuchtet aufgeregt in einem grellen Rot. Die Männer, Svea, Blööki und der Wurm Hauke, mit dem bewusstlosen Professor auf ihren Schultern, schauen dem Spektakel zu bis die Türen vollständig zur Seite gefahren sind. Vor ihnen tut sich eine riesige Halle auf.
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