Während des Kalten Krieges rekrutierte die CIA zahlreiche ehemalige Nazigrößen und italienische Faschisten als Agenten für ihre weltweiten Operationen gegen den Kommunismus. Das offiziell verschwundene Gold des "Dritten Reiches" finanzierte einen Teil ihrer Arbeit. Anhand jüngst freigegebener Akten skizziert der Dokumentarfilm zum ersten Mal ein perfides, weltumspannendes Netzwerk, das weit in die Machtstruktur der Bundesrepublik reichte.
Auch die begleitende Dokumentation zu "Ku'damm 63" führt in das nächste Jahrzehnt. Mit dem frischen Wind der 60er-Jahre werden in Musik, Mode und Politik neue Akzente gesetzt. John F. Kennedy und Willy Brandt erobern das politische Parkett, musikalisch bewegt Europas "Grand Prix" die Gemüter. In der westdeutschen Gesellschaft beginnt die schmerzhafte, aber unerlässliche Aufarbeitung der NS-Zeit.
Der Film zeigt die Bedeutung der geheimen Kriegsführung der USA im Kalten Krieg unter Bezugnahme auf hochkarätige Zeitzeugen und exklusives Filmmaterial. Einmal mehr wird deutlich, dass die USA zur Durchsetzung eigener Interessen auch vor der Souveränität demokratischer Staaten nicht Halt machte. Eine Thematik, die gerade in Anbetracht der aktuellen politischen Lage und der jüngsten Geheimdienstskandale von beachtenswerter Aktualität ist.
In EL VIAJE reist Rodrigo Gonzalez, Bassist der deutschen Punkrock-Band DIE ÄRZTE, nach Chile, auf den Spuren der Musik seiner Kindheit. 1974 floh er als Sechsjähriger mit seiner Familie vor der Militärdiktatur Augusto Pinochets nach Hamburg. Die Protestmusik der „Nueva Cancion Chilena“, die Rods Kindheit auch in Deutschland weiter prägte, wurde zum Soundtrack einer ganzen Generation, die für Menschenrechte und gegen die Diktatur in Chile auf die Straßen ging. Heute - ein halbes Leben später - kehrt Rod zurück in seine Heimat, vor allem aber auch zu seinen musikalischen Wurzeln. Sein Ziel ist es, ein Album mit den chilenischen Protestsängern der sechziger und siebziger Jahre und deren musikalischen Erben von heute aufzunehmen. Mit den Musikern Macha der Band Chico Trujillo, Alonso Nuñez, Camila Moreno, Eduardo Carasco, Eduardo Yañez, Mauricio Castillo “Chinoy”, Gaston Avila u.m.
"Elvis und Priscilla" ist die Geschichte eines Mädchens, das ein Idol kennenlernen will und doch nur einen Menschen trifft. Der ebenso unsichere wie untreue Star enttäuscht die Minderjährige, doch getrieben vom Ehrgeiz ihrer Mutter geht sie eine Verbindung mit ihm ein. Erst nach Jahren kann sie sich aus der Falle befreien. Später wird sie vom Anhängsel des Kings zur Regentin seines Imperiums. Annette Baumeister und Natascha Walter erzählen die Liebe zwischen Elvis und Priscilla ungeschönt aus einer neuen Perspektive. Neben Suzanne Finstad und Currie Grant kommen Elvis' Weggefährten Joe Moscheo und Terry Blackwood zu Wort.
Energiewende auf hoher See: Birgt die Vergangenheit den Schlüssel zu einigen unserer drängendsten Probleme? Ja, sagt eine Gruppe wagemutiger Seeleute und Ingenieure. Sie wollen die Verseuchung der Meere und den Treibhauseffekt reduzieren – und deshalb die Frachtschifffahrt wieder unter Segel bringen. Eine verkehrstechnische Revolution!
Sie stehen zwar an der Seite mächtiger Männer, doch kaum jemand erinnert sich an ihre Namen. Sie werden im Kreml versteckt und erniedrigt. Brechen sie aus, riskieren sie ihr Leben. Am Schicksal der Kremlfrauen spiegeln sich 100 Jahre russischer Geschichte: Revolution und Hoffnung, Angst und Willkür, Freiheit und Unterdrückung.
Paragraf 175 kriminalisierte in der NS-Zeit homosexuelle Männer – doch die Nazis diskriminierten auch Lesben und Transpersonen. Sie sollten aus der Volksgemeinschaft ausgeschlossen werden. Mehr als 50.000 queere Menschen wurden nachweislich verfolgt. Die Dokumentation beleuchtet drei ergreifende Schicksale im Kontext des NS-Terrors: Elli Smula wurde als lesbische Frau verfolgt, Liddy Bacroff als "Transvestit" von den Behörden schikaniert und Rudolf Brazda wegen seiner Homosexualität im KZ Buchenwald inhaftiert.
Wie veränderten sich Kindheit und Altern im Lauf der Geschichte? Für die einen die schönste Zeit des Lebens, für andere unerträglich: die Kindheit. Doch was war und ist Kindheit eigentlich? Ein langes Leben ist ein kostbares Geschenk. Viele Alte können andere mit ihrem Erfahrungsschatz bereichern. Welche soziale Stellung hatten Alte in verschiedenen Epochen?
In Deutschland wurden zwischen 1945 und 1949 schreckliche Verbrechen begangen, als das Land nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Trümmern lag. Führende Experten und Ermittler werfen einen Blick auf einige der berüchtigtsten Kriminalfälle der Nachkriegszeit und die zweifelhaften Gerichtsverfahren der damaligen Zeit in West- und Ostdeutschland. Die Serie untersucht diese turbulente Ära aus einem neuen Blickwinkel und malt ein faszinierendes sowie schockierendes Porträt des Lebens in einer vom Krieg zerrissenen Gesellschaft, in der die Selbsterhaltung moralische und ethische Überlegungen außer Kraft setzt. Historische Dokumente, Archivmaterial, Interviews mit Zeugen, neues Material, das an kriminellen Orten gedreht wurde, und Nachstellungen machen „Spektakuläre Kriminalfälle der Nachkriegszeit“ zu einem Dokumentarfilm, den das Publikum überzeugend und emotional finden wird.
Schräg, lustig und unerschrocken
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