In sieben Tagen erschuf Gott die Welt und am Ende sah er, dass alles gut war. Dies trifft auf die New Yorker Modebranche nicht zu, erkennt der junge Blogger Michelangelo, der für ein Schulprojekt Angehörige der Szene interviewt und mit seiner Webcam filmt: In nur sieben Tagen nimmt sich die krisengeschüttelte Branche vor seiner Kamera selbst auseinander. Sally Potter führt in ihrem Kunstfilm „Rage“, der im Wettbewerb der 59. Berlinale läuft, die Oberflächlichkeit des Modemilieus vor.
Es ist Heiligabend in Los Angeles, doch statt Besinnlichkeit und Nächstenliebe beschäftigen die transsexuelle Prostituierte Sin-Dee ganz andere Dinge. Nach ihrer achtundzwanzig tägigen Haftstrafe trifft sie sich beschwingt mit ihrer Freundin Alexandra, die ebenfalls als Prostituierte arbeitet. Doch ihre anfängliche Euphorie schwindet als sie erfährt, dass ihr Zuhälter, der gleichzeitig auch ihr Geliebter ist, sie mit einer anderen Frau betrügt. Statt klein beizugeben beschließen die beiden den untreuen Freund und seine neue Gespielin aufzusuchen und es ihnen heimzuzahlen. Schon auf dem Weg dorthin geht es tumultartig zu zwischen den Freundinnen, doch Sin-Dee lässt sich durch Nichts von ihrem Vorhaben abbringen.
Ein Mann bahnt sich seinen Weg durch den nebligen Wald. An einem Fluss macht er halt und legt Angelruten aus. Stunden später – längst ist es dunkel geworden an diesem stillen Plätzchen – hat er nicht viel gefangen, trotzdem harrt er weiter aus und wartet. Dann aber beißt etwas sehr Großes an. Es ist nichts, das er zum Abendessen auftischen könnte, sondern eine geheimnisvolle junge Frau in einem weißen Totengewand. Sie weint und spricht den Mann mit einer Kinderstimme als „Vater“ an…
Origin Country | BR |
Original Language | pt |
Production Countries | Brazil |
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