Die junge Cello-Studentin Jessica hat Glück auf ganzer Linie: Ihr Freund Lorenz unterstützt sie nach Kräften und es gelingt ihnen endlich, in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen. Noch besser scheint es zu werden, als Jessica die Einladung zu einem Klassik-Wettbewerb in der russischen Hauptstadt Moskau erhält und ihre Chance wittert, vor anspruchsvollem Publikum ihr Können unter Beweis zu stellen. Sie beginnt aber auch, den steigenden Druck zu spüren und versucht, so viel wie möglich zu üben, um nicht zu versagen. Allerdings kommt es mit der noch unbekannten Nachbarschaft zu ersten kleineren Spannungen, die sich immer stärker auszuwachsen beginnen. Jessica fühlt sich plötzlich beobachtet und hat den Eindruck, jemand wolle sie ärgern oder ihr gar etwas antun. Sie spricht Nachbarn auf die Vorgänge an, erntet jedoch Unverständnis und Ablehnung. Auch Lorenz bemerkt die starken Veränderungen seiner Freundin.
Vor sechs Jahren, als es zwischen der Schauspielerin Laura (Gina Henkel), dem DJ Jan (Alexander Fehling) und Maria (Bibiana Beglau) zu einem Zerwürfnis kam, haben sich die Wege der Freunde getrennt. Wo die drei vorher unzertrennlich waren und das Berliner Nachtleben aufgemischt haben, herrscht nun Funkstille. Doch als Kathi (Katarina Schröter), die Schwester von Maria, im Sterben liegt, begegnen sich die ehemaligen Freunde wieder.
Eine dörfliche Laieninszenierung der Passion Christi artet zu einem blasphemischen Rave aus und lässt drei Charaktere aufeinandertreffen, die kaum unterschiedlicher sein könnten: Regisseur Roberto, der aus der Berliner Off-Theater-Szene gecancelt wurde, die junge Metzgerin Mia, die plötzlich zum Vormund ihrer Schwester mit Down-Syndrom wird, und Pater Oskar Iversen, der seiner dänischen Inselgemeinde aus mysteriösen Gründen den Rücken gekehrt hat. Da seine neue Pfarrei im schwäbischen Dörfchen Winteringen kurz vor der Auflösung steht und Oskar unter keinen Umständen zurück nach Dänemark kann, versucht er den theaterbegeisterten Erzbischof mit einem spektakulären Passionsstück vom Erhalt der Gemeinde zu überzeugen. HOLY MEAT ist ein absurdes Triptychon über Einsamkeit, Verantwortung und die katholische Kirche.
Der Frankfurter Leon, kehrt nach 20 Jahren in sein Geburtsland Albanien zurück, um die Asche seines verstorbenen Großvaters ins Meer zu verstreuen und muss sich dabei seiner Vergangenheit und seiner Familie stellen, die er nie wieder sehen wollte.
Marie, eine Medizinstudentin, lebt mit ihrer strengen und dominanten Mutter in sozialer Isolation. Es ist, als ob die Nabelschnur nie durchtrennt worden wäre. Unter dem Deckmantel von Liebe und Abhängigkeit beginnt ein Machtkampf zwischen Mutter und Tochter zu wachsen.