Liliputaner Hans tritt in einem kleinen Zirkus auf und ist mit einer ebenfalls Kleinwüchsigen verlobt, aber eigentlich in die Trapezkünstlerin Cleopatra verliebt. Die wiederum, Geliebte des Athleten Hercules, treibt eine Weile ihre Spielchen mit Hans - bis sie entdeckt, dass dieser ein reicher Mann ist. Mit Hercules fasst sie einen fiesen Plan, nicht ahnend, dass die Rache der "Freaks" bitter sein wird.
Lara lebt in zwei Welten: in der ihrer taubstummen Eltern und in ihrer eigenen, in der Geräusche etwas ganz Normales sind. Schon als Kind unterhält sie sich mit ihren Eltern in der Gebärdensprache. Doch dann entdeckt Lara als Teenager ihr Interesse für die Musik und beginnt, Klarinette zu spielen. Ihr Vater Martin interpretiert dies als Affront gegen seine Taubheit und distanziert sich immer mehr von seiner Tochter. Erst durch den überraschenden Tod seiner Frau findet er allmählich Verständnis für Lara - doch der Zwist hat schon zu lange gedauert...
Charlie Babbitt ist ein oberflächlicher, karrierefixierter Egoist. Als sein Vater, zu dem er jahrelang keinen Kontakt hatte, eines Tages stirbt, erfährt er, dass er einen älteren Bruder namens Ray hat, der drei Millionen Dollar erben soll, während Charlie lediglich des Vaters Rosen sowie einen 49er Buick abbekommt. Aber Charlie wittert eine Chance. Denn Ray lebt in einem Heim für psychisch Kranke und leidet an Autismus. Er steht unter der Obhut von Dr. Bruner, einem alten Freund des Vaters, der das Vermögen Rays nun treuhänderisch verwalten soll und der Charlie nie über Ray informieren wollte. Charlie spekuliert: Wenn er Ray mitnimmt und Bruner unter Druck setzt, notfalls auch klagt, hätte er Chancen auf die Hälfte des Sümmchens - sofern er die Vormundschaft über seinen Bruder bekommen würde, vielleicht auf das ganz Geld. Eine Reise beginnt, bei der sich die beiden unterschiedlichen Brüder Stück für Stück näher kommen...
James Leeds ist der neue Lehrer an einer Gehörlosenschule und wird von seinen Schülern danke seiner idealistischen Begeisterung ebenso begeistert aufgenommen. Leeds verliebt sich in die taube Sarah, eine ehemalige Schülerin, die sich in die Isolation zurückgezogen hat. Erst nach einem heftigen Streit wird ihm bewusst, dass sich Sarah ihm nur dann öffnen kann, wenn er sie mit ihrer Behinderung als gleichwertig akzeptiert. Ein stilles, rührendes Melodram, das Zuschauer in Amerika scharenweise zum Taschentuch greifen ließ - und das, obwohl es gänzlich vom Hollywood-Standard abwich, in dem gewöhnlicher Weise die Liebe dem Stoff am Ende zum Happy-End verhilft. Marlee Matlin, die selbst hör- und sprachbehindert ist, wurde für ihre Rolle 1986 mit dem Oscar ausgezeichnet.
Vier Kinder werden von ihrer Mutter verlassen. Nur die Schecks kommen ab und zu an, von denen die Geschwister leben sollen. Beeindruckendes Drama des japanischen Autorenfilmer Hirokazu Koreeda.
Erde und Asche ist der erste Spielfilm Atiq Rahimis. Das Kriegsdrama erzählt die Geschichte eines afghanischen Großvaters, der bei einem Angriff auf sein Heimatdorf alle Familienmitglieder verliert. Nur er und sein Enkel überleben. Gemeinsam machen sie sich auf eine beschwerliche Reise zu seinem Sohn, welcher in einem weit entfernten Bergwerk arbeitet, um ihm die schlimme Nachricht zu überbringen.
Der neunjährige, gehörlose Frankie lebt mit seiner Mutter Lizzie in Schottland. Diese verheimlicht ihm die eigentliche Identität seines Vaters. Sie erfindet Briefe, die scheinen, als seien sie von Frankies Vater, der angeblich ein wildes Leben auf einem Schiff führen soll. Eines Tages landet das besagte Schiff im Hafen und Lizzie muss sich entscheiden, ob sie ihrem Sohn die Wahrheit erzählt.
Der 22-jährige Zak will raus! Raus aus dem Altenheim, in das er wegen seines Down-Syndroms gesteckt wurde. Aber seine Betreuerin Eleanor weiß die Fluchtpläne ihres Schützlings immer wieder zu durchkreuzen. Angetrieben von seinem großen Traum, Profi-Wrestler zu werden, gelingt Zak eines Nachts doch noch der Ausbruch. Nur mit einer Unterhose bekleidet, stürzt er sich ins größte Abenteuer seines Lebens. Dabei trifft Zack auf den zwielichtigen Tyler, der selbst auf der Flucht vor rachsüchtigen Fischern ist und eigentlich keine Klette am Bein gebrauchen kann.
Richard Pimentel (Ron Livingston) wuchs unter schwierigen Familienverhältnissen auf. Er besitzt großen Ehrgeiz und brillante rhetorische Fähigkeiten und bewirbt sich nicht zuletzt deshalb um ein Stipendium an einer Elite-Universität. Dort leitet sein Idol Dr. Padrow (Hector Elizondo) den Debattierclub. Richard will eintreten, wird jedoch mit der Begründung abgelehnt, dass er noch nicht genug Lebenserfahrung gesammelt habe. Am Boden zerstört meldet er sich freiwillig für Vietnam. Nach einer Explosion wird er taub und muss zurück nach Oregon. In der Heimat trifft er seinen an Kinderlähmung leidenden Freund (Michael Sheen) wieder, der sich den üblichen Diskriminierungen seiner Mitmenschen stellen muss. Richard findet durch die Ignoranz der anderen endlich seine wahre Berufung: Er setzt sich für die Rechte behinderter Menschen ein.
Martin ist von Geburt an blind. Er ist ein rücksichtsloser Eigenbrödler, der fotografiert, um seine Blindheit zu kompensieren. Seine Haushälterin Celia ist besessen von ihm, sie begehrt ihn. Er weiß es, demütigt sie dafür. Sie nutzt die Macht, die ihr seine Blindheit verleiht, indem sie mit ihm spielt. Andy ist Küchenhelfer in einem Restaurant und lernt Martin durch Zufall kennen. Zwischen ihnen entwickelt sich eine Freundschaft, Andy geht offen und kreativ mit Martins Behinderung um, Martin beginnt, ihm zu vertrauen, weiht ihn in seine Geheimnisse ein. Celia findet Fotos von Andy. Sie begegnen sich. Andy ist fasziniert von ihr. Sie beginnt auch mit ihm zu spielen. Er belügt für sie Martin, verstrickt sich immer mehr in ihre Intrige. Celia erpresst Martin, einen Abend mit ihr zu verbringen, bedrängt ihn sexuell. Er weicht ihr aus. Dann verführt sie Andy, der nicht ahnt, dass sie ihn nur benutzt, um ihn Martin zu entfremden.
Rizwan Khan ist ein Moslem aus Mumbai, der am Asperger-Syndrom leidet. Seine Liebe gehört der Hindu Mandira - ganz zum Missfallen ihrer Eltern. Dennoch folgen die beiden ihrem Herzen und wandern in die USA aus, wo sie heiraten und ein neues Leben beginnen. Nach den Anschlägen auf das World Trade Center muss das junge Paar feststellen, dass die Stimmung im Land radikal umschlägt. Am Flughafen von L.A. kommt es zum Konflikt mit der Polizei: Was nur ein Symptom seiner Krankheit ist, wird als Akt der Bedrohung empfunden. Rizwan muss ins Gefängnis und kämpft dort darum, seinen Namen reinzuwaschen.
Takeshi Kitanos “Das Meer war ruhig”, ein berührendes Meisterwerk über einen taubstummen Müllmann, der ein Surfbrett findet und sich fortan das Surfen selbst beibringt.
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