1941. Unerbittlich rücken die deutschen Truppen vor und zermalmen alles, was sich ihnen entgegenstellt. In einem kleinen jüdischen Dorf im Osten Europas geht die Angst um, seinen Bürgern könne es bald so gehen wie vielen anderen davor: Gefangennahme, Verschleppung, Ermordung. Der Dorfnarr Schlomo hat den rettenden Einfall: Um den Nazis zuvor zu kommen, sollen sich die Dorfbewohner selbst deportieren und so die Flucht nach Palästina antreten. In einem getarnten Güterwagon tritt der Zug des Lebens seine Irrfahrt ins gelobte Land an. Zunächst läuft alles nach Plan, doch schon bald heften sich nicht nur die Deutschen an seine Fersen...
Mehr als ein Jahrzehnt lang trug Reichsmarschall Hermann Göring, Adolf Hitlers rechte Hand im berüchtigten Dritten Reich, eine Sammlung von Tausenden von Kunstwerken zusammen, die in einem immensen Katalog akribisch aufgelistet wurden.
Berlin 1964. Nazi-Deutschland hat den Krieg gewonnen und beherrscht ganz Europa. Hitler erwartet den ersten Besuch des US-Präsidenten Kennedy. Die Beendigung des Kalten Krieges mit den USA ist das Ziel der neuen Außenpolitik. Vor diesem Horrorszenario wird Kommissar März mit einem brisanten Mordfall betraut. Auch die amerikanische Journalistin Charlie Maguire interessiert sich für den Fall. Bei ihren Recherchen merken sie bald, dass sie einem schrecklichen Geheimnis auf der Spur sind, das die Weltsicht der beiden ins Wanken bringt.
Zeugin aus der Hölle ist ein deutsch-jugoslawisches Filmdrama aus dem Jahre 1965
Kurt Gerstein (1905–1945), Mitglied der Bekennenden Kirche, stand zunächst in Opposition zum Nazistaat, wurde inhaftiert und aus der NSDAP ausgeschlossen. Um in das Dunkelste hineinzusehen, meldete er sich 1940 freiwillig zur SS. Als Chef der Abteilung Gesundheitstechnik am Hygiene-Institut der Waffen-SS erhielt er 1942 einen Befehl zur Beschaffung von Zyklon B und wurde Zeuge von Massenmorden im KZ. Selbst ein Teil des Mordapparates, versuchte er, Diplomaten und die Kirche zu informieren, in der vergeblichen Hoffnung, den Verbrechen der Nazis werde Einhalt geboten.
Die angehende weiße Lehrerin Erin Gruwell bekommt eine Anstellung an der Wilson Highschool in Long Beach. Sie soll einen Englischkurs mit von der Schulleitung längst abgeschriebenen Problemkindern ausländischer Herkunft unterrichten, deren Alltag aus Gewalt, Rassismus und Drogen besteht. So hat Erin es am Anfang nicht leicht, sich gegen die jungen Wilden durchzusetzen, doch nach und nach gewinnt sie den Respekt der Kinder und schafft es, die Klasse von ihrer Perspektivlosigkeit zu befreien.
Die Familie Frank versteckt sich in einem Amsterdamer Hinterhaus vor den Nationalsozialisten. In dieser Zeit schreibt Anne an ihrem später weltbekannt gewordenen Tagebuch. Doch bald darauf wird das Versteck entdeckt, und die jüdischen Versteckten in die Konzentrationslager deportiert. Anne Frank stirbt in Bergen-Belsen.
Die hinreißend schöne Ilona führt gemeinsam mit ihrem Geliebten László Szabo ein erfolgreiches Restaurant in Budapest, Ende der Dreißiger Jahre. Als sie den jungen Pianisten Andras Aradi einstellen, verliebt sich auch dieser auf Anhieb in die anmutige Schönheit. Er schreibt für sie "Das Lied vom traurigen Sonntag" und gewinnt damit eine Hälfte ihres Herzens - die andere gehört nach wie vor dem tapferen Laszlo. Es entwickelt sich eine ungewöhnliche Dreiecksbeziehung, in der alle mehr oder minder ihr Glück finden. Bis zu jenem Tag, an dem der Deutsche Hans-Eberhard Wieck auftaucht. Denn auch er verfiel Jahre zuvor Ilonas magischer Ausstrahlung und wurde abgewiesen. Nun kehrt er zurück - doch diesmal als SS-Offizier und einer der mächtigsten Männer in Budapest.
Die Geschichte eines italienischen Buchhändlers jüdischer Abstammung, der in seiner eigenen Märchenwelt lebt. Doch seine kreative Vorstellungskraft wird vor eine bittere Herausforderung gestellt, als er mit seiner ganzen Familie während des Holocaust in ein Konzentrationslager deportiert wird. Kurzerhand erklärt er seinem kleinen Sohn, dass alles nur ein Spiel sei.
Die berühmte Frank-Beyer Verfilmung des gleichnamigen Romans von Bruno Apitz handelt von einem kleinen Jungen, der im Ghetto geboren wurde und - versteckt in einem Koffer - ins Konzentrationslager Buchenwald kam und gerettet werden konnte, weil die Lagerinsassen ihr eigenes Leben aufs Spiel setzten.
Jakob ist Besitzer eines kleinen Cafs in Polen während des Zweiten Weltkriegs. Eines Tages hört Jakob zufällig die streng verbotenen russischen Nachrichten im Radio. Die Russen berichten von ihren Erfolgen gegen die Wehrmacht. Jakob verbreitet die guten Nachrichten im Ghetto und gibt den Menschen neuen Mut und Hoffnung. Daufhin erfindet er immer weiter gute Nachrichten - bis eines Tages die Deutschen davon erfahren und der Sache auf den Grund gehen.
Gilbert hatte den jüdischen Jungen aus Polen vor 14 Jahren in seinem Haus aufgenommen, um die musikalische Entwicklung des Ausnahmetalents zu fördern. Martin wuchs mit ihm auf und betrachtete ihn als Bruder. Er kann Dovidl, wie der Junge daheim genannt werden wollte, nicht vergessen. 35 Jahre später begibt er sich, einer vagen Spur folgend, auf eine Reise nach Polen und nach New York, um ihn zu finden. Es begleiten ihn die Erinnerungen an sein Aufwachsen während des Krieges mit dem rebellischen, von einer Aura der Einsamkeit umgebenen Jungen.
Während des Zweiten Weltkrieges beschloss die Führung des Deutschen Reiches, Banknoten der wichtigsten Kriegsgegner zu fälschen, um so deren Wirtschaft zu schwächen. Im KZ Sachsenhausen wurde unter dem Decknamen „Unternehmen Bernhard“ eine Fälscher-Einheit installiert, die von dem renommierten Fälscher Salomon Sorowitsch geleitet wurde. Die an dem Projekt teilnehmenden Häftlinge genossen dabei ungeahnte Privilegien, mussten ihr Tun aber mit ihrem Gewissen vereinbaren können.
Erfolgreicher, vielfach ausgzeichneter, bedrückender und autobiographisch inspirierter Spielfilm von Louis Malle über ein Jungeninternat, in dem jüdische Kinder versteckt werden. Der Film zeigt die Atmosphäre im besetzten Frankreich der 1940er Jahre und die Freundschaft zwischen zwei Jungen, die nicht einfach nur Kinder sein dürfen.
Warschau, 1939. Die Besetzung Polens durch die Deutschen bedeutet für den gefeierten polnisch-jüdischen Pianisten Wladyslaw Szpilman den Beginn eines langen Leidenswegs. Durch einen Glücksfall entgeht er dem Transport ins KZ, in dem seine gesamte Familie ums Leben kommt. Von nun an fristet er ein Dasein im Untergrund. Hungrig, krank und psychisch vor dem Kollaps stehend, wird er gegen Kriegsende schließlich von einem deutschen Offizier aufgespürt. Doch anstatt ihn auszuliefern, bittet er ihn, Klavier zu spielen. Szpilmans Rettung. Der Pianist ist eine Filmadaption der Biographie „Das wunderbare Überleben“ von Wladyslaw Szpilman. Das Filmdrama des Regisseurs Roman Polanski hat mit dem Film auch ein Stück eigene Geschichte aufgearbeitet.
Von einer wahren Begebenheit inspiriert, erzählt Schindlers Liste die Geschichte des Industriellen Oskar Schindler, der während des Zweiten Weltkriegs versucht, sich in Krakau eine Existenz aufzubauen. Aus finanziellen Gründen beschäftigt er nur Juden und leiht sich Geld von ihnen um eine Emaillefabrik zu gründen, die ihm letztlich großen Reichtum beschert. Als die Brutalität des Holocaust Krakau erreicht, riskiert er nicht nur sein Vermögen, sondern auch sein Leben um seine Arbeiter vor der Deportation zu bewahren.
Origin Country | US |
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