Dean Reed, amerikanischer Sänger und Schauspielers und eine der geheimnisvollsten Ikonen der globalen Popkultur zu Zeiten des Kalten Krieges, wird im Juni 1986 tot aus einem See am Rande von Ost-Berlin gezogen. Der "Rote Elvis", der erst in Amerika und dann in der DDR gefeiert wird war ein Wanderer zwischen den Welten, zwischen West und Ost, zwischen Star-Ruhm und Einsamkeit. Er war befreundet mit Salvador Allende und Yasser Arafat, protestierte auf der ganzen Welt gegen Militär-Regimes und den Vietnamkrieg, drehte Spaghettiwestern in Italien, tourte als erster Amerikaner durch die Sowjetunion, sang Country-Schlager im DDR-Fernsehen und ließ sich mit Maschinengewehr im Libanon ablichten.
September 2001, der ungeliebte Präsident ist erst seit ein paar Monaten im Amt, als die Attentate auf das World Trade Center die Welt erschüttern. George W. Bush und das Pentagon beginnen eine Politik der Vertuschung und Verleumdung, die geradewegs in den zweiten Irak-Krieg führt. In Interviews und Nachrichtenbildern, mit Hilfe von Originaldokumenten und geschickt montierten Sequenzen zeichnet Michael Moore ein Bild der Machenschaften des Bush-Clans und dessen Washingtoner Hintermänner.
Der freie, fast naive Blick aus der Sicht eines Kindes rückt die “68er” im Jubiläumsjahr 2008 in ein neues, erhellendes Licht. Der Film ist eine provozierende Abrechnung mit der ideologischen Erziehung, die so fortschrittlich daherkam und doch im Wunsch der Kinder erstickte, endlich erwachsen zu werden. Mit ironischem Blick und feuilletonistischer Handschrift zeichnen der Autor Richard David Precht und der Kölner Dokumentarfilmregisseur André Schäfer eine Kindheit in der westdeutschen Provinz nach – und bringen die großen Ereignisse jener Jahre in ganz andere, kleinere und sehr private Zusammenhänge.
„Robotron“ ist eine DDR-Wortschöpfung, die „Roboter & Elektronik“ verbindet. Der Film wirft einen Blick in den Kern dieses DDR Vorzeigeunternehmens. Wie sah der Kampf um das Weltniveau aus? Unter welchen Zwängen und mit welchen Anreizen wurde gedacht und gearbeitet? In den 20 Jahren seines Bestehens wurde „robotron“ zum größten Industriekombinat und gleichzeitig zum Inbegriff dessen, was an moderner Technik im Sozialismus möglich war. Bei Insidern im In- und Ausland waren die Leistungen der Ingenieure durchaus anerkannt. Das Kombinat mit 68.000 Mitarbeitern umfasste 21 Betriebe u.a. in Dresden, Weimar, Sömmerda, Karl-Marx-Stadt, Erfurt, Radeberg, Zella-Mehlis, Bad Liebenwerda, Pirna, Leipzig. Der Umsatz belief sich 1989 auf 12,8 Mrd. Mark. Eine Erfolgsgeschichte, die nur 6 Monate später durch die Treuhand einfach ad acta gelegt wurde. Nachfolgeunternehmen profitieren vom Potential der hochqualifizierten „robotron“- Fachkräfte bis in die Gegenwart.
Für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR sind bis zu 90.000 hauptamtliche und mehr als 180.000 inoffizielle Mitarbeiter tätig. "Die Firma" zeigt die Allgegenwart der Staatssicherheit - vom Ministerium in Berlin, über Bezirksverwaltungen, Kreisdienststellen, Untersuchungshaftanstalten, Bunker und Abhöranlagen, bis hin zur geheimen Hinrichtungsstätte der DDR.
Im Februar 1986 erreicht sie der Ruf eines Vaterlandes, das es heute nicht mehr gibt: Vier junge DDR-Bürger an der Schwelle zum Erwachsenendasein sehen sich wie so viele andere in Ost- und West-Deutschland gezwungen, ihre anderthalb Jahre Militärdienst abzuleisten. Das Besondere: Ihr Dienstgebiet ist die Grenzanlage, antiimperialistischer Schutzwall nach Ansicht ihrer Vorgesetzten, Todesstreifen und Gefängnisgitter einer entmündigten Bevölkerung in nackter Realität. Nun, siebzehn Jahre danach, gibt’s ein Wiedersehen mit den Kameraden und dem alten Posten. Vom Leben am Zaun, den damit verbundenen Widersprüchen und manch heißer Phase im Kalten Krieg erzählt dieser Kinofilm, der sich im wiedervereinigten Deutschland als erster dem Innenleben der DDR-Grenztruppen widmet.
Von China in die USA, von Tel Aviv über London bis nach Washington: Der Dokumentarfilm zeigt erstmals auf, wie sich Staaten weltweit im Kampf gegen Terrorismus und Kriminalität einen gefährlichen Wettlauf um immer mehr und immer neuere Überwachungstechnologien liefern. Mancherorts lässt der Sicherheitswahn bereits eine neue Art von Regime entstehen: den digitalen Totalitarismus.
Ein Kino-Dokumentarfilm über die ereignisreiche Zeit nach dem Sieg der sandinistischen Revolution in Nicaragua und das Engagement tausender westdeutscher Unterstützer, die in den 1980er Jahren nach Nicaragua reisen. Was ist 45 Jahre später aus ihren Träumen, Wünschen und Hoffnungen geworden?
Sie wurden für die Lektüre verbotener Bücher zu Staatsfeinden erklärt. Ehemalige Gefängnisinsassen aus der DDR erzählen aus ihrem Leben im Kalten Krieg.
"Dragan Wende - West Berlin" ist ein humorgeladener, zeitgeschichtlicher und gleichzeitig persönlicher Dokumentarfilm, eine Gastarbeiter-Milieustudie mit Sitcom-Elementen. Gedreht wurde der Film von Dragan Wendes Neffe Vuk Maksimovič, der die Geschichten seines Onkels noch aus Erzählungen in seiner Kindheit kannte.
Neun sehr private Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen der Nachkriegsgeneration und ihren Erinnerungen an die Kindheit und Jugend. Mit dabei u.a. der Gitarrist und Sänger Peter „Cäsar“ Gläser und die Schauspielerin Christine Harbort. Roland Steiner, Jahrgang 49, befragte 1984 seine Altersgenossen nach dem - „Woran wir uns erinnern ...“. Alle Befragten sind so alt wie der Staat in dem sie leben. Geschildert werden neun Lebensläufe aus der DDR. Sie haben verschiedene Berufe, von Facharbeiter und Wissenschaftler, Krankenschwester und Verkäuferin, Schauspielerin oder Rockmusiker, selbst ein Spielmann ist dabei. Sie erinnern sich an das, was sie geprägt hat: Familie, Schule, Geburtstage und heiße Sommer, an die glücklichen Momente und die eigenen Misserfolge.
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