Dokumentation über die Auseinandersetzungen zwischen Hausbesetzern und Polizei in Berlin Anfang 1981. Trotz des Verzichts auf Kommentar ein offen parteilicher Film, der weniger eine politische Analyse anstrebt als eine hautnahe Zustands- und Stimmungsbeschreibung.
Das gentrifizierte Berlin verliert zunehmend das, was die Stadt über Jahrzehnte ausmachte: Die Nischen, in denen sich Menschen mit alternativen Lebenskonzepten ausprobieren konnten, mit wenig Geld und großer Freiheit. Die Generation, die sich in freien Räumen der linksalternativen Subkultur ausleben konnte, wird jetzt aus diesen Räumlichkeiten verdrängt und droht ihren Zusammenhalt zu verlieren. Der Punk schwindet, die linksautonomen Orte haben keinen Platz in der Gentrifizierung. Die Hausprojekte, die einst zuhauf vorhanden waren und den Puls der Stadt mitbestimmten, sind so gut wie ausgestorben. Ein historischer Endpunkt?
"Seit Jahren steht im Berliner Bezirk Kreuzberg das ehemalige Bethanien-Krankenhaus leer. [...] Der Film verfolgt die Auseinandersetzungen um die Errichtung einer Tages- und Freizeitstätte für die Kinder des Viertels [...]." (Zentral-Film-Verleih (Hg): Katalog 1978/79)
Frank O'Brian ist eigentlich Stuckateur. Seine Teilzeitstelle erlaubt es ihm, den Rest seiner Arbeitskraft als Gelegenheitsdieb einzusetzen - für einfache Jobs wie zum Beispiel diesen: Franks flachhirniger Cousin gibt ihm den Auftrag, eben mal ein wertvolles Gemälde zu klauen und an einen Kunden zu liefern, der in der Millionärsiedlung auf einer Insel vor der neuenglischen Küste im Nordosten der USA wohnt. Roz bezeichnet sich zwar derzeit noch als Franks Freundin, doch sie hat die Nase gestrichen voll von derartigen "Aufträgen"; sie träumt von einem bürgerlichen Leben, in dem die Gesetze befolgt, nicht übertreten werden: Frank muss schwören, dass dies sein absolut letzter Bruch sein wird. Die beiden nisten sich in einem luxuriösen, unbewohnten Strandhaus auf der exklusiven Insel ein, ohne zu ahnen, dass die Verfolger ihnen hart auf den Fersen sind ...
Fünf junge Leute beziehen eine verfallene Villa am Rande von Auckland, ohne sich zuvor großartig nach dem Besitzer umzusehen. Als man das Gebäude fast komplett renoviert hat, entdeckt man nach Öffnung der letzten verschlossenen Kellertür unter Flutlicht eine mehrere hundert Quadratmeter großes Haschischplantage. Zunächst ist die Freude groß, erbringt doch das getrocknete Gras auf dem freien Markt jede Menge Geld. Als dann aber der Besitzer vor der Haustür steht, liegen schnell die Nerven blank.
Als der wohlhabende Michael Silverman und sein Vater vorzeitig aus dem Urlaub auf ihr Anwesen im Westen von Los Angeles zurückkehren, müssen sie erstaunt feststellen, dass die obdachlosen Liebenden Jonah und Kelly das unbewohnte Haus als Bleibe nutzen. Für die mittellosen Landstreicher wurde in den letzten Wochen ein Traum war, da sie in der Villa endlich das Leben führen konnten, das sie sich immer erhofft hatten. Während die Rückkehrer nicht so recht wissen, wie sie mit den ungewollten Zwischenmietern umgehen sollen, versucht das junge Pärchen einen Vorteil aus der Situation zu schlagen, doch scheitert schon bald an den eigenen Lügen. In der teuren Villa treffen fortan die Vorstellungen und Verhandlungsmethoden zweier sozialer Welten aufeinander.
Die jugendliche Tom und ihr Vater Will, Kriegsveteran, leben seit vielen Jahren unentdeckt in Forest Park, einem riesigen Waldgebiet am Rande von Portland, Oregon. Eine zufällige Begegnung führt zu ihrer Entdeckung und zur Betreuung durch die Sozialbehörde. Sie versuchen sich an ihre neue Umgebung anzupassen, bis eine unerwartete Entscheidung sie auf einen gefährlichen Weg zurück in die Wildnis führt – und sie zwingt, sich mit dem widerstreitenden Wunsch, Teil der Gesellschaft zu sein und dem heftigen Verlangen, abseits zu leben, auseinandersetzen zu müssen.
Der 28-jährige Eric Packer ist ein Finanzgenie und der absolute Goldjunge der Wall Street. Als er sich eines Tages zu Anthonys, dem Stammfriseur seines Vaters, fahren lassen will, gerät sein perfektes Leben in einen Strudel von Angst und Paranoia. Während der Fahrt durch Manhattan kleben Erics Augen auf dem limousineneigenen Bildschirm, der die Aktienkurse zeigt. Während sein Fahrer ständig gezwungen ist, die Route zu ändern – mal ist eine Schießerei unter Rappern Schuld, mal eine Parade des Präsidenten – spekuliert Eric mit seinem Vermögen und dem seiner Kunden an der Börse. Doch mit jeder Sekunde die verstreicht, bröckelt Erics Imperium. Das Geld scheint ihm durch die Finger zu rinnen, er verliert und verliert – und die Odyssee ist noch nicht zu Ende. Rätsel müssen gelöst werden und Eric sieht sich plötzlich seiner eigenen Ermordung gegenüber.
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