Die bayerische Kreisstadt Dachau hat durch das erste Konzentrationslager der Nationalsozialisten weltweite Berühmtheit erlangt und ist längst zur Touristenattraktion geworden. Der Kameramann Bernd Fischer, geboren und aufgewachsen in Dachau, dokumentiert in seinem Regiedebüt den nicht ganz gewöhnlichen Alltag in seiner Heimatstadt, das Leben mit der vorbelasteten Vergangenheit und die vielfältigen Verdrängungsmechanismen der Einheimischen. Entstanden ist eine dokumentarische Tragikomödie über einen Ort und ein Thema, dem niemand der Betroffenen entrinnen kann.
Der afrikanische Kontinent ist berühmt für die vielen exotischen Tiere, die er beherbergt und die seit jeher Menschen aus aller Welt in ihren Bann ziehen: Elefanten, Zebras, Gnus, Löwen und viele andere Arten haben hier ihre Heimat. Doch wo sich manche Besucher Afrikas mit einer Safari begnügen, die Tiere also in freier Wildbahn beobachten, reicht es anderen nicht, nur zu gucken – sie wollen die exotischen Vierbeiner erlegen und als Andenken mit nach Hause nehmen. Geleitet von Einheimischen, die sich auskennen, und bewaffnet mit großen Gewehren mit Zielfernrohren begeben sich die Jäger auf die Pirsch. Für seinen neuen Dokumentarfilm „Safari“ begleitete Regisseur Ulrich Seidl deutsche und österreichische Jagdtouristen bei ihren Ausflügen in Afrika und geht in Gesprächen ihrer Motivation auf den Grund…
Urlaub machen, wo andere sterben – für manche ist das der ultimative Kick. Kriegstouristen reisen in Gebiete, um die alle anderen einen weiten Bogen machen: Afghanistan, Somalia, Syrien. Je näher sie an der Front sind, desto besser. Agenturen, die solche Reisen anbieten, können sich trotz horrender Preise vor Anfragen kaum retten. Worin liegt der Reiz dieser Touren? (Text: arte)
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