„Armageddon – Evangelikale und die letzte Schlacht“ ist ein Dokumentarfilm über die Macht und den politischen Einfluss amerikanischer christlicher Fundamentalisten auf die US-Regierung und ihre Nahostpolitik. Vor dem Angriff der Hamas auf Israel fertiggestellt, zeigt der Film unter anderem am Beispiel der Organisation „Christians United For Israel“, wie evangelikale Prediger den Konflikt anheizen und damit dazu beitragen, die Beziehungen zwischen Israelis und Palästinensern nachhaltig zu vergiften. Der Film untersucht die gefährlichen Folgen der Verschmelzung von evangelikalem Christentum und amerikanischer Politik.
Der Dokumentarfilmer Talal Derki und sein Kameramann Kahtan Hasson begleiten den Alltag von Clan-Chef Abu Osama und seiner Familie über einen Zeitraum von ungefähr zwei Jahren im salafistischen Nordwesten Syriens. Osama erzieht seine beiden Söhne, die er nach dem Gründer der Terrorgruppe Al-Quaida und dessen Stellvertreter benannt hat, Ayman (12) und Osama (13), sowie deren zehn Geschwister streng islamistisch. Seine beiden Söhne gehen nicht zur Schule, sondern absolvieren ein Koranstudium. Wie bei vielen anderen Kindern in Syrien steht also statt Matheunterricht eine extreme Auslegung des Korans auf dem Stundenplan. In einem Militärcamp werden ihnen zusätzlich der Umgang mit Waffen, Gehorsam und Disziplin vermittelt. Die gefährliche Ausbildung hat zum Ziel, die Kinder zu „Gotteskindern“ zu formen...
In der Dokumentation geht es um den Bürgerkrieg in Syrien. Der Regisseur Talal Derki begleitet in dem Dokumentarfilm von August 2011 bis August 2013 zwei Freunde in der Stadt Homs, die Demonstrationen gegen das diktatorische Regime von Staatspräsident Baschar al-Assad organisieren. Nachdem die syrischen Sicherheitskräfte militärisch gegen die Demonstranten vorgehen, entschließen sich die zunächst pazifistisch eingestellten Freunde sich zu bewaffnen und werden Widerstandskämpfer gegen das Assad-Regime. Die Dokumentation zeigt dabei den Werdegang der Hauptfigur Abdul Baset Al-Sarout, vom Torwart einer Fußball-Jugendmannschaft zum Kommandanten einer kleinen Gruppe von Kämpfern auf der Seite der Freien Syrische Armee in der mit der Kamera sehr nah am Geschehen der grausame Bürgerkrieg in einer zerstörten Stadt gezeigt wird.
Es sind Wochen voller Virtuosität und voller Anspannung: der Dokumentarfilm begleitet junge Pianisten aus aller Welt, die an dem legendären Chopin-Wettbewerb in Warschau 2021 teilnahmen. Der Wettbewerb ist für die jungen Virtuosen eine emotionale Achterbahnfahrt, bei der es immer wieder heißt: wer schafft es in die nächste Runde?
Laut Definition herrscht in einer Demokratie das Volk. Doch was passiert, wenn Politiker sich nicht dem Volkswillen, sondern viel eher dem Finanzdiktat von Lobbyisten unterwerfen, die mit Milliarden die Gesetzgebung zu ihren Gunsten beeinflussen? Ein Trend, der sich weltweit abzeichnet, nimmt insbesondere in den USA seit den 1970er Jahren groteske Ausmaße an…
„Boom und Crash – Wie Spekulation ins Chaos führt“ ist ein Dokumentarfilm von Rupert Russell aus dem Jahr 2020, der Spekulationen an den Rohstoffmärkten und ihren politischen, sozialen und militärischen Auswirkungen nachspürt.
Für die zweite Amtshälfte in Joe Bidens Präsidentschaft sind die Midterms 2022 entscheidend. In welcher Verfassung sich das politische System befindet, zeigt die Dokumentation.
Die Wahrheit hat es seit Jahren schwer in Russland. Wer sie ausspricht oder sie veröffentlicht, gilt als Staatsfeind und wird verhaftet. Die Journalisten der Zeitung "Nowaja Gaseta", einer der wenigen unabhängigen Medien in Russland, stellen ihren Mut zur Wahrheit unter Beweis. Ihr Gründer und Chefredakteur Dmitri Muratow wurde 2021 für seinen Kampf für die Meinungs- und Pressefreiheit mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. (Text: SWR)
Die Geschichte klingt wie ein packender Thriller: Knapp 400 Jahre nach seiner Veröffentlichung taucht auf dem internationalen Buchmarkt ein bisher unbekanntes Exemplar von Galileo Galileis "Sidereus Nuncius", dem "Sternenboten", auf. Anders als in den bekannten Exemplaren hat Galilei die Monde hier angeblich selbst gezeichnet. Wer steckt hinter der Fälschung?
Die Kirche vom Heiligen Grab in Jerusalem teilen sich sechs christliche Glaubensgemeinschaften: Griechisch-Orthodoxe, Katholiken, Armenier, Kopten, Syrisch-Orthodoxe und Äthiopier. Ihr Zusammenleben unterliegt festen Regeln über die unterschiedlichen Gebetszeiten und die räumliche Aufteilung der Kirche. Dabei kommt es immer wieder zu Konflikten, vor allem zwischen den Kopten und den Äthiopiern. Für die Sicherheit und die Schlichtung von Streitereien ist die israelische Polizei verantwortlich. Anat Tel, die Autorin, und ihr Team hatten vollständigen Zugang zu der Kirche und ihren Bewohnern.
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