Im Norden Kolumbiens prangert eine Gruppe von Queer-Aktivisten mit extravaganten performativen Aktionen die katastrophale Ausbeutung durch die größte Kohlemine des Landes an.
Am letzten Tag des Jahrtausends, am 31. Dezember 1999, verkündet Präsident Boris Jelzin dem russischen Volk seinen Rücktritt. Sein Nachfolger entsprechend der Verfassung: der damals noch weitgehend unbekannte Ministerpräsident Wladimir Wladimirowitsch Putin. Filmemacher Witali Manski arbeitete zu dem Zeitpunkt für einen staatlichen Fernsehsender und hatte uneingeschränkten Zugang zu Jelzin, Putin und den inneren Zirkeln der russischen Führung. Zusätzlich zu den Bildern, die sein Kameramann gedreht hat, hat Manski selbst viele Szenen mit einer eigenen tragbaren Kamera begleitet. So zum Beispiel, als Jelzin im Kreise seiner Familie die Ergebnisse der Wahlen am 26. März 2000 verfolgt, die Putin mit 53 Prozent als Präsidenten der Russischen Föderation bestätigen. Manski drehte die Vorbereitungen von Putins Team zur ersten TV-Ansprache sowie Vieraugengespräche im Kreml, in denen Putin dem Filmemacher Einblick in sein Verständnis von Macht und Führung gewährte.
Jeden Dienstag schlüpft Claudine in ihr verführerisches Alter Ego. In einem Berghotel trifft sie Männer auf der Durchreise für schnellen unverbindlichen Sex. Die Befriedigung, die Claudine aus ihren Abenteuern zieht, ist die einzige Ausflucht aus ihrem Leben als alleinerziehende Mutter. Als einer der Männer seinen Aufenthalt für sie zu verlängert, wird Claudines Welt auf den Kopf gestellt ...
Die 20-jährige Sarah ist behindert und lebt bei ihren Eltern. Mit ihren sexuellen Fantasien und Bedürfnissen ist sie in ihrem konservativen und bürgerlichen Zuhause völlig allein. Unterstützung findet sie im Internet. Als die Putzfrau Victoria in den Haushalt kommt, gerät das familiäre Gleichgewicht ins Wanken.
Von der Quelle bis zum Genfersee wird der Rhonelauf seit 150 Jahren von Menschen gezähmt. Doch der Fluss meldet sich zurück! Infolge katastrophaler Überschwemmungen laufen gigantische Bauarbeiten um das Flussbett zu vergrössern und zu revitalisieren. Nicht ohne Spannungen mit jenen, die dabei ihr Land verlieren. Eine filmische Reise, die auf universelle Art das Verhältnis des Menschen zum Element Wasser hinterfragt.
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