Es gibt keinen Einklang, der bleibt. Einklang entsteht aus der Vielfalt, aus vielen verschiedenen Stimmen, die sich in einer gemeinsamen Schwingung finden. Er kann triumphal laut oder die Stille selbst sein. Manche suchen ihn ein Leben lang. Der Einklang ist die Überwindung seines eigenen Widerspruchs, ein einzigartiges Erlebnis, wenn er entsteht und sich mitteilt. Thomas Grube hat mit einem hochkarätigen Filmteam die Berliner Philharmoniker und ihren Chefdirigenten Sir Simon Rattle auf ihre Konzertreise nach Asien begleitet, in sechs pulsierende Metropolen mit ihren ungeheuren Gegensätzen zwischen Jahrtausende alter Tradition und atemloser Hypermoderne. Die Begegnung zwischen abendländischer Tradition und fernöstlicher Philosophie, europäischer und asiatischer Gegenwart wird zu einer Reise in das geheimnisvolle, spannungsgeladene Innenleben eines der besten Orchester der Welt und in die Gefühlswelten seiner extrem unterschiedlichen Musikerpersönlichkeiten.
Fast 200 Millionen Frauen "fehlen" in Asien – die Folge gezielter Abtreibung von Mädchen und zweifelhafter Bevölkerungspolitik. Ein investigativer Dokumentarfilm über Frauen, die keine Töchter bekommen dürfen, über verzweifelte Versuche von Männern, doch noch irgendwo eine Ehefrau zu finden, und über den Missbrauch von Frauen als Spielball von Politik und Wirtschaft. (arte)
Das Gleichnis vom kleinen David und Goliath steht Pate für den Film, der vom endgültigen Kampf der letzten indigenen Nomaden gegen die Habgier und Zerstörungswut der Industrieländer im Regenwald auf der Insel Borneo handelt. Vor diesem Hintergrund wird die Geschichte des Baslers Bruno Manser erzählt, der 6 Jahre mit den Penan im Dschungel von Sarawak zusammenlebte. As die ersten Bulldozer mit dem planmässigen Abholzen des Regenwaldes begannen, machte Manser durch spektakuläre Aktionen, die internationales Echo auslösten, auf das ökologische Desaster aufmerksam und schuf sich dadurch mächtige Feinde... Im Frühjahr 2000, auf einer geheimen Reise zu den Penan, verschwand er spurlos. Regisseur Christoph Kühn begibt sich auf den Spuren von Bruno Manser in den Dschungel von Sarawak. Dabei entsteht ein überraschendes, ganzheitliches Bild des leidenschaftlichen Naturforscher, Mystikers und Romantikers, der auch zorniger Umweltschützer und Menschenrechtler war.
Wer in Zentralasien über Wasser verfügt, über die Stauseen und die Oberläufe der Flüsse, der besitzt auch die Macht: Während die „Oberlieger“ Kirgistan und Tadschikistan die Kontrolle über die zwei größten Flüsse der Region, Amudarja und Syrdarja, besitzen, haben die „Unterlieger“ Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan das Nachsehen. Eine machtpolitische Katastrophe mit verheerenden Folgen in der ohnehin krisengeschüttelten zentralasiatischen Region. Droht in Zentralasien bald ein offener Krieg ums Wasser? Besonders deutlich wird das Ausmaß der Krise im kasachischen Aralsk, einer früher belebten Hafenstadt am Aralsee. Das einst florierende Zentrum der Fischerei ist heute eine tote Salzwüste mit vergifteten Böden und menschenverlassenen Straßen, in die freiwillig niemand mehr kommt. Muss man sich die soziale und ökonomische Verwüstung der Stadt als Zukunftsmodell für ganz Zentralasien vorstellen?
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