Der jüdische Hauptmann Alfred Dreyfus wird unschuldig wegen Landesverrats zu lebenslanger Verbannung verurteilt. Schriftsteller Emile Zola setzt sich in einer leidenschaftlichen Rede für das Justizopfer ein. Der Prozess wird schließlich neu aufgerollt.
Der Violinvirtuose Paul Körner (Conrad Veidt) wird von dem Stricher Franz Bollek (Reinhold Schünzel) erpresst. Als Körner sich weigert, immer mehr Geld an den Erpresser zu zahlen, zeigt Bollek ihn wegen Verstoßes gegen den § 175 an. In dem folgenden Gerichtsverfahren hält Dr. Magnus Hirschfeld (der sich selbst spielt) eine flammende Rede für Akzeptanz von und Toleranz gegenüber Homosexuellen. Bollek wird wegen Erpressung verurteilt. Paul Körner wird allerdings ebenfalls verurteilt: wegen Vergehens gegen den § 175.
Um Mitternacht steigen der Tod, der Teufel und eine Dirne aus ihren Bildern in einem Antiquariat und erzählen einander fünf Gruselgeschichten: 1. "Die Erscheinung": In einem Hotel verschwindet eine Frau spurlos. Die Hotelleitung wollte vertuschen, dass sie an der Pest gestorben ist. 2. "Die Hand": Die Hand eines Ermordeten verfolgt den Mörder aus dem Jenseits. 3. "Die schwarze Katze": Ein Mann bringt seine Frau um und mauert die Leiche im Keller ein, aber die ebenfalls eingemauerte Katze verrät ihn. 4. "Der Selbstmörder-Klub": Ein Polizeikommissar gerät in einen Geheimbund, in dem derjenige, der die Todeskarte zieht, sterben muss. 5. "Der Spuk": Durch einen inszenierten Spuk vertreibt ein Mann seinen Nebenbuhler.
Mit seiner Tonfilm-Version gelingt Oswald und seinen Autoren damit die grundsätzliche Neuprofilierung eines Stoffes, der bereits 1918 von Mihály Kertész und 1928 von Henrik Galeen verfilmt worden war. Im Unterschied zu den Stummfilm-Versionen interpretiert Oswald die Geschichte vom Wurzelwesen Alraune, das auf Betreiben eines gewissenlosen Wissenschaftlers aus der künstlichen Befruchtung einer Dirne mit dem Samen eines hingerichteten Mörders gezeugt wird, mit weit mehr Gespür für die Nuancen der psychologischen Verstrickung. Rationalen Wissenschafts- und irrationalen Aberglauben gegeneinander auszubalancieren, darin bestand für Oswald der Kern des dramaturgischen und inszenatorischen Kalküls.
Graf Cagliostro, der große Hochstapler, Herzensbrecher und Abenteurer, ist bezaubert von der schönen Lorenza, die er in einem kleinen italienischen Landstädtchen kennen lernt. An ihrem Hochzeitstag soll er verhaftet werden. Erst jetzt erkennt Lorenza, wer ihr Mann in Wirklichkeit ist.
In humoriger und satirisch-parodistischer Form wird die bekannte Geschichte des Gentlemans Phileas Fogg nacherzählt, der in einem edlen Club mit einigen Mitgliedern die Wette eingeht, die Erde innerhalb von 80 Tagen umrunden zu können. Auf dieser Reise voller Abenteuer begleitet ihn sein treuer Diener Passepartout, der ihm bei seinen Erlebnissen auf drei Kontinenten stets zur Seite steht. Foggs Gegner Archibald Corsican folgt ihm um den Globus. Währenddessen wird Fogg steckbrieflich gesucht, da er beschuldigt wird, unmittelbar vor seiner Abreise die Bank of England ausgeraubt zu haben. Ein Versicherungsdetektiv namens Fix, der durch seinen Übereifer zumeist sich selbst im Weg steht, heftet sich daher an Foggs Fersen. Doch diesem gelingt es, rechtzeitig heimzukehren und die Wette zu gewinnen.
deutscher Spielfilm
Das Londoner Arbeitermädchen Emma Lyon ist die Tochter eines Holzknechtes und einer Kuhmagd. Ihre unwiderstehliche Schönheit, die den berühmten Maler Romney zu immer neuen Bildern und Porträts begeistert, hilft Emma die zahlreichen Abenteuer auf ihrem wechselvollen Lebensweg zu bestehen. Schließlich heiratet sie den englischen Botschafters am Hof von Neapel, Sir Hamilton, wird Freundin der Königin von Neapel und zuletzt die Geliebte des berühmten englischen Seehelden Lord Nelson. Doch als Nelson stirbt, ohne die Freundin materiell sicherzustellen, stürzt Emma Lyon in grenzenlose Armut. Die bigotte Oberschicht ignoriert das Elend der proletarischen Geliebten, und Emma Lyon wird schließlich verhungert aufgefunden.
Elena stammt aus einfachen Verhältnissen. Früh wurde sie Halbwaise, und als ihr Vater eine neue Frau heiratete, warf die neue Stiefmutter sie kurzerhand aus ihrem eigenen Elternhaus. Auf sich allein gestellt, lernt Elena bald einen Klavierlehrer kennen, der sie zwar verführt aber nicht heiratet; angeblich, weil er zu arm dafür ist. Als sie über ihn den Musiker Peter Karvan kennen lernt, verschlechtern sich ihre Lebensumstände rapide. Dieser Kabarettunterhalter ist ein ebenso charismatischer wie rüder Typ, der sie in große emotionale Abhängigkeit bringt und Elena als Prostituierte für sich arbeiten lässt.
Eine rasante Filmkomödie um einen Geschäftsmann aus der Provinz, der im Berliner Varietétheater Scala bei einem Show-Ringkampf antritt und in der Folge so manches Abenteuer erlebt.
Deutsche Stummfilmadaption des gleichnamigen Stücks.
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