Ritter Dietwald von Falkenau kehrt von seiner Reise zum Papst zum vom Landesherrn über Berchtesgaden – Propst Heinrich von Inzing – geführten Kloster zurück. Seine Mission war erfolglos, hat er doch den päpstlichenBann auf den Kaiser nicht aufheben können. Der Junge Walti, der im Kloster arbeitet, mokiert sich beim Klosterkoch Severin über den kalten Blick Dietwalds, der ihm Angst gemacht habe. Severin weist ihn zurecht: Dietwald habe eine schwere Bürde zu tragen. Einst habe er eine eigene Burg gehabt. Bei einem Überfall sei diese zerstört und seine Frau erschlagen worden. Seine kleine Tochter habe er nie wieder gesehen.
Die kränkliche Rosmarie wächst als Halbwaise auf dem Schloss ihres Vaters auf, des Fürsten von Brauneck. Als sie einmal an Weihnachten wegrennt, um das Christkind zu suchen, liest der Gutsnachbar sie auf, Graf Harro von Thorstein, ein verarmter Adliger und Maler, mit dem Rosemarie schnell eine unzertrennliche Freundschaft und innige Liebe verbindet. Schließlich heiraten sie sogar, werden aber von Rosmaries eifersüchtiger Stiefmutter bedroht, die Rosmarie mit ihrem Jagdwagen überfahren will. Rosmarie wird schwer verletzt, die Stiefmutter aber kommt ums Leben. Und Rosmarie kann langsam genesen und endlich mit Harro glücklich werden.
Inkognito unternimmt Fürst Heinz von Ettlingen mit seinem Diener Martin einen Jagdausflug. Im Wald macht er die Bekanntschaft der jungen Lo Petri, die nach dem Tod ihres Vaters allein in der Siebenhütte wohnt. Als von Ettlingen sie unter falschem Namen besucht, kommen sich beide schnell näher. Doch der jähzornige Toni Mazeger beansprucht Lo für sich, während Diener Martin seinen Herrn wieder mit dessen ehemaliger Geliebten Edith von Prankha zusammenbringen will. Die Ereignisse überstürzen sich, als Toni im Forst ein Feuer legt. Toni selbst kommt in den Flammen um, doch von Ettlingen kann Lo im letzten Moment retten.