Der müde Tod ist eine freie Adaption des deutschen Märchens vom Gevatter Tod, der einem jungen Mann die Chance gibt, den Tod zu besiegen. Der Regisseur Fritz Lang erweiterte dieses Motiv um eine weitere, kinotaugliche Frage: Ist Liebe stärker als der Tod? In drei Episoden erzählt er die Geschichte einer jungen Frau, die ihren Geliebten vor dem Tod zu retten versucht.
Die vermögende Erbin Kimberly Prescott lebt allein in ihrer einsamen Villa an der Küste Spaniens. Eines Nachts steht plötzlich ein Fremder vor der Tür und behauptet, ihr verstorbener Bruder zu sein. Kimberly versucht verzweifelt, die Polizei und Verwandte davon zu überzeugen, dass der Mann lügt, aber aus verschiedenen Gründen glauben ihm alle. Bald schon zieht er mitsamt finsteren Helfern bei Kimberly ein. Was plant der Unbekannte, oder ist er womöglich wirklich Kimberlys Bruder? Die Situation wird immer mysteriöser...
Der arbeitslose Johnny flüchtet sich aus Manchester zu einer Ex-Freundin in London. Nach einer kurzen "Beziehung" zu ihrer dauerbekifften Mitbewohnerin Sophie, macht er sich auf zu einem Streifzug durch die Nacht. Dort begegnet er anderen gescheiterten Existenzen, deren Lebenslügen er mit beissendem Sarkasmus entlarvt, um ihnen den letzten Funken Stolz zu rauben und sie seine intellektuelle Überlegenheit spüren zu lassen. Doch er überspannt den Bogen und kehrt geprügelt zurück in die WG. Parallel verfolgt man einen Yuppie - nicht minder asozial als Johnny. Er begnügt sicht nicht damit, andere nur mit Worten zu quälen. Sein Erfolg beruht wohl darauf, dass er sich nimmt, was er will. Auch er nistet sich in der WG ein..
Deutschland im Herbst 1977 – Während dokumentarische Aufnahmen das Staatsbegräbnis für den von der RAF entführten und später ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer zeigen, erklingt dessen letzter an seinen Sohn gerichteter Brief vom 8. September 1977 aus dem Off. Die Bilder fangen auch die Schaulustigen am Rande, die aufgeregten Journalisten, die schwer bewaffneten Sicherheitsleute und die von einflussreichen Politikern und Geschäftsleuten niedergelegten Kränze ein. Einblendung einer Texttafel mit der Aufschrift: „An einem bestimmten Punkt der Grausamkeit angekommen, ist es schon gleich, wer sie begangen hat: sie soll nur aufhören.“
Die Geschichte eines Studenten wird erzählt, der in der U-Bahn ein betrunkenes Mädchen trifft. Weil ihn die anderen Passagiere für ihren Freund halten, fühlt sich der junge Mann für sie verantwortlich - der Beginn einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte.
Der Tod eines Jugendfreundes treibt den erfolgreichen Fotografen Bobby Garfield zurück in seine Heimatstadt und die eigene Vergangenheit. Das Haus seiner Jugendtage ist längst verwahrlost, trotzdem weckt es Erinnerungen. Erinnerungen an eine vaterlose, nicht einfache, aber dennoch glückliche Kindheit. 1960: Die Schwelle zum Erwachsenenwerden betritt der junge Bobby als der mysteriöse Ted Brautigan in die Dachkammer der Garfields einzieht. Schnell freundet sich der Junge mit dem geheimnisvollen Fremden an, obwohl Mutter Liz ihn keineswegs mag. Für einen Dollar die Woche soll Bobby Mr. Brautigan die Zeitung vorlesen, und nach den „niederen Männern“ Ausschau halten, die den alten Mann verfolgen - so glaubt er jedenfalls. Bobby nimmt ihm die Mär von den unnachgiebigen Häschern nicht ab. Erst als er sie mit eigenen Augen sieht und eine Ahnung von Teds Gabe, Gedanken von Menschen zu lesen bekommt, glaubt er es, verschweigt ihm aber deren Existenz aus Angst, die Freundschaft zu verlieren.
Der Auftragskiller Julian Noble gerät in eine Midlife-Crisis. In einer Hotelbar in Mexiko- City trifft Julian auf den offenherzigen und naiven Businessmann Danny Wright. Beide merken, dass sie eigentlich gar nichts miteinander verbindet, doch einige ungünstige Umstände verursachen, dass die beiden mehr Zeit miteinander verbringen müssen, als ihnen lieb ist.
Auf einer Dienstreise in Nantes lernt die Pariserin Emilie den Einheimischen Gabriel kennen und verlebt mit ihm einen wunderschönen Abend. Es funkt zwischen den beiden, doch einen Kuss verweigert Emilie. Den Grund dafür versucht sie Gabriel über eine Geschichte klar zu machen. Sie erzählt von Julie, die ihren besten Freund über eine gescheiterte Beziehung hinwegtrösten will. Die Geschichte ist so lang, dass Emilie und Gabriel aus der Bar geschmissen werden und in einem Hotel an der Minibar landen.
Nach vielen Jahren treffen sich der einst gefeierte Theaterregisseur André und der mäßig erfolgreiche Bühnenautor Wally in New York wieder. Beim Abendessen in einem exklusiven Lokal erzählt André, der dem Theater den Rücken gekehrt hat, um sich selbst zu verwirklichen, mit Begeisterung von spirituellen Erfahrungen, seltsamen Gruppenexperimenten, mystischen Erscheinungen und abenteuerlichen Reisen um die ganze Welt.
Zwei Fremde treffen sich zufällig an der Grand Central Station. Brooke hat ihren Nachtzug in New York City verpasst, der sie nach Hause nach Boston bringen sollte. Zu allem Übel wurde sie außerdem auch noch ausgeraubt. Dann stößt sie jedoch auf den Straßenmusiker Nick, der sie beobachtet hat und ihr nun ganz uneigennützig helfen will. Doch Brooke ist zunächst skeptisch und will Nick auf Abstand halten, schließlich ist sie verheiratet. Dann verbringen die beiden aber doch die Nacht gemeinsam und lernen sich gegenseitig – und auch sich selbst – um einiges besser kennen. Hatte ihr Zusammentreffen also vielleicht einen tieferen Sinn? War es Schicksal?
In der tiefsten US-Provinz beaufsichtigt der Elektroingenieur Al Fountain, ein kleinlicher Spießbürger, die Installation von Fabrik-Maschinen. Als die Arbeiten unerwartet eingestellt werden, kehrt Al nicht sofort zu Frau und Kind nach Chicago zurück, sondern beschließt, einige Tage frei zu nehmen. Da bricht plötzlich sein Mietwagen zusammen. Als ein junger Mann namens Kid seine Hilfe anbietet, nimmt Al dankbar an - mit abenteuerlichen Folgen. Denn Kid ist ein Taugenichts, wie er im Buche steht, und somit das glatte Gegenteil von Al.
Budget | 53,00 $ |
Origin Country | PH |
Original Language | en |
Production Countries | Philippines |
Production Companies |