Die Dokumentation verfolgt von 2009 bis 2016 das Leben des jungen Mönchs Padma Angdu und seines ihm fürsorglich zugewandten Lehrmeisters Urgain Rigzin. Im Alter von sechs Jahren wird Padma Angdu als Reinkarnation eines großen buddhistischen Meisters aus Tibet anerkannt, doch mit der Zeit schwindet die Anerkennung. Der alte Lama Urgain Rigzin stellt von da an sein Leben in den Dienst des jungen Mönchs.
Der preisgekrönte Film zeigt überwältigende Bilder einer Bergbesteigung im Himalaya. Das Ungewöhnliche daran – fast alle Teilnehmer sind blind. Der Mut, den sie dadurch beweisen, inspiriert jeden, der sich auf diese Expedition einlässt. Ein intensiver, ungewöhnlicher Film über die Kraft von Freundschaft, Solidarität und Liebe.
"Das Wissen vom Heilen" ist eine Dokumentation über das tibetische Medizinsystem, das dem Grundlehrbuch Gyüschi, das Wissen vom Heilen, des 12. Jahrhundert entstammt. Dieses Lehrbuch hat eine grundverschiedene Auffassung von "Gesundheit" und Volksmedizin, sondern eine wissenschaftliche Schulmedizin mit über zweitausend Jahren Entwicklung und Erfahrung, die seit dem 17. Jahrhundert in speziellen Medizinschulen gelehrt wird. Tibetische Arzneien bestehen aus Bestandteilen wie rohbelassenen Kräutern, Früchten und in kleinen Mengen Wurzeln. Der tibetische Mediziner behandelt Krankheiten auf seelischer, körperlicher und geistiger Ebene.
Die Berichte von vielen Reisenden über heilige Berge, lebende Götter und eine friedliche Religion haben im Abandland den Mythos Tibet geschaffen. Auch wir sind diesem Mythos erlegen und reisen mit unseren zwei Motorrädern dorthin, in eines der entlegensten Gebiete der Erde, auf das "Dach der Welt". Dort steht der Mount Kailish, der heilige Berg, der in der Mythologie als Nabel der Welt verankert ist; ein fernes Ziel vieler buddhistischer Pilger und nun auch unseres. Wir reisen quer durch den Westen, auf endlosen Kilometern Piste, immer mit der Sicht auf die schneebedeckten Gipfel des Himalaya. Wir besuchen nicht nur das buddhistische Saga Dawa Fest am Mount Kailish, sondern auch den berühmtesten Berg des Himalaya, den Mount Everest. Unsere Erlebnisse dokumentiert der Film "Mit dem Motorrad zum Mount Kailish - eine Pilgerreise durch Tibet."
Werner Herzogs Dokumentation gewährt einen tiefen Einblick in das wichtigste buddhistische Ritual - die Kalachakra-Initiation durch seine Heiligkeit, den Dalai Lama. Zum ersten Mal darf eine Kamera die Festlichkeiten begleiten und die Entstehung des Kalachakra-Sandmandalas dokumentieren. Herzog verbindet die Kalachakra-Initiation mit einer Pilgerfahrt zum heiligen Berg Kailash in Tibet und nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise in die Farbenpracht, Demut und Friedlichkeit des Buddhismus.
Seit uralten Zeiten leben die Hirtennomaden Nordtibets unter extremen Umweltbedingungen auf den Hochplateaus des Himalaja und bewirtschaften mit ihren Yaks das höchstgelegene Weideland der Erde. Jedes Jahr im Frühling machen sich die Männer eines Nomadenstammes mit ihren robusten Packtieren auf die lange und beschwerliche Reise zu den Salzseen. Die Salzseen des Himalaja zählen zu den grössten Salzvorkommen der Welt. Das Salz wird heute zunehmend industriell genutzt und mit Lastwagen abtransportiert. Der Film dokumentiert eine dieser traditionellen, von religiösen Riten geprägten und vom technischen Fortschritt bedrohten Karawanen der Nomaden, die mit weit über hundert Yaks zu den Salzseen ziehen, um das «Weisse Gold» in ihre Täler zu holen.
Ich will nicht nach Tibet gehen! Yeshe, Sohn des weltbekannten tibetisch-buddhistischen Meisters Namkhai Norbu, hadert mit seinem Schicksal: Schon bei der Geburt als Reinkarnation eines hohen spirituellen Meisters erkannt, steht ihm der Kopf so gar nicht nach Erleuchtung. Anders als sein Vater, der im Exil zu einer Größe als buddhistischer Lehrer avanciert, sehnt Yeshe sich nach einem weltlichen Leben mit seiner Familie und möchte Karriere machen. Über 20 Jahre hat Jennifer Fox die beiden ungleichen Männer mit der Kamera begleitet. Niemals zuvor hat ein hoher tibetanischer Meister einen so umfassenden Einblick in sein Privatleben erlaubt und es ist zweifelhaft ob das je wieder einer tun wird. Dieser intime Zugang ermöglicht einen einzigartigen authentischen Einblick sowohl in die Welt der Familie, als auch in die der religiösen Idole, den Dalai Lama eingeschlossen. Herausgekommen ist eine packende emotionale Vater-Sohn-Geschichte über Liebe, Verwandlung und Schicksal.
Der 14. Dalai Lama, der seit 1959 im indischen Exil lebt, feierte im Juli seinen 88. Geburtstag. Die Frage seiner Nachfolge steht im Mittelpunkt eines Machtkampfes zwischen Indien und der chinesischen Regierung, die das nächste geistliche Oberhaupt der Tibeter allein bestimmen will. Denn für Peking gehört Tibet zu China; die Exilregierung des Dalai Lama wird nicht anerkannt. (Text: arte)
Die authentische Filmdokumentation schildert die Suche des Mönchs Choenzey nach der Reinkarnation seines Lehrers Khensur Rinpoche.
Die Geschichte von Gendun Choephel (1903-51), einem rebellischen tibetischen Mönch, der als Heimatloser in die Fremde nach Indien zieht und als Fremder in die Heimat nach Tibet zurückkehrt. Gendun Choephel wird wegen seiner politischen Ansichten von der tibetischen Regierung verhaftet, des Aufstandes bezichtigt und ins Gefängnis geworfen. Er stirbt 1951 als gebrochener Mann. Der Film folgt den Spuren, die der rebellische Mönch in Tibet und Indien hinterlassen hat. In Gesprächen mit alten Zeitzeugen und jungen Tibetern entwickelt der Film ein spannendes Gegenbild zum mystifizierten Tibet
Nach einem langen und bewegten Leben im Spannungsfeld zwischen jahrtausendealten tibetisch-buddhistischen Traditionen und der westlichen, globalisierten Gesellschaft betrachtet der Dalai Lama unsere heutige, moderne Welt mit ihren technischen und gesellschaftlichen Errungenschaften, die am Rande eines drohenden Klimakollaps um die Beendung von Gewalt und Krieg kämpft.
Origin Country | FR |
Original Language | fr |
Production Countries | France |
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