Das 1876 in Kanada verabschiedete Indianergesetz machte die Angehörigen der Ureinwohner zu Bürgern zweiter Klasse und trennte sie von der weißen Bevölkerung: Die jahrhundertelang nomadisch lebenden Ureinwohner wurden in Reservate umgesiedelt, um ihr Verhalten und ihre Ressourcen zu kontrollieren, und Tausende ihrer jüngsten Mitglieder wurden von ihren Familien getrennt, um christianisiert zu werden: ein kultureller Völkermord, der in der kanadischen Gesellschaft bis heute nachwirkt.
Der Klimawandel ist ein komplexes globales Problem. Zunehmend extreme Wetterereignisse, steigender Meeresspiegel und erschwerte Lebensbedingungen - auch für uns Menschen - stehen jetzt schon auf der Tagesordnung. Die Wissenschaft ist sich über die möglichen Zukunftsszenarien einig. Das Ziel ist, die Erwärmung unter 1,5°C zu halten. Doch aktuell gibt es keinen erkennbare Trend den Klimawandel zu stoppen und alleine durch Zahlen werden wir unser Klima nicht retten. Besonders für Menschen des globalen Südens sind die erschreckenden Klimaszenarien der Zukunft bereits Realität. Zur Bewältigung dieser Krise benötigt es unterschiedliche Perspektiven. “DER UNBERECHENBARE FAKTOR” begibt sich zu den Ursprüngen der deutschen Umweltbewegung, begleitet heutige Aktivisten von Ende Gelände im Rheinland beim Kampf gegen die Kohleindustrie und verleiht Wissenschaftlern aus der Klimaforschung, Ethnologie und Psychologie eine Stimme.
Diese Dokumentation porträtiert den Kampf von Minderheiten im kanadischen Nova Scotia im Kampf gegen die Umweltverschmutzung durch tödliche Industrieabfälle.
Maria Anna Mozart, die ältere Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart, war wie ihr Bruder ein Wunderkind und gab mit diesem gemeinsam Konzerte. Aber als erwachsene Frau konnte sich nicht mehr auftreten ohne ihren guten Ruf aufs Spiel zu setzen. Dennoch schrieb sie weiter Musik und schickte mindestens eine Komposition an Wolfgang, der sie als „wunderschön“ lobte und ihr Mut machte. Was ist mit ihrer Musik passiert?
Ashin Wirathu, auch "der ehrwürdige W." genannt, ist in seiner Heimat ein höchst einflussreicher buddhistischer Mönch. Wer seine Bekanntschaft macht, erlebt Alltagsrassismus hautnah und kann beobachten, wie Islamophobie und Hassreden in Gewalt und Zerstörung münden. Dabei gehören 90 Prozent der Bevölkerung Myanmars dem Buddhismus an. In diesem Dokumentarfilm wird ein Blick auf die erschreckende Persönlichkeit des radikalen Mönchs geworfen
Wenige Bilder haben sich so in das kollektive Gedächtnis der Amerikaner eingebrannt, wie die Videoaufzeichnung der vier weißen Polizisten, die 1992 den Afroamerikaner Rodney King krankenhausreif prügelten. Als die Gesetzeshüter kurz darauf vor Gericht freigesprochen wurden, brachen Aufstände und Straßenkämpfe in South Central L.A. aus, die sechs Tage andauern sollten, mehr als 50 Leben forderten und einen Sachschaden von über einer Milliarde Dollar anrichteten. Die Doku LA 92 von Daniel Lindsay und T.J. Martin widmet sich mithilfe von Nachrichtenbildern und Archivmaterial diesem schwierigen Kapitel der US-amerikanischen Geschichte und beleuchtet dabei zugleich das Verhältnis der afroamerikanischen Gemeinschaft zur Polizei von Los Angeles.
Der 1973 jährige verstorbene Kampfsportler Bruce Lee zählt zu den Ikonen des 20. Jahrhunderts. Eine Handvoll Spielfilme machen das Ausnahmetalent bis heute unsterblich. Doch der Sinoamerikaner steht zu seinen Lebzeiten kulturell oft zwischen den Stühlen - und muss nicht nur mit Gegnern auf der Leinwand, sondern auch gegen die Vorurteile der US-Gesellschaft kämpfen, die ihm Steine in den Weg legt.
In dieser Dokumentation werden die Vorurteile in Algorithmen untersucht, die die Forscherin am MIT Media Lab, Joy Buolamwini, in Systemen zur Gesichtserkennung offenlegte.
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