Im Mittelpunkt steht der Kellner Jan Díte, der sich in eine Hitlerfanatische Sudetendeutsche verliebt.
Auf dem Dachboden eines alten Hauses in Tschechien: Inmitten von altem Gerümpel und vergessenem Spielzeug führen der Marionettenritter, die mechanische Maus, der Knetgummimann, Teddy und die liebreizende Puppe Buttercup ein unbeschwertes Leben. Der bunte Haufen vergnügt sich tagein, tagaus mit einer Eisenbahn, bekämpft Drachen oder feiert Geburtstag. Erst als der böse Goldmann aus dem östlichen Teil der Kammer, der sich sein eigenes Königreich geschaffen hat, plötzlich Gefallen an Prinzessin Buttercup findet, droht dem harmonischen Treiben der Freunde ein jähes Ende. Er sendet seine finstere Armee von Insekten und verdorbenem Gemüse aus und entführt die unschuldige Puppe in sein dunkles Reich. Doch hat der Unhold nicht mit den aufopferungsvollen Freunden der Entführten gerechnet. Ein gefährliches Unterfangen beginnt, bei dem nicht nur die Rettung der verschleppten Buttercup auf dem Plan steht, sondern auch das Ende der Schreckensherrschaft Goldmanns herbeigeführt werden soll.
Wie eine vergessene Insel liegt ein alter botanischer Garten inmitten einer lauten Stadt. Johanna (Linda Votrubová) lebt dort zusammen mit ihrer Mutter (Barbora Hrzánová) und ihrem besten Freund Mathias (Jakub Wunsch), dem Sohn des wortkargen Gärtners Blume (Jan Hartl). Johanna liebt die Pflanzen und Tiere, die ihr grünes Heim bevölkern. In ihrer Fantasie kann alles lebendig werden und wundersame Dinge passieren. Nur in der Schule hat sie es mit ihren Mitschülern und einer gemeinen Lehrerin nicht leicht. Als der fiese Bürgermeister Rýp (Daniel Drewes) den paradiesischen Garten abreißen lassen will, um dort ein Entertainmentcenter zu bauen, ist Johanna schockiert. Fieberhaft überlegen Mathias und sie wie man ihr Zuhause retten könnte. Da taucht eines Nachts ein kleiner, blauer Tiger in der Stadt auf und gefährdet die perfiden Pläne des Bürgermeisters ernsthaft. Es scheint, dass nur der Tiger den Garten vor dem Abriss bewahren kann.
Seit Generationen wird das örtliche Sägewerk von der Familie August Habermanns betrieben. Als er Jana, eine Halbjüdin, heiratet, scheint sein Glück perfekt. Doch die friedlichen Zeiten enden jäh: Das Sudetenland wird 1938 "heim ins Reich" geholt, Sturmbannführer Koslowski terrorisiert die Dorfbewohner und stellt Jana unverhohlen nach. Der unpolitische Habermann gerät zwischen alle Fronten - den Nazis gilt er als Freund der Tschechen, für die Tschechen ist er nun kein Mitbürger mehr, sondern verhasster Besatzer.
Herbst 1989. Alois Nebel ist Fahrdienstleiter an einem kleinen Bahnhof in Bílý Potok, einem abgelegenen Ort an der tschechoslowakisch‐polnischen Grenze, dem früheren Sudetenland. Das einzige Hobby des Einzelgängers ist das Sammeln alter Fahrpläne. Doch wenn sich der Nebel über die Bahnstation legt, sieht Alois Züge mit Geistern und Schatten aus der dunklen Vergangenheit Mitteleuropas: dem Zweiten Weltkrieg, der Vertreibung der Deutschen, der sowjetischen Besatzung.
Prinzessin Josefina und Prinz Leopold sind einander seit jeher versprochen. Doch finden sie keinen Gefallen aneinander und tun alles, um die Hochzeit zu verhindern. Leider stellen sie sich damit gegen Weissagungen der Schicksalsfeen und verschlechtern so die Vergangenheit. Die beiden versuchen, alles wieder rückgängig zu machen. Dabei hilft ihnen, dass sie mittlerweile doch etwas für einander empfinden. Gibt es doch eine Hochzeit?
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