Eines der beliebtesten Meisterwerke des Opernrepertoires stand 2019 auf dem Programm der Festspiele in Verona: Verdis 'Il Trovatore'. Die Produktion sollte die letzte Inszenierung des kurz vor der Premiere verstorbenen italienischen Regisseurs Franco Zeffirelli werden. Zeffirelli bringt das Spiel um Liebe, Hass, Eifersucht und Tod mit stimmungsvollen, gewaltigen Bildern und Menschenmassen auf die Riesenbühne der Arena di Verona. Mit wunderschönen Kostümen und Requisiten gelingt Ihm eine klassische aber trotzdem zeitgemäße Interpretation, die jeden Opernliebhaber optisch und auch akustisch erfreuen wird Sängerisch lässt die Produktion keine Wünsche offen: Das Ehepaar Anna Netrebko als Leonora und Yusif Eyvazov als Manrico, außerdem Dolora Zajick als berührende Azucena und Luca Salsi als dämonischer Conte di Luna zeigen höchstes sängerisches und darstellerisches Niveau. Kongenial agieren Chor und Orchester der Arena di Verona unter der temperamentvollen Leitung von Pier Giorgio Morandi.
Am Wiener Hof von Kaiser Joseph II. wird man schon früh auf das Wunderkind Mozart aufmerksam. Doch die Begeisterung ist nicht ungeteilt: Dem verhärmten Hofkomponisten Salieri ist das lebensfrohe Genie ein unerträglicher Dorn im Auge. Und während Mozart zur musikalischen Sensation des Jahrhunderts aufsteigt, reift in seinem verbitterten Konkurrenten ein mörderischer Plan.
Billy Elliot lernt seinem Vater Jackie zuliebe boxen, damit er sich auch im wahren Leben durchschlagen kann. Doch eines Tages entdeckt Billy seine Liebe zum klassischen Tanz und gibt den Boxunterricht auf, um in die Ballettschule gehen zu können. Wie man sich denken kann, sehr zum Leidwesen seines Vaters. Der verbietet Billy nämlich, das aus seiner Sicht unmännliche Tanzen fortzusetzen. Aber Billy ist nicht allein. Unterstützung für seine Leidenschaft erfährt er von der Ballettlehrerin Georgia Wilkinson und seinem Freund Michael. So gelingt es Billy, gegen die Widerstände aus der Familie, dem Tanzen treu zu bleiben. Als sein Vater ihn zufällig dabei beobachtet wie er mit eleganten Bewegungen durch die Halle tanzt, hat der Augenblick eine magische Kraft, die ihr Verhältnis verändern wird.
In Paris, der Stadt der Liebe, dreht sich 1900 alles um ihren berühmten Nachtclub, das Moulin Rouge. Auch der Schriftsteller Christian kann sich der sinnlichen Atmosphäre und dem Charme des Hauses nicht entziehen. Vor allem aber fasziniert ihn Satine, die unnahbare Kurtisane, die von einer Karriere als Schauspielerin träumt. Kurzentschlossen gibt sich Satine einem reichen englischen Duke hin, um die Finanzierung eines aufwändigen Theaterstücks im Moulin Rouge zu sichern. Doch da tritt Christian in Satines Leben und erobert ihr Herz im Sturm...
Wolfgang Amadeus Mozarts Zauberflöte ist zweifellos eines der vielschichtigsten, tiefsinnigsten, kompliziertesten und daher auch am schwierigsten zu inszenierenden Bühnenwerke der gesamten Opernliteratur. Gattungstechnisch wird sie nur verständlich, wenn man sie als eine Mischung aus viererlei sieht: als philosophisch vertieftes Ideendrama mit unzähligen Verschlüsselungen und als naives Märchen, als pralle Komödie und derbes Kasperle-Spiel. Sie fußt dort, wo sich die Traditionslinien der barocken Zauberoper mit der italienischen Buffa und dem Wiener Singspiel treffen, wo alle Wunderlichkeiten denkbar und erlaubt sind. Die Inszenierung von Peter Ustinov kommt allen entgegen, die eine primär märchenhafte Umsetzung lieben, das Ambiente ist traditionell,konventionell. Sängerisch ist ein hervorragendes Ensemble aufgeboten.
Während des polnischen Wiederaufbaus ist der begabte Komponist Wiktor auf der Suche nach traditionellen Melodien für ein neues Tanz- und Musik-Ensemble. Dem Kulturleben seines Landes möchte er so frisches Leben einhauchen. Unter seinen Studentinnen ist auch die Sängerin Zula. Gleich im ersten Augenblick elektrisiert sie Wiktor, schön, hinreißend und energiegeladen ist Zula, und die beiden verlieben sich ineinander. Doch als das Repertoire des Ensembles zunehmend politisiert wird, nutzt Wiktor einen Auftritt in Ostberlin, um in den Westen zu fliehen. Entgegen der Verabredung bleibt Zula zurück, doch das Schicksal führt die beiden Jahre später in Paris erneut zueinander. So flammend ihre Liebe auch noch ist, so zerrissen ist das Paar jetzt und Zula muss eine tiefgreifende Entscheidung treffen. Der Film erzählt von der Liebe eines Paares, das vor dem Hintergrund des Kalten Krieges ohne einander nicht leben kann und miteinander fast keinen Frieden findet.
Drama um eine Gruppe von Balletttänzern.Im Mittelpunkt steht ein junger Tänzer, der kurz davor ist, eine Hauptrolle zu übernehmen.
Die junge Sara kommt nach dem Tod ihrer Mutter in eine für sie völlig fremde Welt. Auf der neuen Schule ist sie die fast einzige Weiße und alles scheint vom Rhythmus des Hip-Hop bestimmt. Derek macht sie vertraut mit den Geheimnissen des Hip-Hop und weckt auch ihre verloren geglaubte Liebe zum Ballett wieder. Schritt für Schritt, Beat für Beat kommen sich Derek und Sara näher, müssen aber bald feststellen, dass ihre Beziehung auf heftigen Widerstand stößt.
Origin Country | US |
Original Language | en |
Production Countries | France |
Production Companies |