Die Epileptikerin Jessie Cates (Sissy Spacek) weiht ihre Mutter Thelma (Anne Bancroft) in ihre Absicht ein, Selbstmord zu begehen. Darauf entspinnt sich zwischen den beiden Frauen eine Diskussion auf Leben und Tod.
Rusty, die schräge Drag Queen, ist sprachlos. Ausgerechnet sie soll ihrem Nachbarn, dem spießigen Ex-Cop Walt Koontz Gesangsunterricht geben. Bei einer Schießerei im heruntergekommenen Hotel “El Palacio”, in dem beide Tür an Tür wohnen, hat Walt einen Schlaganfall erlitten und kann nicht mehr richtig sprechen. Gesangsstunden sind die einzige wirksame Therapie. Zwei Welten prallen aufeinander. Walt, der Macho-Cop, hat nun mit halbseidenen Vögeln und Dag Queens zu tun – und Rusty, dem Kerl, in dem eigentlich eine Frau steckt, geht’s eigentlich nur um Kohle. Doch als Rusty von brutalen Gangstern zusammengeschlagen wird, geht Walt auf’s Ganze.
Frank fühlt sich einsam. Seine Frau ist gestorben, und die drei Söhne lassen nicht viel von sich hören. Da kommt die quirlige Witwe Florence gerade recht. Sie macht keinen Hehl daraus, wie scharf sie den alten Herrn findet. Doch Franks Familie ist von der Rentner-Affäre nicht angetan.
Tony ist schüchtern, soziopathisch veranlagt und lebt in einem schäbigen Appartement in einem ebenso schäbigen Viertel von London. Seine Zeit vertreibt er sich mit dem Schauen von abgenudelten VHS-Filmen, durch Londons Straßen zu ziehen und dabei ebenso abgewrackte Typen, wie er selbst ist, anzusprechen und mit nach Hause zu nehmen. Für Leute die länger bleiben als Toni lieb ist, hat er nichts übrig außer einer Plastiktüte. Sorgsam auseinander genommen und gut verpackt, versenkt der Soziopath seine Opfer in der dreckigen Themse. Als dann ein Kind aus Tonis Gegend verschwindet, gerät er schnell in Verdacht.
Uzak/Distant beschreibt die betäubende Einsamkeit, Sehnsucht und Isolation im Leben zweier Männer, die von ihren eigenen Problemen aufgefressen werden. Der Istanbuler Fotograf Mahmut nimmt widerwillig seinen Verwandten Yusuf bei sich auf, doch die Vermischung ihrer Leben trägt wenig dazu bei, ihre Abgeschiedenheit zu mildern.
Mittzwanzigerin Cassandre (Adèle Exarchopoulos) arbeitet als Flugbegleiterin für eine Billigflieger-Airline. Spaß macht ihr der Job nicht gerade – zumal der Druck ihrer Firma, Duty-Free-Artikel an die Passagiere zu verkaufen, stetig zunimmt. Aber die Belgierin genießt die Ungebundenheit, die dieser Beruf mit sich bringt. Dabei belohnt sie sich – egal, wo auf dem Globus sie sich gerade aufhält – allabendlich mit Partys, Alkohol, Drogen und bedeutungslosem Sex via Tinder-Dates. Als sie wegen einer Lappalie gefeuert wird, droht Cassandre den Boden unter den Füßen zu verlieren. Wieder daheim, bei ihrem Vater und ihrer Schwester, muss sie erst noch lernen, den von ihr so lange verdrängten Tod ihrer Mutter zu verarbeiten.
Die ehemalige Sexarbeiterin Chihiro (Kasumi Arimura) hat ihrer Vergangenheit den Rücken zugekehrt und sich in einem kleinen japanischen Küstenort eine Bleibe gesucht. Dort arbeitet sie in einem Schnellrestaurant, das nicht zuletzt deshalb viel Zulauf hat, weil Chihiro für alle Gäste ein offenes Ohr hat und ihnen einfühlsam mit wertvollen Lebensweisheiten zur Seite steht. Privat fühlt sie sich jedoch oft einsam.
Rocky war einst ein echter Frauenheld, zumindest in seiner eigenen Wahrnehmung, doch seine besten Tage liegen mittlerweile längst hinter ihm. Das hält den Möchtergern-Casanova jedoch nicht davon ab, weiterhin jungen Frauen hinterherzusteigen. Nun lernt er kurz vor seinem 50. Geburtstag einen jungen Mann namens Thorben kennen, der behauptet, sein Sohn zu sein, und ist doch noch einmal als Verführer gefordert. Denn Thorben weiß nicht, wie man Frauen rumkriegt und will von seinem Vater in diese hohe Kunst eingeführt werden. Doch das ist nicht so leicht: Nicht nur merkt Rocky ziemlich schnell, dass bei Thorben eine Menge Arbeit nötig ist. Auch der Sohn kann bald nicht mehr ignorieren, dass es mit den Aufreißergeschichten seines Vaters nicht allzu weit her ist. Dennoch kommen die beiden Männer sich langsam näher…
Wie jeden Samstagabend treffen sich vier Kumpels im Diner "Don's Plum", um bei Snack und Softdroge Weltbewegendes wie z.B. den Sex in all seinen Spielarten zu erörtern. Heute abend sollte zur Abwechslung mal jeder ein Mädel mitbringen, was bis auf Derek (Leonardo DiCaprio) auch allen gelungen ist. Prompt entwickelt sich Derek zum Partyschreck, beleidigt alles und jeden, um schließlich doch noch mit einer der anwesenden Damen anzubandeln. R. D. Robbs grobkörniges und in schwarz-weiß gedrehtes Werk aus der frühen Filmstudentenzeit orientiert sich stark am Stil von Richard Linklater. Es wurde vor allem deshalb (nicht) berühmt, weil Ko-Hauptdarsteller DiCaprio den Film in den USA als "imageschädigend" aus dem Verkehr ziehen ließ. Ebenfalls mit von der Partie: Der 1995 noch ziemlich unbekannte Tobey Maguire.
Die vereinsamte alternde Jungfer Judith Hearne hält sich im Dublin der fünfziger Jahre durch Klavierunterricht über Wasser, lebt in Pensionen und ertränkt ihren Kummer heimlich in Alkohol. Als sie den eben aus den USA zurückgekehrten Bruder ihrer Pensionswirtin kennenlernt, scheint sich ihr Schicksal zum Besseren zu wenden. Zwischen beiden entspinnt sich eine Romanze, die Judith neue Hoffnung gibt. Sie ahnt nicht, dass James glaubt, sie sei wohlhabend, und es auf ihr Geld abgesehen hat.
Origin Country | US, CA |
Original Language | en |
Production Countries | Canada |
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