Inmitten unberührter Natur, umgeben von Wäldern und Getreidefeldern der brandenburgischen Provinz liegt das fiktive Dorf Unterleuten mit nur 250 Einwohnern. Dreißig Jahre nach dem Fall der Mauer ein friedlicher Ort für Einheimische wie für Zugezogene, so scheint es. Doch der Schein von ländlicher Idylle trügt. Es gibt Wende-Gewinner und Wende-Verlierer, Freunde und Feinde, sich argwöhnisch beäugende Nachbarn, Gerede, alte Geheimnisse und verborgene Konflikte. Als der Bürgermeister der Gemeinde den Vorschlag unterbreitet, von einem Konzern einen Windpark mit Dutzenden von Windkrafträdern bauen zu lassen, um Wohlstand und Zukunft der Einheimischen zu sichern, beginnt der offene Kampf um das einzig infrage kommende Stück Land, welches unglücklicherweise drei verschiedenen Besitzern gehört. Jeder sieht für sich das große Geld. Allianzen bilden sich und aus Freunden werden Feinde. Zudem mischt sich ein skrupelloser Investor aus Süddeutschland ein und bringt das Fass zum Überlaufen.
Kurz vor ihrem finanziellen Bankrott wird die japanische Regierung durch Zuzahlungen des Staatsfonds gerettet. Für die Bürger der Stadt ändert sich aber nichts am Lebensstandard. Gewalt, Kriminalität und eine hohe Arbeitslosenrate dominieren in dieser trostlosen Stadt den Alltag. Kimimaro wurde, nachdem sein Vater verschwand und seine Mutter verstarb, von seiner Großmutter großgezogen. Er versucht dem gegenwärtigen Missmut der Stadt zu entfliehen und strebt nach einem normalen Leben. Eines Tages trifft er auf einen Mann, der ihm viel Geld anbietet. Einziger Haken an der Sache ist, dass Kimimaro das Geld auf jeden Fall zurückzahlen muss. Von da an verändert sich sein ganzes Leben, denn er wird in eine Gegend, genannt The Financial District, hineingezogen.