Zwischen Brüssel, Kinshasa und Lubumbashi macht Augure Anleihen beim magischen Realismus, um ein Porträt von "Unerwünschten" und "Zauberern" zu zeichnen, und zwar durch die miteinander verwobenen Geschichten von Protagonisten unterschiedlichen Geschlechts und unterschiedlicher Generationen, die mit den Vorurteilen und dem Misstrauen ihrer Umgebung konfrontiert sind.
Kena lebt in einem lebendigen Viertel von Nairobi. Die junge Frau strebt eine Ausbildung zur Krankenschwester an. An ein Medizinstudium, ihren heimlichen Traum, wagt sie nicht zu denken. Bei ihrem besten Freund Blacksta und dessen Freunden geniesst sie hohes Ansehen, nicht zuletzt wegen ihrer herausragenden Fähigkeiten im Fussball. Kena ist zwischen ihrer Mutter und ihrem Vater John einem Lokalpolitiker, der seine Familie für eine andere Frau verlassen hat, hin- und hergerissen. Zudem entsprechen ihr die Vorstellungen, die ihre Eltern von ihrer Zukunft haben, überhaupt nicht.
Eine politische Coming-of-Age-Liebesgeschichte, die in den letzten Jahren der britischen Kolonialzeit in Sansibar spielt. Denge, ein junger Freiheitskämpfer, trifft mitten in der Nacht Yasmin, eine indisch-sansibarische Frau, die auf dem Weg zu ihrer Hochzeit ist. Leidenschaft und Revolution eskalieren.
In einem Johannesburger Township leben Tshidiso 18, Venter 17 und die 16jährige Seipati. Sie stecken mitten im komplizierten Unterfangen, erwachsen zu werden, und sie haben alle keinen Vater. In Jerry, 39, haben die Teenager eine Art Ersatzvater gefunden: Er hat eine Tanzgruppe ins Leben gerufen, mit der er Jugendliche von der Strasse wegholt. Als Jerry selbst noch ein Teenager war, zu Zeiten der Apartheid, bestand sein Leben aus Waffen und Gewalt. Diese Vergangenheit hat er nur scheinbar hinter sich gelassen: Der Zorn, die Verzweiflung und die Wut stecken noch immer tief in ihm drin. Regelmässig schlägt und demütigt er die Jugendlichen. So gibt er das, wogegen er ankämpft, auf eine verhängnisvolle Weise an Tshidiso, Venter und Seipati weiter.
Biographische Dokumentation über den liberianischen Aktivisten Silas Siakor.
Headquaters | Cape Town |
Origincountry | ZA |