Vieles im Gassenlabyrinth des heutigen Venedigs erinnert an die glamouröse Vergangenheit der „Serenissima“, an die kulturelle Glanzzeit des 18. Jahrhunderts, die ihren Untergang schon im Keim in sich trug. Komponisten, Maler und Dichter wie Vivaldi, Canaletto und Casanova – sie alle berauschten sich an ihrem freiheitlichen Duft und stürzten sich in einen Wirbel aus Sünde und Ausschweifung. (Text: arte)
Die Dokufiktion schildert die sechsmonatige Reise des Malers Eugène Delacroix nach Marokko im Jahr 1832. Auf dieser Reise füllte er sieben Skizzenhefte mit Zeichnungen und Notizen, die ihm später als Inspiration für seine Bilder dienten: Aus den rund tausend Skizzen entstanden achtzig Meisterwerke der Orientmalerei, einige davon die heute bekanntesten Werke des französischen Malers.
Drei Jahre nachdem "Die Welt des Xi Jinping" (2018) mit großem Erfolg ausgestrahlt wurde, werfen die Regisseurin Sophie Lepault und ihr Co-Autor Romain Franklin erneut einen Blick auf China. Mehr als ein Jahr nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Wuhan tut der chinesische Staatschef alles, damit China als großer Gewinner aus der Corona-Krise hervorgeht...
Die Welt der Robotik entwickelt sich rasend schnell: Robotiker gehen davon aus, dass Androiden schon in zehn Jahren zu unserem Alltag gehören wie heute Autos oder Computer. In ein paar Jahren könnte der Markt der Serviceroboter 100 Milliarden Euro schwer sein. Aber sind wir bereit, sie bei uns aufzunehmen? Oder müssen wir Grenzen setzen? Humanoide Roboter werden ständig leistungsfähiger: Sie gehen, sehen, hören, sprechen und ähneln uns immer mehr. Bald schon könnten sie in unser Alltagsleben Einzug halten.
Unter der Führung des übermächtigen Xi Jinping ist China auf dem Weg zur führenden Weltmacht des 21. Jahrhunderts. Welche Ziele verfolgt der geheimnisvolle Autokrat, der in seiner Jugend tief durch den Maoismus geprägt wurde? Was ist sein Antrieb? Innenpolitisch strebt Xi nach der „perfekten Diktatur“, außenpolitisch möchte er die internationalen Regeln neu schreiben.
Die Französin Elisabeth Vigée Le Brun (1755-1842) ist eine der berühmtesten Porträtmalerinnen Europas. Bereits im Alter von 14 Jahren malt sie in Paris erste professionelle Porträts. Aufgrund ihrer außerordentlichen Begabung beginnt ein Aufstieg bis in die höchsten Kreise. Doch die Lieblingsmalerin von Königin Marie Antoinette muss während der Französischen Revolution ins Exil fliehen und reist daraufhin 13 Jahre lang quer durch Europa. Sie erlebte acht verschiedene Regimes, malte mehr als 660 Porträts und empfing in ihrem Salon die politische und künstlerische Elite ihrer Zeit. Sie wurde 86 Jahre alt.
Mohammed VI. – König Marokkos und machtbewusster Reformer? Eine Analyse von 20 Jahren Herrschaft in einem Land, in dem es durchaus beachtliche Fortschritte gegeben hat, ein großer Teil der Bevölkerung jedoch weiterhin in prekären Verhältnissen lebt. (Text: arte)
1955 bescheinigte ein Gerichtsmediziner dem gerade verstorbenen Jazzmusiker Charlie "Bird" Parker ein Alter von "ca. 53 Jahren", obwohl dessen wahres Alter 34 Jahre betrug. Parkers früher Tod war der Preis für ein exzessives Leben im Zeichen der verzehrenden Flamme des Genies. Seine verrücktesten Improvisationen bereiteten zukünftigen Jazzmusikern den Weg. Der Film über dieses Leben zwischen Licht und Schatten ist eine Hommage an einen der bedeutendsten Musiker des 20. Jahrhunderts.
Durch ihre unvergleichliche Stimme und Ausstrahlung wurde die ägyptische Sängerin Oum Kalthoum zum Mythos in der arabischen Welt, wo ihr Ruhm mit dem der Maria Callas vergleichbar ist. Sie hatte die Gabe, ihre aus unterschiedlichsten sozialen Schichten stammenden Zuhörer mit unglaublichen Improvisationen in Trance zu versetzen und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu schaffen. Den Höhepunkt ihrer Karriere erlebte sie in den 1940er und 1950er Jahren und fand auch international Anerkennung.
Headquaters | Paris |
Origincountry | FR |