Amin, 36 und anerkannter Akademiker, ist im Begriff, mit seinem langjährigen Lebensgefährten Casper zusammenzuziehen. Sie wollen heiraten, doch immer wieder gibt Amin Forschungsarbeiten im Ausland vor, um dann einfach von der Bildfläche zu verschwinden. Stets hat er sich geweigert, über seine Herkunft zu sprechen – sogar mit seinem Jugendfreund Jonas, heute Dokumentarfilmer. Die beiden lernten sich im Alter von 16 Jahren kennen, als Amin aus Afghanistan nach Dänemark in Jonas‘ Dorf kam. 20 Jahre nach ihrer ersten Begegnung steht Amin an einem Wendepunkt in seinem Leben und verspürt das Bedürfnis, sich seiner Geschichte zu stellen und sie zu teilen, um endlich voranzukommen.
Eva, 25, in Berlin lebende Italienerin, führt ein öffentliches Leben mit allen Konsequenzen. Mit 14 Jahren und neuem Namen erklärte sie die Privatsphäre zu einem überholten Konzept.
Die 23-jährige Jesidin Nadia Murad überlebte den durch ISIS verursachten Völkermord und sexualisierte Sklaverei. Als sie ihre Geschichte vor Politikern und Medien wiederholt, findet sich dieses einfache Mädchen als Stimme ihres Volkes auf der Weltbühne wieder. Abseits des Podiums muss sie zwischen Bürokratie, Ruhm und die guten Absichten der Menschen vermitteln.
Meet the Hitlers ist eine Dokumentation, die verschiedene Familien in den USA vorstellt, die den wohl wenig beliebten Nachnamen Hitler tragen. Die Frage, ob eine Beziehung zwischen dem Namen eines Menschen und seiner Identität besteht, steht im Fokus des Films. Die Erfahrungen der Hitlers schwanken zwischen humoristischen Anekdoten, schweren Vorurteilen und Rassismus-Vorwürfen.
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