Sankt Peter, ein kleines Dorf im Baden-Württemberg in den frühen 1950er Jahren. Gregor und Maria sind Geschwister und die Kinder des Bacherbauern. Ihr Vater geht davon aus, dass Gregor, sein einziger Sohn, einmal den Hof übernimmt. Doch der hat einen anderen Traum: Er will an der künftig am Dorf vorbeiführenden Bundesstraße eine Tankstelle errichten. Dazu braucht er aber die finanzielle Hilfe des Vaters. Schließlich lenkt der Vater ein: Er ist bereit, seinen Sohn zu unterstützen, wenn Maria bald heiratet und so für eine ordentliche Fortführung des Familienhofs sorgt. Doch beide verknüpft ein besonderes Band.
Sommer 1946. Tausende elternlose Kinder kämpfen in Ostpreußen um ihr Überleben. Zu ihnen gehört auch der 14-jährige Hans. Als seine Mutter im Sterben liegt, überträgt sie ihm eine letzte Aufgabe: Er soll sich mit seinem kleinen Bruder Fritzchen nach Litauen durchschlagen, wo es noch Bauern geben soll, die deutsche Kinder bei sich aufnehmen. Doch in der Wildnis geraten sie zwischen die Fronten und die beiden Brüder verlieren sich aus den Augen. Seine Suche nach Fritzchen wird zu einer Odyssee, und Hans muss in einem fremden Land gegen Hunger, Wetter und Krankheit kämpfen.
Reality-TV-Sternchen Angie kommt frisch aus dem Drogenentzug. Eigentlich sollte das Ganze nur eine PR-Aktion sein, mit der sie sich einen Platz im nächsten Dschungelcamp sichern wollte. Doch die Konkurrenz ist hart in einer Welt in der Aufmerksamkeit als Währung gilt. Inzwischen hat sich auch noch ihr Freund und Manager von ihr getrennt und keiner ihrer sogenannten Freunde ist bereit sie aufzunehmen. Daher muss Angie zurück zu ihrer Mutter Monika in ihr Heimatkaff ziehen.
Es ist ein heißer Sommer, in dem Wanda mit ihren Eltern und ihren beiden Geschwistern Sophie und Bubi von Stuttgart in ein schönes Haus in der Nähe von Zürich zieht. Es soll ein Neuanfang für die Familie sein, denn die Beziehung der Eltern befindet sich in einer Vertrauenskrise, nachdem der Vater Joachim eine Affäre hatte. Doch die Eltern haben ihre Probleme mitgenommen und Wandas neue Klassenkameraden empfangen sie auch nicht gerade mit offenen Armen.
Daniel Shore muss im Urlaub in Marokko tatenlos den Mord an dem kleinen Sohn seiner marokkanischen Geliebten miterleben. Zurück in Deutschland zieht der von Schuldgefühlen verfolgte Student in das alte Mietshaus seiner verstorbenen Großmutter. In den dunklen Gängen begegnet er bald einer Reihe skurril-verschrobener Mitbewohner: Die ehemalige Haushälterin Kowalski fühlt sich von Daniels mangelnder Aufmerksamkeit vor den Kopf gestoßen, die junge Sängerin Elli stellt ihm nach und der Bankangestellte Feige macht sich mit seiner spürbaren Befangenheit von Anfang an verdächtig. Die Bilder aus Marokko überlagern mehr und mehr die unwirklich anmutende Gegenwart, Realität und Phantasie beginnen zu verschwimmen. Daniel versucht die Schatten der Vergangenheit abzuschütteln, die ihn immer tiefer in einen Strudel ziehen. Und plötzlich erhält er noch einmal die Chance, das Leben eines kleinen Jungen zu retten. Ein zweites Mal will Daniel nicht versagen...
Henry ist meistens verkatert, noch öfter mies gelaunt und als Sterbehelfer eher eine Zumutung. Seine Fürsorglichkeit den Klienten gegenüber ist unter sehr viel rauer Schale verborgen. Rebecca wiederum ist gutaussehend, provozierend, jung und hat einen Hirntumor. Sie ist Henrys neueste Klientin und erklärt es zu seiner Aufgabe, sie an ihrem letzten Abend zu einer richtig wilden Feier zu begleiten. Als Henry am nächsten Tag ihr Sterben einleiten will, hat Rebecca es sich anders überlegt. Der Tod soll warten, stattdessen will sie zu einem Wunderheiler in irgendeinem Bergdorf, und Henry soll sie dorthin bringen. Ablehnen ist zwecklos, Rebecca hat ja nichts zu verlieren und setzt sich rabiat durch. Verfolgt von Henrys Kollegen Benno und Rebeccas Ehemann Daniel – von dessen Existenz sie Henry dummerweise nichts erzählt hat – starten sie einen aberwitzigen Trip voller absurder Begegnungen, die Henry mehr mitnehmen als er ahnen konnte.
Die Pflichtverteidigerin Anna Notrup sieht eine Chance darin, einen Strafgefangenen nach 5 Jahren Gefängnis wieder auf freien Fuß zu bringen. Sie versucht den Fall zu rekonstruieren und trifft auf eine Mauer von Schweigen und Abweisung.
"Be My Baby" erzählt die Geschichte von Nicole, einer selbstbewussten jungen Frau mit Down-Syndrom. Sie möchte einen Freund haben, heiraten, ein Baby bekommen und einfach normal sein. Sie ist mit dem Nachbarsjungen Nick aufgewachsen, und als Kinder haben sie geplant, einmal zu heiraten. Inzwischen ist Nick 15 und will cool sein, steht aber als Außenseiter unter Druck, allen zu genügen. Doch Nicole sieht in ihm etwas Besonderes.
Sonderermittler Mahler werden übersinnliche Fähigkeiten nachgesagt. Als der sechsjährige Henry Kiefer spurlos verschwindet und die Suche der Volkspolizei wochenlang ergebnislos bleibt, wird Mahler damit beauftragt, den Fall zu klären und vor allem um politische Spannungen abzuwenden. Die verzweifelten Eltern des Jungen haben Verwandten in den Westen. Als Mahler, die Sache neu aufrollt, wird die Familientragödie erst recht politisch.
Eine schwarze romantische Liebesgeschichte: Charly war Clown, bevor er sein Talent verloren hat, die Menschen zum Lachen zu bringen. Als Charly auch sein letztes Engagement verliert, will er sich das Leben nehmen. Er springt von einer Brücke, unter der gerade Karla, eine berüchtigte Lustmörderin, ihr jüngstes Opfer entsorgt. Sein Selbstmordversuch scheitert, also erpresst Charly Karla: Entweder sie bringt ihn um, oder er verrät sie an die Polizei. Karla ist eine Lustmörderin, sie tötet ausschließlich, wen sie liebt – und für den lebensmüden Clown kann Karla einfach nichts empfinden. Als alle Tötungsversuche kläglich misslingen, hat Charly einen Plan: Lachen ist das beste Aphrodisiakum. Charly will Karla zum Lachen bringen, sie soll sich unsterblich in ihn verlieben und ihn danach endlich umbringen können.
Oben am Hengstpass, in den nebelverhangenen Bergen: Der stille, zurückhaltende Viehhirte Jonah und seine Kollegen werden von Bandenmitgliedern eines berüchtigten Banditen namens „schwarzer Wolf“ überfallen – weil Jonah seiner Aufgabe als Wache nicht nachgekommen ist. Doch Jonahs draufgängerischer Bruder Aaron schlägt die Räuber todesmutig in die Flucht und wird dafür gefeiert, während der als Feigling verspottete Jonah die Missachtung der anderen, insbesondere seines Vaters Simeon zu spüren bekommt. Doch noch in derselben Nacht wird Aaron erschossen. Jonah schwört, dafür den „schwarzen Wolf“ zu töten. Aber es geht ihm nicht allein um Rache für seinen Bruder, sondern auch darum, endlich aus dessen Schatten zu treten und dem Vater seine Mannhaftigkeit zu beweisen. Doch der „schwarze Wolf“, ein skrupelloser Revolverheld, scheint eine Nummer zu groß zu sein.
Gregor und Maria, ein Liebespaar in den 50er Jahren, sind im Dorf nicht wohlgelitten und müssen fliehen. In einer nahe gelegenen Berghütte suchen sie Schutz, werden aber von den Männern des Dorfes gefunden und von ihnen mit dem Tod bedroht. Der Vater hat die Hütte verraten. Er geht als Erster hinein, um die jungen Leute zu töten. Denn er ist nicht nur der Vater von Gregor, sondern auch der von Maria. Das ist das Verbrechen: dass zwei Geschwister sich lieben.
Berta Zenefels (84) hat ihren Gast- und Bauernhof in der Oberpfalz nie verlassen. Ohne Nachfolge droht dem verschuldeten Hof das Aus. Da steht plötzlich ihre Enkelin Monika (34) vor der Tür. Trotz Abitur, Auslandsaufenthalten und erfolgreichem Studium entscheidet sie, ihr modernes Leben hinter sich zu lassen, um den Familienbesitz zu retten. Ihre Schwester Hannah will herausfinden, was Monika antreibt und ob sie dort wirklich ihr Glück finden kann.
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