Im April 2014 sinkt die südkoreanische Fähre Sewol. 304 Personen, die meisten von ihnen Schulkinder, ertrinken. Profitgier und behördliches Versagen haben zum Ausmaß der Katastrophe beigetragen. Die Regierung reagiert restriktiv gegen die aufbegehrenden Eltern der Opfer. Doch diese fordern eine lückenlose Aufklärung der Hintergründe.
Die Mongolei gehört zu den rohstoffreichsten Ländern der Erde. Internationale Großkonzerne schürfen hier nach Metallen und Brennstoffen. Doch auch die Bevölkerung möchte von dem großen Goldvorkommen profitieren: Rund 100.000 Menschen graben in dem asiatischen Staat illegal nach Gold. Der Filmemacher Sven Zellner begleitete eine Gruppe von fünf Männern, die, um der Armut zu entkommen, bei der Suche nach Gold mit veralteten Maschinen und dem Einsatz von Dynamit ihr Leben riskieren.
Nachdem sie ihr Heimatland Moldawien verlassen haben, beginnt für die 18-jährige Bebe (Ada Condeescu) und ihren jüngeren Bruder Mikhail (Abdulkadir Tuncer) eine Odyssee durch Europa. In Rumänien und Serbien werden sie zu Gejagten und entkommen einem Menschenhändlerring. In Deutschland angekommen warten sie in einem Zwischenlager auf ihre Anerkennung als Flüchtlinge. Bebe beginnt eine zurückhaltende Liebesbeziehung zu einem jungen deutschen Sozialarbeiter. Mikhail, der Talent als Zeichner hat, wird im Schulunterricht bestärkt und motiviert. Doch der Asylprozess bringt die Geschwister an ihre Grenzen, treibt den Bruder in immer größere Verletzbarkeit, die der Schwester gegenüber in Kälte und schließlich Grausamkeit umschlägt. Bevor die Geschwisterbande völlig zerbrechen, findet Mikhail jedoch Halt und versucht wieder gutzumachen, was er der Schwester angetan hat.