Wochenende. Zeit der Hundstage. Es ist drückend heiß, südlich von Wien, im Niemandsland zwischen Autobahnzubringern, Einkaufsmärkten und Einfamilienhaussiedlungen. Die Temperatur steigt, die Aggression steigt. Asphaltdecken brechen auf. In dieser Atmosphäre erzählen sechs Geschichten, denen Ort und Zeit des Geschehens gemeinsam ist, von Alltag und Aggression; von Nächten voller Spiele, Sex und Gewalt und von Tagen voller Einsamkeit und der Sehnsucht nach Liebe. Ein Film über das Leben in seiner Verletzlichkeit und Intimität.
Juliette lebt mit Mann und Sohn in einem Pariser Vorort. Um ihr Haushaltsgeld aufzubessern und an den Annehmlichkeiten der modernen Konsumgesellschaft teilhaben zu können, geht sie gelegentlich auf den Strich. Gemäß seiner Auffassung „Jeder, der heutzutage in Paris leben will, egal in welcher sozialen Schicht, muss sich in gewisser Weise prostituieren“, zeigt Regisseur Jean-Luc Godard fragmentarisch Paris, kommentiert es flüsternd, bedauert die Lage Frankreichs, den Verlust von Identität und Moral sowie die zunehmende Amerikanisierung und Kapitalisierung. Dieses Filmessay gilt als Hauptwerk von Godards „soziologischer Periode“.
Eine herrlich komische Episodenkomödie über 4 mehr oder weniger entspannte Marbella-Urlauber. Ashley und Emily sind zwei total gestresste Karrieristen, die aus Versehen in Marbellas bekanntestem Nudisten-Club absteigen und dort auch noch auf Ashleys Boss treffen ... Dave und Tina sind ein Paar aus der Arbeiterklasse, das sich als "Verlierer" fühlt. Ihr Hotel ist überbucht und auf der Suche nach einer neuen Unterkunft lernen sie den "Timeshare-König" Greg Dubois kennen ... Die militante Tierschützerin und überzeugte Vegetarierin Sophie hat es sich zum Ziel gemacht, eine Ziege zu retten, die einer spanischen Fiesta zum Opfer fallen soll. Am Flughafen trifft sie auf den "Baggertypen" Bradley ... Der alternde Auftragskiller Ronnie hat in Marbella seinen letzten Job zu erledigen. Mit dem Geld will er seine Prostata-Operation bezahlen.
Beim Bau des ersten Passagier-Raumschiffes "Mayflower I" wurde geschlampt. Doch das ist kein Problem für die Verantwortlichen: Das Raumschiff geht an den Start. Schon bald stellen sich die ersten Pannen ein: Computer versagen ihren Dienst und dezimieren die Besatzung, Instrumente gehen zu Bruch, und plötzlich nimmt die Mayflower Kurs auf die Sonne. Die Passagiere nehmen's gelassen, doch als der Kaffee ausgeht, bricht Panik aus. Nun ist Testpilot Ted Striker gefragt ...
Kaffee und Zigaretten - das sind Zutaten für ein gutes Gespräch: Steven Wright trinkt den Kaffee literweise vor dem Schlafengehen, um in Turbo-Geschwindigkeit träumen zu können und Roberto Benigni geht für ihn zum Zahnarzt. Tom Waits raucht mit Iggy Pop eine Zigarette nach der anderen, weil er so stolz ist, das Rauchen aufgegeben zu haben. Cate Blanchett spielt in einer Doppelrolle einen Filmstar und dessen Cousine. Steve Buscemi verbreitet Verschwörungstheorien über Elvis' bösen Zwillingsbruder und Bill Murray trinkt den Kaffee direkt aus der Kanne...
Auf der Reise durch England durchläuft ein junger naiver Kaffee-Verkäufer vielerlei Stationen und eine von Korruption und Ausbeutung bald emporgetragene, bald geschädigte Karriere. Die effektvoll aufgezogene Parabel führt den Helden zu einer resignierenden Einsicht in die gesellschaftlichen Verhältnisse: er läßt sich zwar nicht korrumpieren, verliert aber sein Lachen. Eine ebenso böse wie geistreiche Satire auf die Dummheit der Menschen.
In Willkommen im Süden dreht sich alles um den Süden Italiens. “Ich hab gesagt, ich sei behindert.” Mit diesem Satz eröffnet der Postbeamte Alberto Colombo seiner Frau, dass seine Lüge die Versetzung nach Mailand zunichte machte. Denn der Schwindel fliegt auf, und anstatt gekündigt zu werden, wird Alberto in den Süden Italiens strafversetzt. Für den Norditaliener und seine Familie bedeutet Süditalien der blanke Horror: Mafiosi und andere Gauner, Dreck auf den Straßen und ein Dialekt, den niemand so wirklich versteht.
Der Film handelt von einem kleinen Angestellten, der zur Aufbesserung seiner Barschaften regelmäßig an Preisausschreiben teilnimmt. Seine Kollegen nehmen ihn auf die Schippe, indem sie ihm ein falsches Telegramm schicken, in dem es heißt, er habe den ersten Preis und 25.000 Dollar gewonnnen. In seinem Glücksrausch kauft er seiner Familie und seiner Angebeteten allerlei Geschenke, wird aber dann, als die Wahrheit herauskommt, sehr schnell auf den Boden der Realität zurückgeholt.
Budget | 50,00 $ |
Revenue | 50,00 $ |
Origin Country | GB |
Original Language | en |
Production Countries | United Kingdom |
Production Companies |