Nachdem ihre Mutter Ruth an Heiligabend barfuss durch den Schnee gewandert und erst im Laufe des nächsten Tages wieder aufgetaucht ist, beschliesst Bridget , in ihre Heimatstadt Chicago zu fliegen. Gemeinsam mit ihrem Bruder Nick versucht sie ihren Vater Bert davon zu überzeugen, Ruth in einem Pflegeheim unterzubringen. Das kommt für Bert nicht infrage. Er ist überzeugt davon, dass es ihr bei ihm und in ihrem gemeinsamen Zuhause am besten geht.
Schon seit vielen Jahren sind Ella und John glücklich miteinander verheiratet, doch mittlerweile macht sich das Alter bemerkbar. Die beiden haben das Gefühl, dass ihnen nicht mehr viel Zeit bleibt, zumal ein Großteil ihrer Freizeit von Arztbesuchen und den Bedürfnissen und Forderungen ihrer mittlerweile längst erwachsenen Kinder verschlungen wird. Doch ihre verbleibenden Tage auf der Erde sollen nicht ungenutzt verstreichen und so begeben sich die beiden in einem Oldtimer-Wohnmobil auf einen Road-Trip entlang der amerikanischen Ostküste, um das Haus von Ernest Hemingway in Key West zu besuchen. Ihre Ärzte und ihre Kinder halten den Trip von Boston bis nach Florida für keine gute Idee, aber Ella und John brechen dennoch auf zu ihrer Reise ins Ungewisse, bei der sie tagsüber allerlei skurrile und amüsante Situationen erleben und nachts die gemeinsame Vergangenheit Revue passieren lassen...
Die gefeierte Literatin Iris Murdoch heiratet in den 50er Jahren den Literaturkritiker John Bayley. Die selbstbewußte Iris hat in der Ehe das Sagen und lebt ihr Leben mit anderen Männern und Frauen aus. Trotzdem bleiben beide ein Paar und wachsen langsam zusammen, bis 1997 bei Iris Alzheimer diagnostiziert wird. Allmählich vergißt sie alles, doch John gibt sie um keinen Preis der Welt auf. Er bemüht sich, sie auch jetzt zu verstehen und ihr das Gefühl von Nähe zu geben...
Victor Mancini ist süchtig. Nach Sex. Und er hat keine Hemmungen. Keine Frau, sei sie nun 19 oder 90 Jahre alt, ist vor ihm sicher. Es ist also kaum verwunderlich, dass er nicht nur in seinem Job als kostümierter Kolonialist in einem historischen Themenpark Probleme bekommt. Victor landet in einer Therapiegruppe. Aber statt den anderen Betroffenen von seinen kranken Vorstellungen und Verhaltensweisen zu erzählen, vergnügt er sich lieber mit einer Nymphomanin. Victors Kumpel Denny, ebenfalls Mitglied der Anonymen Sexaholiker, versucht seinen Freund von der Wichtigkeit der Therapie zu überzeugen.
Was tun, wenn der eigene Vater an Altersdemenz erkrankt und schnell gehandelt werden muss, der Kontakt zwischen Bruder und Schwester jedoch auf Sparflamme brennt? Unsentimental und mit trockenem Humor erzählt diese Tragödie, was es heißt, neue Probleme bewältigen zu müssen, wenn gleichzeitig alte Wunden aufbrechen. / Wunderbar gespielter und inszenierter Familienfilm mit viel trockenem Humor und Situationskomik.
Claire ist um die 30. Vor einiger Zeit wurde sie während eines Spaziergangs vom Blitz getroffen. Aber ist das wirklich der Grund für ihre Gedächtnisschwäche? Schließlich hatte ihre Mutter an Alzheimer gelitten. Um das herauszufinden, wird sie in einer Spezialklinik aufgenommen. Sie findet sich dort wieder in einem Mikrokosmos von Menschen, die an leichten oder schweren Formen von Amnesie leiden. Claire trifft auf den traumatisierten und depressiven Philippe, der den tragischen Autounfall “vergessen” hat, bei dem seine Frau und sein kleiner Sohn getötet wurden. Zwischen den beiden entsteht eine immer intensiver und sinnlicher werdende Leidenschaft, beobachtet und unterstützt vom Klinikleiter. Dank Claire findet Philippe seine Freude am Leben – und an der Liebe – wieder. Claire jedoch versinkt immer tiefer im Vergessen, trotz aller Unterstützung von Philippe.
Ein Leichenwagen fährt durch die Straßen von Medellín, der zweitgrößten Stadt Kolumbiens. Ein junger Regisseur liegt im Sarg und erinnert sich an die Vorbereitungen für seinen ersten Film, ein B-Movie über Geister. Die Rollen wollte er mit seinen Freunden besetzten, den jungen queeren Menschen aus Medellín, die gegen ein repressives Umfeld kämpfen. Aber sein Hauptdarsteller, der auf Instagram „Anhell69“ heißt, stirbt an einer Überdosis, wie auch so viele weitere Freunde. Trotzdem entsteht ein Film – es ist aber ein ganz anderer, als geplant.
Im Leben der Angestellten Su Jin scheint nichts mehr richtig zu funktionieren. Ihr verheirateter Chef, mit dem sie eine Affäre hatte, versetzt sie auf dem Bahnsteig, obwohl sie gemeinsam durchbrennen wollten. Sie selbst ist ausgesprochen ungeschickt und sehr vergesslich. So passiert es, dass sie am Abend an der Kasse eines kleinen Ladens sogar ihre Brieftasche samt soeben gekaufter Cola stehen lässt. Nach ein paar Minuten macht sie kehrt und muss feststellen, dass ein ruppiger Kerl sich offenbar ihre Cola geschnappt hat. Noch in der Eingangstür des Ladens stehend nimmt sie ihm die Dose aus der Hand und trinkt sie kurzerhand aus. Dummerweise war das nicht ihre Cola, die stand immernoch auf dem Tresen, neben ihrer Brieftasche. Chul So, der “Rüpel” dem sie die Cola entwendet hat, wird zum wichtigsten Menschen in ihrem Leben werden. Nur weiß sie es noch nicht, oder hat sie es nur schon wieder vergessen?!
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