Den Brüdern Thomas und Erik Haemmerli obliegt es, nach dem Tod ihrer Mutter deren Haus zu entrümpeln. Das eine Problem: Die Mutter war Messie und hat über die Jahre Abertausende von Dingen angesammelt. Das andere Problem: Die Beziehung der Mutter zu ihrer Verwandtschaft war nicht von besonders großer Nähe und Herzlichkeit geprägt. Mit dem vermüllten Haus rekonstruieren und entrümpeln die Brüder auch ihre bewegte Familiengeschichte.
Dean Reed, amerikanischer Sänger und Schauspielers und eine der geheimnisvollsten Ikonen der globalen Popkultur zu Zeiten des Kalten Krieges, wird im Juni 1986 tot aus einem See am Rande von Ost-Berlin gezogen. Der "Rote Elvis", der erst in Amerika und dann in der DDR gefeiert wird war ein Wanderer zwischen den Welten, zwischen West und Ost, zwischen Star-Ruhm und Einsamkeit. Er war befreundet mit Salvador Allende und Yasser Arafat, protestierte auf der ganzen Welt gegen Militär-Regimes und den Vietnamkrieg, drehte Spaghettiwestern in Italien, tourte als erster Amerikaner durch die Sowjetunion, sang Country-Schlager im DDR-Fernsehen und ließ sich mit Maschinengewehr im Libanon ablichten.
San Francisco in den 70er Jahren: Rund um die Castro Street entsteht die erste von Schwulen und Lesben geprägte Nachbarschaft der USA. Zum Symbol für das wachsende Selbstbewusstsein der queeren Menschen des Viertels wird der Aktivist Harvey Milk: Als selbsternannter Bürgermeister der Castro Street kämpft er für gleiche Rechte – und wird als erster offen schwuler Mann zum Stadtrat gewählt. Knapp elf Monate später wird Harvey Milk im Rathaus von einem politischen Rivalen erschossen. Doch als Ikone queerer Selbstermächtigung bleibt er unsterblich.
Die Dokumentation begleitet Flanagan in den letzten Jahren bis zu seinem Tod und zeigt, wie er sich im Rahmen von BDSM selbst Schmerzen zufügt, um die durch seine Krankheit verursachten Schmerzen besser ertragen zu können.
Deutschland im Herbst 1977 – Während dokumentarische Aufnahmen das Staatsbegräbnis für den von der RAF entführten und später ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer zeigen, erklingt dessen letzter an seinen Sohn gerichteter Brief vom 8. September 1977 aus dem Off. Die Bilder fangen auch die Schaulustigen am Rande, die aufgeregten Journalisten, die schwer bewaffneten Sicherheitsleute und die von einflussreichen Politikern und Geschäftsleuten niedergelegten Kränze ein. Einblendung einer Texttafel mit der Aufschrift: „An einem bestimmten Punkt der Grausamkeit angekommen, ist es schon gleich, wer sie begangen hat: sie soll nur aufhören.“
Origin Country | JP |
Original Language | ja |
Production Countries | Japan |
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