Luigi und seine Brüder verließen ihr kleines, italienisches Bergdorf, um im Ausland ihr Glück zu finden. Nach vielen Umwegen und Rückschlägen landet Luigi mit seiner Familie am Ende in Frankreich. Eine ergreifende Familienchronik, die für die Geschichte vieler italienischer Auswanderer steht.
Mit der Erfindung der Dampfmaschine fing es an. Mit revolutionärer Rasanz machte sich der Mensch die Erde untertan. Eine Erfindung jagte die nächste, eine Technologie toppte die andere. Für mehr Komfort. Mehr Konsum. Mehr Wohlstand. Und die Erde? Wie lange hält sie den Menschen angesichts der ungeheuren Umweltzerstörung noch aus? Jean-Robert Viallet blickt anhand von Archivaufnahmen aus aller Welt in die Geschichte der letzten beiden Jahrhunderte, von der Kohle-Ära bis in die Zeit von Big Data.
Die Geschichte des Dokumentarfilms »Das Haus nebenan« (1971) von Marcel Ophüls, der in dem von der deutschen Besatzung während des Zweiten Weltkriegs noch immer traumatisierten Frankreich einen Skandal auslöste, weil er den von den Anhängern des Präsidenten Charles de Gaulle (1890-1970) gepflegten Mythos eines geeinten Frankreichs, das angeblich den rücksichtslosen Invasoren die Stirn geboten hatte, erschütterte.
Als die 16-jährige Marusya eine Kamera in die Hand nimmt, ist sie sich sicher, dass ihre Liebe zum Film und zum Leben zu Ende geht. Sie will Selbstmord begehen. Doch dann begegnet sie Kimi, der so überdreht, depressiv und eigenwillig ist, wie sie selbst. Mit ihm teilt sie nicht nur die Narben an den Handgelenken und die Textsicherheit bei jedem Song von Joy Division, sondern auch den Frust über das Aufwachsen im Russland der Nullerjahre. Die beiden verlieben sich, heiraten jung, und versinken im Rausch. Während Marusyas Filmaufnahmen immer besser werden, werden für Kimi die Drogen immer wichtiger.Ein Film über die erste große Liebe und den ersten großen Verlust. Und ein unverstellter Blick in den Alltag von Putins verlorener Generation.
Das Sehen ist, wie andere Sinne auch, ebenso eine Frage der persönlichen Erfahrung wie des Fehlens möglicher Vergleiche. Wie können wir wissen, was andere sehen und auf welche Weise? Wie können wir beschreiben, wenn sich unsere Bezugspunkte ständig entziehen? Angesichts des Risikos der Blindheit seit seiner Kindheit lebt Manuel von Stürler in Angst vor diesem Schicksal und diesem Zustand.
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