Seit 17 Jahren arbeitet Holzfäller Sean Vann in Russland, war aber nie sein eigener Herr. Jetzt will er alles riskieren und in der sibirischen Taiga sein Glück machen. Er hat drei Monate Zeit, um eine Firma aufzuziehen, doch die Sache hat einen Haken: Um seinen Traum zu erfüllen, braucht Sean mehr Leute. Deshalb bringt er vier amerikanische Holzfäller in die eisige Wildnis. Die müssen bei klirrender Kälte nicht nur extrem hart schuften, sondern 8000 Kilometer entfernt von der Heimat auch mit ihren sibirischen Arbeitskollegen klarkommen. Wenn Sean sein Soll erfüllt, kann er ein Vermögen verdienen; wenn seine Mannschaft nicht funktioniert, wird er alles verlieren. Um sich ein neues Leben aufzubauen, gehen die Männer am Ende der Welt bis ans Limit.
Sean Vann setzt in der Taiga alles auf eine Karte. Der Holzfäller will sich in Russland einen Lebenstraum erfüllen und dort einen eigenen Betrieb auf die Beine stellen. Deshalb hat er zwei hochmoderne Forstmaschinen gemietet, die jeweils eine halbe Million Dollar kosten und doppelt so schnell Bäume fällen, wie die meisten anderen Maschinen, die in Sibirien im Einsatz sind. Außerdem hat er vier Amerikaner mit in die Wildnis gebracht, die ihn dort tatkräftig unterstützen. Bei der Ankunft in Krasnojarsk erleben die Männer, was sie in Zukunft erwartet: Dunkelheit und eisige Temperaturen von nahezu minus 40 Grad.
Holzfäller Sean Vann hat in Sibirien einen Grundbesitzer gefunden, der bereit ist, dem Team eine Chance zu geben. Oberst Yuri Panchuk ist ein einflussreicher Mann und stand 20 Jahre lang im Dienst der russischen Regierung. Um den Oberst von ihren Fähigkeiten zu überzeugen, sollen Sean und seine Männer innerhalb von zwei Tagen ein zwölf Hektar großes Waldstück mit Kiefern und Fichten roden. Wenn ihnen dies ohne Zeitverzögerung gelingt, winkt den Forstarbeitern ein Auftrag im Wert von einer halben Million Dollar.
Um ihr Soll zu erfüllen, schuften die Forstarbeiter in Sibirien bei Temperaturen von minus 35 Grad, bis zum Umfallen. Doch die amerikanischen Holzfäller haben sich in der eisigen Wildnis noch nicht akklimatisiert, und das Team ist noch keine Einheit. Im Gegenteil, ständig rasseln die Männer bei der Arbeit aneinander und schon nach wenigen Tagen liegen im Wald die Nerven blank. Es kommt zum „Kalten Krieg“. Doch dieses Mal kämpfen in der Taiga nicht Russen gegen Amerikaner, sondern jeder gegen jeden.
Um die Produktion zu steigern, hat Sean Vann in einer russischen Holzfällersiedlung eine Erntemaschine gekauft. In den USA wäre der Fäller-Bündler mit Kettenlaufwerk sicher schon auf dem Schrottplatz gelandet, doch in Sibirien muss man nehmen, was man kriegen kann. Ob man mit dem alten Ding tatsächlich noch im Akkord arbeiten kann, wird sich erst noch herausstellen. Und es gibt noch ein Problem: Um die 25 Tonnen schwere Maschine im Wald zu testen, müssen die Männer damit über einen zugefrorenen Fluss fahren. Doch die Eisdecke ist in diesem Winter dünner als sonst.
Der „Oberst“ zeigt sich erkenntlich. Holzfäller Sean und sein Team haben mit ihren Maschinen einen Bulldozer des Landbesitzers aus dem Schlamm gezogen. Nun winkt ihnen ein lukratives Geschäft. Die Forstarbeiter dürfen eines der besten Waldgebiete in der Region roden, 120 Hektar erstklassiges Holz im Wert von einer halben Millionen Dollar. Doch bei der Arbeit kommt den Männern in Sibirien das Tauwetter in die Quere. Das Eis schmilzt, und die wichtigste Verbindungsstraße ist kaum noch passierbar. Der Jackpot droht im Morast zu versinken.
Origin Country | US |
Original Language | ru |
Production Countries | United States of America |
Production Companies | Discovery(US) |
Production Companies | RAW(GB) |